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Forum - Schreiben - Übungen

Blitzlicht (Staffel 3, Teil 3): Der letzte schöne Herbsttag

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hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

14.11.2018 um 08:52 Uhr

Ihr Lieben,

die Sonne scheint durchs Fenster und mit ihrem Strahlenfinger genau auf die Stellen, die ich mal wieder putzen sollte.

 

Aber nicht heute. Nicht bei diesem Herrlichen Wetter. Man weiß nie, vielleicht ist es ja doch:

 

Der letzte schöne Herbsttag

 

Also raus mit euch. Und wenn es nur ein paar Minuten sind. Das hebt die Laune und ist gut für den Vitamin D-Spiegel. Und außerdem für vieles andere, aber das überlasse ich euch.

 

Zur Erinnerung oder für neues Blitzgelichter noch einmal in Kürze die Regeln:

 

maximal 300 Wörter

keine Geschichte, nur eine kurze Szene

 

Mehr gibt es nicht zu beachten. Ganz einfach, oder. Eure Texte schreibt ihr hier in diesem Thread.

Ich freue mich auf eure Ideen.

 

Neugierige Grüße

Hanne

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Meister Y

Autor. Förderer.

15.11.2018 um 13:11 Uhr

hanne lotte: Du hast recht, wenn Du sagst, dass man rausgehen sollte. Das Wetter lädt ja unbedingt dazu ein und so ein Herbsttag, den sollte man nutzen. Manche Orte eignen sich nicht nur zu einen Morgenspaziergang im Sommer, nein auch zu einem:

 

Nachmittagsspaziergang

 

Arm in Arm schlenderten Karla und Uwe fröhlich den Hohlweg zwischen Feldrain und Waldrand entlang. Letzte Sonnenstrahlen zwischen den Baumwipfeln kündigten den nahen Sonnenuntergang an. Ab und an brachen sich die Sonnenstrahlen in einem Spinnennetz. Dass die Kraft der Sonne nachgelassen hatte war deutlich zu spüren. Fünf Grad hatte das Thermometer, das an der Nordseite der alten Eiche hing, angezeigt. Nachmittags um vier. Immer wieder korrigierte Uwe Oskar, der an der Führleine eigentlich links neben ihm laufen sollte. Immer wieder kam es durch dessen jugendlichen Übermut dazu, dass er mit der Nase am Boden vor die Füße der Beiden lief.

Dort, wo der alte Hohlweg links in den Wald hineinführte hielt Uwe an, drückte Karla mit dem Rücken gegen die Stangen des Hochsitzes, küsste seine Frau lange und streichelte dabei mit der Rechten intensiv deren linke Brust. Wissend, welche Gefühle er damit bei Karla, die eine Nippelkette trug, auslöste. „Wie geht es Dir?“ fragte er lächelnd, nach dem sich seine Lippen von den ihren gelöst hatten. Karla, die ein leises Stöhnen nicht unterdrücken wollte, antwortete: „Gut Herr, danke.“, bevor der nächste Kuss ihre Lippen wieder verschloss.

Dann gab Uwe dem Ziehen von Oskar nach, griff nach Karlas linker Hand und zog sie weiter. „Schau mal da.“ rief sie Uwe zu, ließ dessen Hand los und lief ein paar Meter den Feldrain entlang, bis sie vor drei in voller Pracht blühenden Sonnenblumen stehenblieb. „Sonnenblumen mitten im November, so etwas habe ich ja noch nie gesehen.“ „Das außergewöhnliche Wetter macht es möglich, so lange mild und ungewöhnlich trocken war es meiner Erinnerung nach noch nie.“, antwortete Uwe und zog seinen Hirschfänger aus der Hose. „Lass sie stehen.“, sagte Karla, sah Uwe in die Augen. „Hier halten sie bestimmt länger als daheim und wenn es tatsächlich friert, schauen wir einfach noch mal vorbei.“

 

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

15.11.2018 um 20:40 Uhr

Meister Y: Ich weiß nicht, was ich sagen soll, außer, dass es eine wirklich nette Geschichte ist. Sehr einfach und schlicht gehalten und doch mit intensiven Momenten.

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Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

16.11.2018 um 06:32 Uhr

Da ich zurzeit sehr viele Runden durch den Herbstwald dieses goldenen Novembes drehe -- die Jagdhündin, wie bei Rechtshändern üblich, zu meiner Linken -- hat mich die Stimmung Deiner Zeilen sofort in ihren Bann gezogen und mich auch dort gehalten.

Als Lektorin schätze ich es sehr, wenn solche Kleingkeiten wie die Leinenführung Eingang in Texte finden, muss aber bei dem Hirschfänger schmunzeln: 30 cm lang sind die Klingen gut und gerne und sowas trägt Uwe in der Hose?

Wenn es an dieser Stelle erlaubt ist, der Hinweis (mehr für Geschichten als für Schreibübungen): Recherche lohnt

 

Morgengrüße

Wölfin

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Meister Y

Autor. Förderer.

16.11.2018 um 07:20 Uhr

Schattenwölfin: Guten Morgen, danke für den Hinweis. Da hat mir die Umgangssprache ein Schnippchen geschlagen, bei uns sagt man halt "Hirschfänger" zu den Jagdmessern mit starrer Klinge, die man am rechten Oberschenkel in der Messertasche der Hose trägt. Das Dir die Momentaufnahme gefallen hat, freut mich  .

 

Knurrwolf: Danke für Deine Worte. Die Beiden mögen diese Spaziergänge und auch eine Alltagssituation kann intensive Momente beinhalten.

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

16.11.2018 um 15:21 Uhr

Vormittagsspaziergang

 

Der Himmel war wieder wolkenlos, sodass die Strahlen der Sonne alles in ihren goldenen Glanz hüllten. Wirkliche Wärme war aber fern, nahte doch inzwischen der Winter. Raureif überzog bereits allmorgendlich Wiesen und Felder, während die Schreiben der geparkten Autos von einer dünnen Frostschicht bedeckt waren. Trotz der niedrigen Temperaturen ließen sich die Leute immer wieder zu einem Spaziergang verführen. Sei es, um die bunte Farbenpracht der herbstlichen Blätter zu bewundern oder einfach die letzte Gelegenheit zwischen sommerlicher Hitze und winterlichem Frost auszunutzen.

Auch Nina und Sebastian waren unterwegs und besuchten einen der vielen Schlossparks. Der Besucherandrang schien hier zwar merklich nachgelassen zu haben, dennoch sah man immer wieder Leute mit erhobenem Regenschirm, die eine willige Gruppe zum nächsten Ort dirigierten. Allerdings waren sie nicht die Einzigen, die an diesem schönen Tag Folgsamkeit einforderten.

"Trödel nicht so lange", wandte er sich an seine Stiefschwester, die leicht zurückgefallen war. "Wir sind ja bald da."

"Es geht nicht darum und das weißt du auch", beschuldigte sie ihn und in ihren meergrünen Augen funkelte es wütend.

Die Wangen der Rothaarigen glühten in einem feinen Rosa, das perfekt zu dem Schal passte, den sie sich um den Hals geschlungen hatte. Natürlich wusste Sebastian, dass dieser nicht nur die Kälte, sondern auch die Blicke der Leute fernhalten sollte. Denn darunter verbarg sich etwas, zu dem nur er den Schlüssel besaß, wortwörtlich.

"Du wolltest wissen, wie es sich anfühlt, es in der Öffentlichkeit zu tragen", fuhr er fort. "Sei froh, dass ich dir die Leine erlassen habe."

"Wie großzügig von dir", grummelte Nina, bei seinem Blick fügte sie jedoch kleinlaut hinzu. "Sir."

"Braves Mädchen", lobte Sebastian sie schmunzelnd.

Als sie daraufhin an ihm vorbei schritt, brachte sie ihn mit ihren zuckersüß vorgebrachten Worten zum Lachen: "Fahr zur Hölle, Sir."

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Meister Y

Autor. Förderer.

16.11.2018 um 19:28 Uhr

Knurrwolf: Spaziergänge scheinen nicht nur ansteckend zu sein, sie sind auch bei Dir intensiv. Die Stimmung die Du malst gefällt mir wirklich gut. Die beiden ungleichen Geschwister durften wir ja schon kennenlernen, ich gehe also mal davon aus, dass

 

Kaoru

"Fahr zur Hölle, Sir."

nicht folgenlos bleibt.

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

16.11.2018 um 19:49 Uhr

Meister Y: Danke, ja sie sind wirklich ansteckend, inklusive Titel. Und wir werden sehen, was sich noch so ergeben wird

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Katika

Autorin. Förderer.

16.11.2018 um 20:02 Uhr

Liebe hanne lotte, jetzt wage auch ich es einmal. So oft und gerne habe ich hier schon gelesen, jetzt möchte ich auch meine Gedanken zu diesem wunderbaren Herbst einfließen lassen. Danke für die vielen schönen Blitzlichter an alle die sich beteiligt haben, die ich schon lesen durfte ...

 

Herbstgeflüster

Soeben fällt das warme Herbstlicht durch die letzten bunten Blätter auf die Lichtung. Zu hören ist nur ganz leise der Wind, der heute Nachmittag recht kühl durch den Wald weht.

 

Lara fühlt die warmen Strahlen auf Ihrer nackten Haut, im Rücken der kühle Stamm der alten Eiche an den sie mit den rauhen Seilen gefesselt ist....

Sie fühlt seinen Blick, auch wenn Sie nichts sieht dank der dichten Ledermaske.

 

Der Brustschmuck fühlt sich noch kühl an, doch der Reiz an den Nippeln wird immer stärker, je erregter sie wird. Die Nippel werden dann immer stärker durch die engen, goldenen Öffnungen eingeengt.

Der wunderschöne Schmuck den sie trägt reflektiert das Licht in seine Richtung. Das Gold reflektiert auf ihren Nippeln... er kann zusehen, wie ihre Nippel größer werden, ihre Erregung sich steigert...

 

Sie weiß nicht, was er noch vorhat mit ihr... doch die warmen Strahlen der letzen Herbstsonne, wahrscheinlich einer der letzen schönen Tage, werden nicht mehr lange ihren Körper erwärmen.... doch sie vertraut ihm,... weiß, dass er auf sie achtet...

vielleicht wird ihr Körper noch erhitzt den kühler werdenden Wald verlassen...

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

16.11.2018 um 21:31 Uhr

Katika: Eine deutlich direktere Geschichte, die interessante Einblicke bietet. Danke, dass du uns daran teilhaben lässt.

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