Für die einen ist es selbstverständlich, während einer Session besondere Anreden zu verwenden. Andere verdrehen dagegen nur die Augen, wenn sie so etwas hören.
Eine Umfrage in der BDSM-Community.
Info: Gestartet am 01.07.2016. Noch nicht beendet.
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"Ja, mein Gebieter!" So oder ähnlich lautet in vielen Geschichten die brave Antwort von Sub auf einen Befehl des Doms. Für die einen ist es selbstverständlich, während einer Session besondere Anreden wie Herr, Herrin, Meister, Gebieterin oder dergleichen zu verwenden. Ihnen kommen solche Worte mit steigender Intensität der Begegnung immer leichter über die Lippen. Andere verdrehen bei solchen Anreden jedoch nur die Augen und empfinden sie aufgesetzt oder gar klischeehaft. Wieder andere verwenden, sobald sie sich im BDSM-Kontext befinden, ganz individuelle Namen für ihr Gegenüber, die sie gewählt oder sich geben lassen haben.
Welche Anrede im BDSM-Kontext bevorzugst du?
Du kannst die Ergebnisse der Umfrage einsehen, sobald du abgestimmt hast oder die Umfrage beendet ist. Also, worauf wartest du?
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Meine Erfahrung im DS-Bereich beschränkt sich auf eine innige DS-Verbindung, die über knapp 2,5 Jahre ging. Obwohl er und ich uns nie physisch begenet sind, war unsere Verbindung sehr besonders. Das Machtgefälle war permanent spürbar - schon alleine durch seine Art zu reden, seine Stimme, die Betonung.
Aber nun zur eigentlichen Frage:
Er hatte eindeutige Bezeichnungen für mich - "mein Eigentum", "mein geiles Ficksück", "mein geiles Luder".
Eigentlich sind dies keine Begrifflichkeiten, die ich vorher mit Erregung in Verbindung gebracht habe. Doch mit ihm war dies anders, denn ich wusste immer, dass er dies wertschätzend meint.
Ich finde, man kann eine Anrede benutzen, die sich innerhalb des SM-Teils Beziehung ohnehin etabliert hat. Ob das jetzt Sub oder Sklavin oder wie auch immer ist, kann dahingestellt sein.
Albern finde ich das nicht. Denn die Anrede selber kann schon Teil oder Beginn einer Aktion sein und man kommuniziert damit gleich, was man erwartet.
Ich lasse mich während einer Session und auch in der Phase, wenn es darauf zuläuft oder dahin führen soll gerne mit Sir ansprechen. Da ich meine Sub nicht als meine Sklavin sehe, hatte ich ein komisches Gefühl damit, mit Herr angesprochen zu werden und deshalb haben wir zu Sir gewechselt. Dies fühlt sich für mich zum Einen menschlicher an und zum Anderen drückt es dennoch ein Machtgefälle aus.
Für meine Sub habe ich einen Kosenamen, den ich nur in diesem Kontext verwende, der gleichzeitig etwas demütigend ist und ihre Position verdeutlicht und sie antörnt.
Ich lasse mich ganz klassich gerne mit "Herr" anreden. Aber es kommt auf die Situation an. Ich denke, mit einer förmlichen Anrede kann man einen Kontrast zur Intimität setzen, gewissermaßen unerfülltes Verlangen auslösen. Am schönsten finde ich aber ein individuelles Kosewort. Und für mich ist es wichtig, dass das "Herr" oder etwas anderes nur im Spiel verwendet wird. Das macht es zu etwas besonderem und kann so auch besser einen erotischen Unterton bekommen.
Herrin oder Lady, manchmal aber auch Mistress - Sie aber immer.
Unter Menschen in der Öffentlichkeit kommt es auf die Situation an. Kennt man keinen kann man die Sie Form weiter anwenden. In privaten Rahmen wie Familie beispw. spreche ich dann lieber mit Vornamen an.
Mein Herr wird von mir mit "mein Herr" angesprochen und auch gesiezt. Aber nur wenn wir beide alleine sind, in Gesellschaft spreche ich ihn mit Du und seinen Vornamen an. Es ist mir aber schon passiert, ihn in Gesellschaft mit Sie und mein Herr betitelt zu haben. Es hat jedoch niemand mitbekommen, nur mein Herr hat darüber gelächelt!
Ich werde mit " Herr " angesprochen. Das ist für uns beide wichtig. Im Beisein Anderer werde ich mit "Dom" angesprochen da es die Abkürzung für meinen Vornamen Dominic ist. Somit fällt es überhaupt nicht auf. Sehr praktisch.
11.11.2025 um 23:28 Uhr
Im D/s geht es uns um Distanz, Gefälle was auch verbal zum Ausdruck kommt.
Durch formelles siezen, wie sie Wünsche mein Herr z.b.