Hallo Samirah,
ich nehme an, dass es auf Deine Frage so viele Antworten gibt, wie es Subs/Masochistinnen gibt
Meine Antwort ist die: Meine Lust erwächst in erster Linie aus dem Gefühl heraus, dass (m)ein Mann bereit ist, mir Schmerzen zuzufügen und ich bereit bin, diese auszuhalten oder anzunehmen. Das ist viel mehr Kopfsache, gewöhnlicher Schmerz ohne diesen Hintergrund würde sich bei mir in Nichts verwandeln außer der Suche nach einem adäquaten Schmerzmittel.
Die Lust, die so entsteht, muss sich für mich auch nicht zwingend sexuell entladen; die lasse ich auch gerne mal so für sich auf mich wirken.
Wenn Dich der Gedanke erregt, dass Dein Dom Dich zu seiner eigenen Befriedigung und zur Bestrafung schlagen und quälen kann, dann ist das doch eine erotische Verknüpfung von Schmerz und Lust, an die Du mit ihm vielleicht anknüpfen kannst.
Wölfin
16.02.2013 um 01:15 Uhr
Nach nächtelangen Lesen vieler schöner SM-Geschcihten möchte ich gerne eine Frage stellen.
Ich bin viel mehr submissiv als masochistisch veranlagt, und ertrage den Schmerz, weil er für mich dazugehört, weil mein Herr dominant UND sadistisch ist, und weil mich der Gedanke erregt, dass er mich zu seiner eigenen Befriedigung und zur Bestrafung schlagen und quälen kann.
Nun habe ich in vielen Texten hier in den Schattenzeilen gelesen, dass sich subs in den Schmerz hineinfallen lassen und dass er sich irgendwann in Lust verwandelt. Ich denke, die meisten Geschichten sind auf Grund persönlicher Erfahrung geschrieben worden und keine Fantasiegeschichten.
Kann man diesen Zustand auch erreichen, wenn man nicht masochistisch ist? Müsste mein Herr mich härter und länger schlagen, damit die Endorphinausschüttung bewirkt, dass Lustgefühle entstehen? Oder kann ich diese Lust als Nicht-Masochist gar nicht erreichen?
Meinem Herrn würde es wahrscheinlich weniger gefallen, wenn ich statt Schmerzen Lust verspüre, er mag mich lieber leiden sehen
Ich bin gespannt auf eure Antworten.
Liebe Grüße
samirah
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