Performing And Queering Sadomasochism
Interdisziplinäre Konferenz, Berlin
08.02.2007 bis 11.02.2007
Die Konferenz nimmt die besondere Qualität der Aufführung von Macht und Kontrolle in der sadomasochistischen Subkultur in den Blick, einschließlich ihrer Ausformungen in Internet, bildender Kunst, Literatur, Film und Performance.
Während Macht- und Kontrollverhältnisse in unserer Kultur gewöhnlich ausgeblendet oder missbilligt werden, gewinnen sie in sadomasochistischen Settings gerade einen besonderen Reiz und sollen intensiv durchlebt, aber auch bearbeitet werden. Mit der Möglichkeit zu einem spielerischen Umgang mit Widersprüchen und Grenzen steht [BD]SM damit in einem engen Verhältnis zu ästhetischen Praktiken. Ziel der Konferenz ist neben der interdisziplinären Perspektive auf die unterschiedlichen Dimensionen von [BD]SM – Fetischismus, körperlicher Kontrolle, Schmerz und Unterwerfung – ein besseres Verständnis und die Kritik der Performativität von Macht und Gewalt, Subjekt, Geschlecht, Heteronormativität und Gemeinschaft sowie eine Analyse der Faszination von Gewalt und Autorität als kollektives Imaginäres der Gesellschaft.
Veranstalter:
Freie Universität Berlin
Sonderforschungsbereich 447 „Kulturen des Performativen“
Teilprojekt B4: „Grenzen von Geschlecht – Praktiken, Räume, symbolische Formen“
(in Kooperation mit der Ausstellung “normal love – precarious sex. precarious work“)
Grunewaldstraße 35,
12165 Berlin
QUELLE: Link
Liebe Grüsse
Jona