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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Blogbeiträge

»Rezension: ›Shades of Grey‹ von E. L. James« von ungewiss

Bezieht sich auf den Blogbeitrag »Rezension: ›Shades of Grey‹ von E. L. James«.

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Gelöscht.

31.10.2016 um 20:04 Uhr

Liebe Ungewiß,

 

eine sehr erhellende Rezension, vielen Dank. Nun weiß ich, daß ich das Buch nicht lesen werde. Das spart mir Zeit und Verdruß.

Hört sich so an, als hätte die Buchautorin zumindest ansatzweise den Schäferroman neu belebt bzw. auf dessen Konstellation aufgesattelt (Elevation einer sozial niedrig stehenden Frau ("Schäferin") in den Adelsstand durch den Mann (hier: Dom) etc.). Uraltes Prinzip. Erinnere mich, daß mein Prof an der Uni seinerzeit gewitzelt hatte, daß kurioserweise nie eine Adelige einen Schäfer auf ihre Stufe erhebt, sondern immer umgekehrt. Tja, manches ändert sich nie, wie's scheint. Keine Chance also für mich, ein "von Everyman" zu werden...

 

Everyman (knapp und bourgeois)

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11130

Gelöscht.

06.12.2016 um 23:11 Uhr

Ich habe diese Rezension sehr genossen. Entgegen aller entsetzen und abweisenden Kommentare über den Inhalt der Bücher, kann ich nur sagen, das ich alle Bücher gelesen und für gut befunden habe.

 

Du hast durchaus recht, es ist ein Liebesroman. Aber die lesen sich halt wirklich gut, wenn man einfach nur den Geist entspannen will.

 

Und du hast das hier gut in Worte gefasst, was einen erwartet.

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hanne lotte

Autorin.

07.01.2017 um 18:24 Uhr

Liebe Ungewiss,

 

danke für diese Rezension, die genau das ausdrückt, was ich beim Lesen empfunden habe.

 

Es ist tatsächlich keine Weltliteratur, aber gut geschrieben und das hilft über die eine oder andere Schwäche hinweg.

Freilich hat es mich beim Lesen durchaus gestört, dass die Lebensumstände beider Protagonisten nicht wirklich realistisch sind. Aber die Zweifel und die Sehnsüchte von beiden sind gut beschrieben.

Ich fand auch, dass sich die Autorin Stück für Stück gesteigert hat. Der vierte und bisher letzte Teil ist in meinen Augen der beste.

 

Gruß

hanne

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

07.01.2017 um 18:24 Uhr

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Yuria

Autorin.

07.07.2025 um 14:24 Uhr

Vielen Dank für diese Rezension, die zugegebenermaßen nun schon ein paar Tage alt ist. Bin allerdings jetzt erst darüber gefallen und habe mal reingelesen.

 

Ich habe die Bücher auch zuhause, überlege aber schon seit geraumer Zeit, sie mal in Richtung Altpapier zu tragen, in erster Linie, um Platz für neue Bücher zu schaffen.

 

Ich finde es schade, dass die Bücher (und wohl auch die Filme) häufig so einen Verriss bekommen haben, vor allem aus der Ecke der „richtigen und einzig wahren“ BDSMler. Ja, die Story ist vorhersehbar, ein modernes Märchen mit vielen Klischees, Rödelei und Feenstaub, mit Sicherheit kein literarischer Höhenflug. Auch die Hintergründe, weshalb der Grey-Yuppie angeblich zu dem wurde, was er ist, finde ich höchst fragwürdig.

 

Es erscheint mir dennoch bis heute sehr ambivalent, stets wird propagiert, es gäbe kein richtiges und kein falsches BDSM, jeder müsse sich ausprobieren und seinen ganz individuellen Weg finden. Komischerweise ist 50 Shades aber dann doch plötzlich das „falsche“ BDSM, kann man ja nicht ernst nehmen, sowas, wer ein richtiger BDSMler ist, kann darüber ja nur schmunzeln, insgesamt nur was für frustrierte Hausfrauen.

Mir stellt sich dann immer die Frage: Ja und? Und wenn es ein paar „Hausfrauen“ (ohnehin keine Ahnung, warum das immer noch als so ein Makel in weiblicher Form dargestellt wird) glücklich gemacht hat, war es das Ganze doch irgendwie schon wert. Warum auf einer Seite jammern, dass BDSM ja immer noch ein Dasein hinter verschlossenen Türen und in einer Schmuddelecke fristen würde und sich auf der anderen Seite über einen Roman aufregen, der Ansätze davon vielleicht ein bisschen salonfähiger gemacht hat?

Man mag sich vielleicht daran stören, dass das alles kommerziell so extrem aufgeblasen wurde. Dann gilt das aber auch für Harry Potter, Game of Thrones, Star Trek, James Bond (gut, der hat vielleicht ein bisschen mehr Tradition auf seiner Seite :) und zig andere Formate.

 

Sicher mag es nicht für jeden Geschmack was sein, aber was ist das schon? Ein zweites Mal würde ich die Bücher auch nicht lesen wollen, dennoch hat die Geschichte irgendwie ihre Daseinsberechtigung. Manchmal habe ich das Gefühl, es wird auch viel um des Nörgelns Willen genörgelt, einfach damit man zeigen kann, dass man scheinbar nicht zum Mainstream gehört.

 

Ich finde es auf jeden Fall gut, dass die Rezension auch die positiven Aspekte beleuchtet.

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