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Passen Partnerschaft und SM zusammen?
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Umfrage
Im Buch "Die enthemmten Deutschen" von Gerhard Haase-Hindenberg wird eine Frau zitiert, die angeblich aus der SM-Szene kommt. Sie berichtet, dass Männer zwar gern mit ihr SM-Sex hätten, aber keine Beziehung eingehen wollten. In einem Interview mit der Zeitschrift "Welt" erklärt der Autor des Buches diesen Umstand damit, dass es eine "Doppelmoral vieler Männer" sei: auf das Schlagen von Frauen zu stehen, aber nicht mit einer Frau zusammenleben zu wollen, die sich schlagen lässt.
Ist das tatsächlich so? Bevorzugen SMler Partnerschaften, in denen SM-frei gelebt und geliebt wird, um ihre Leidenschaften außerhalb der alltagserprobten Beziehung zu befriedigen? Oder suchen SMler doch lieber Beziehungen, in denen beide Partner die Leidenschaft teilen, in denen wenigstens ein Teil von Sexualität und Liebe SM ist? Kann es sein, dass jene, die ihren SM außerhalb der Beziehung ausleben (müssen), das nur tun, weil ihre Partner diese Neigung nicht teilen, aber die Beziehung nicht daran scheitern soll?
Wir möchten von Dir wissen, wie Du das siehst. Wie schaut es in Deiner Partnerschaft aus oder wie würdest Du es Dir wünschen, wenn Du eine hättest?
Unsere Frage an Dich:
Passen Partnerschaft und SM zusammen?
Du kannst die Ergebnisse der Kurzumfrage erst dann einsehen, wenn Du abgestimmt hast oder die Umfrage beendet ist. Also, worauf wartest Du?
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Kommentare zu dieser Abstimmung
Ich weiß nicht, ob ich jetzt tatsächlich vernünftig abgestimmt habe. Ich kann mir Sex mit irgendeinem Dritten nicht vorstellen und meine Neigung schon gar nicht. Da fehlte die Vertrauensbasis.
Vielleicht können Masochisten eher mit beliebigen Spielpartnern. Keine Ahnung.
Mir ist auch die Beziehung zu meinem Mann wichtiger und ich befürchte, dass, selbst wenn der Partner sich nach außen generös gibt, doch Verletzungen entstehen. Egal wieviel man drüber spricht.
Kurzlebige Beziehungen gibt es auch ohne BDSM. Eine Beziehung auf Dauer auszuhalten und gestalten, ist ordentlich anstrengend. Das liegt nicht jedem.
hanne
Für mich gehören SM und Partnerschaft untrennbar zusammen!
Ich kann mir BDSM nur in einer richtigen Partnerschaft vorstellen, in meinem Fall eine D/S- Beziehung. Und weil es 2 starke Persönlichkeiten sind, gestalten sie sie auch gemeinsam.
Ich denke, daß es ist in jeder Hinsicht schöner und vor allem erfüllender ist, SM in der Partnerschaft auszuleben. Damit meine ich aber auch, daß sich beide Partner hinsichtlich der Art und Weise des Auslebens einig sind. Das Maß der Übereinstimmung ist natürlich individuell verschieden und kann auch dazu führen, daß manche Wünsche und Phantasien eben dann unerfüllt bleiben. Ob dann Dritte diese Lücke schließen können, muß dann aber auch von beiden Partnern so gewollt sein.
Ist hier kein Konsens möglich und die Sehnsucht nach dem Ausleben der Neigung unerträglich, halte ich eine ehrliche Trennung sinnvoller als eine heimliche Spielbeziehung ohne Wissen des Partners.

Biogasdrache
Das schönste ist doch wenn man mit seinem Partner die sexuellen Wünsche und Fantasien ausleben kann.
Das unverschämte Glück hat nunmal aber nicht jeder...
Viele Grüße
tina
ich bin zur Zeit Single und suche eine neue Partnerin, es ist mir schon wichtig das sie SM mag, in meiner Ehe und auch den meisten folgenden Beziehungen war SM nur gering oder gar nicht gefragt. Das schönste ist doch wenn man mit seinem Partner die sexuellen Wünsche und Fantasien ausleben kann.
SM und Partnerschaft sind für mich untrennbar. Meine Partnerin soll meine Neigung nicht nur kennen und tolerieren, sondern auch nutznießen dürfen. Das macht nur dann Sinn, wenn sie meine Neigungen teilt.
Eine eindeutige Antwort im Sinne von richtig oder falsch wird es hier nicht geben, weil viele Faktoren eine Rolle spielen.
Ich denke, dass Sexualität eine von vielen tragenden Säulen in einer Beziehung ist. Wenn sich hier keine Ergänzung herstellen lässt und die Säule wegbricht, dann hängt es davon ab, wie sehr das die Statik in Mitleidenschaft zieht, ob die Beziehung das verkraftet oder nicht.
Vielleicht kann der BSDM-neigungsfreie Partner aber das Wegbrechen der Säule vermeiden, indem er stützende Maßnahmen ergreift. Er kann dem/der anderen in das Kopfkino folgen oder eben eine Spielbeziehung dulden.
Trennen und sich einen Partner suchen, mit dem man sich neigungsmäßig ergänzt, muss ja nicht zwangsläufig zum großen Glück führen, wenn die übrigen Säulen schwächeln.
Wölfin
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