.. ist eine variante des rollenspiel-genres, und selbige beflügeln sicherlich sehr die phantasie, denn innerhalb eines vorgegebenen rahmens
ist nahezu alles möglich:
eine hure kann dinge sagen oder tun, die man sonst niemals sagte oder täte,
eine hexe kann verwünschen und verfluchen, und dann trotzdem mit genuss lustleiden,
eine schülerin darf "ungezogen" sein,
und ein pony oder kätzchen muss einfach nur das tun, was tiere eben so tun, schnurren, miauen, auskeilen, nicht mehr, nicht weniger.
rollenspiele entkernen gewissermaßen den menschen, reduzieren ihn „erlaubt“ auf ein verhalten und eine „niedere“ lust, für die er sich „bei tageslicht“ womöglich schämen täte.
aber hier ist scham nicht nötig, denn die dinge, die geschehen - so demütigend sie sein mögen und so sehr sie lust machen mögen - all das geschieht ja nicht mir, sondern dem wesen, das ich zu sein vorgebe...
verstärkt wird dies gefühl sicherlich noch durch entsprechende kostüme und requisiten, und auch die liebe zu „sessions“ oder „spielen“ in phantasievollen latexoutfits kann daher sehr dort ihre wurzeln haben.
nachher dann kann man das kostüm, die maske abstreifen, und ist wieder der/die, die man immer ist und war,
rein und nienicht erniedrigt oder erniedrigt habend.
mag es ja sein, darin liegt der besondere reiz der sache...
nicht?
wo dann?
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wer mit mir wein trinken mag, sollte mir das wasser reichen können..
,-)