Hallo Scherbenprinzessin,
ich habe ja hier im Forum bisher sehr viel über mich preisgegegen. Es war vielleicht nicht immer richtig, aber wir du selbst sagst: wo kann man denn sonst offen über alles reden?
Nachdem ich Abstand zu allem genommen hatte, einen neuen Versuch gewagt hatte und einsehen musste dass es nicht mehr ging, weis ich dass ich trotz allem nicht ohne BDSM leben will und kann.
Es geht mir da wie dir: diese HIngabe geht bei mir nur in Zusammenhang mit Liebe. Meiner Liebe UND seiner!
Und darauf will und werde ich nicht mehr verzichten. Ok, ich habe da leichter zu reden. Meine Kids sind groß und fast selbstständig. Auch darauf muss man als Frau achten.
ABer ist das ein Grund immer nur zu verzichten??
Ich denke: nein! Denn Kinder merken sehr viel mehr als wir Erwachsenen das für möglich halten. Sie spüren schnell dass ein oder beide Elternteile unzufrieden sind.
Und oftmals ist eine Trennung dann für alle wirklich der bessere Weg.
Ich weis oft meint man viel dabei zu verlieren. Und manchmal ist das auch so.
Aber man gewinnt dabei auch sehr viel für sich. Und für die Kids.
Ich wünsche dir die Einsicht ändern zu können was machbar ist. Und die Kraft dies auch zu tun.
Denn unausgelebte Träume machen unglücklich und unzufrieden.
Und irgendwann kommt es zu einem Zusammenbruch.
Ganz liebe Grüße und ganz viel Kraft von
Miezele
Glaube an Liebe, Wunder und Glück. Schau nach vorne und niemals zurück. Tu was du willst und steh dazu, denn dieses Leben das lebst nur du!
13.06.2008 um 11:24 Uhr
Hallo,
eigentlich bin ich nicht der Typ, der seine Probleme in einem Forum "breit tritt", aber ich bin so am Ende, dass ich nicht weiß was ich tun soll. Letztendlich kann man über dieses Thema ja auch nicht mit jedem sprechen....das kennt Ihr sicher.
Ich bin seit 10 Jahren verheiratet und habe innerhalb meiner Ehe meine BDSM-Neigungen entdeckt, nicht mit meinem Partner, aber wir haben es auch gemeinsam versucht. Ich kann ihn jedoch als Top nicht ernst nehmen und mittlerweile hat er auch keine Lust mehr auf dieses Thema. Innerlich frisst es mich auf immer verzichten zu müssen, denn alle Kompromisse schmeckten schal. Wir hatten uns darauf geeinigt, einen Top zu suchen um dann zu dritt zu spielen (mein Mann ist eher ein Swinger und eifersuchtsfrei), aber das war nicht das was ich wollte. Mir fehlte das Gefühl, das echte Vertrauen und Fallenlassen. Ich kann mich nicht hingeben, wenn ich einen Menschen nicht liebe oder zumindest verliebt bin.
Über Jahre hatte ich Kontakt zu einem tollen Mann in NRW, mit dem sich auch etwas anbahnte, aber aus Angst vor einem Fehler und der Entfernung schmiss ich alles hin. Nun haben wir wieder Kontakt, stehen aber vor demselben Problem. Vielleicht könnte ich das alles kompensieren, wenn ich meinen Mann so lieben würde, dass er mir den Verzicht wert wäre, aber unsere Ehe hat ziemliche Risse und mein Gefühl für ihn auch.
Wohl sind auch deshalb meine Geschichten so traurig....meine Gefühle in dem Bereich beschränken sich auf Sehnsucht, Trauer, Hunger und Enttäuschung.
Ich erwarte kein Patentrezept von Euch, meine Frage ist nur: Kann man damit leben seine Neigungen nicht auszuleben? Wie entscheidend ist sie wirklich für das psychische Wohlbefinden? Mich würden einfach Eure Gedanken interessieren, um meine zu ordnen, quasi als Denkanstoß.
Lieben Dank schon mal...hoffe nicht zu ausschweifend gewesen zu sein
Lieber Gruß,
Scherbenprinzessin
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