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Die Essenz

Eine BDSM-Geschichte von Ophion.

Wüsste ich es nicht besser, könnte ich ihr Verhalten, ihre aufgesetzte Übellaunigkeit und ihre schnippischen Antworten, ihre frechen Blicke und Gesten, als eine reine Herausforderung und Provokation bezeichnen. Doch es ist mehr und weniger als das. Mehr, weil es ihr nicht um die Provokation an sich, sondern um das Erreichen ihrer Ziele, ihrer geheimen Wünsche geht, die nur ich ihr so und in der mir eigenen Art erfüllen kann, da sie nur mir ihre blinden Flecken und Schatten zeigt, die vor ihr selbst oft noch verborgen sind, bis ich sie ans Licht zerre, manchmal zu ihrem Schrecken, meist zu ihrer Überraschung, doch stets zu ihrer Lust. Weniger, weil sie sich in solch aufmüpfigen Momenten ihres eigenen Verhaltens nicht voll bewusst ist, ist sie doch von ihrer eigenen Gier, ihren Sehnsüchten und Lüsten derart angetrieben, dass allein diese und nicht mehr ihr bewusster Wille ihr Handeln bestimmen, ihr Handeln, das danach strebt, gestoppt und in die Schranken verwiesen zu werden, ihr Handeln, das mit jeder Geste, jedem Wort danach schreit, sie zu nehmen, zu beherrschen und zu erniedrigen.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gelöscht.

08.02.2021 um 20:47 Uhr

Hat was. Kurz und auf den Punkt.

Nachtasou

Autor. Korrektor.

20.01.2016 um 21:53 Uhr

Bester Ophion,

 

Einige Deiner Geschichten-Beiträge kreisen immer wieder um „mentale Penetration“. Ein Hirn ist aber weniger dehnbar als eine Möse. Bei der jetzigen Geschichte fehlt mir deshalb etwas: eine winzige Spur wenigstens der Rückversicherung, ein Hauch der Skepsis auf Seiten der Hauptperson seinem vermeintlichen Wissen gegenüber.

Daraus schließe ich, dass das Ich in der Geschichte nicht der Frank ist, denn Dein Profiltext handelt zwar auch von der Hirnwühlerei, aber mit anderem Ergebnis.

Was soll dann aber die Geschichte? Ein Gedankenspiel vielleicht: was wäre, wenn ich alles, aber auch alles über meine Gegenüber wüsste, die totale Nacktheit also.

Das würde ich dann nicht mehr Intimität nennen können. Denn diese wäre wie Penetration im Sinne von Durchschuss.

In dieser Geschichte wird nicht mehr geschaut, sondern hindurch-geschaut. Und was sieht man da? Die Tapete der gegenüber liegenden Wand.

Es gibt den Wunsch „völlig verstanden“ zu werden. Aber es wäre wahrscheinlich die Hölle, so wie in der Geschichte, bis in den letzten Winkel hinein ausgeleuchtet zu sein. Dann müsste nämlich am Ende auch gesagt werden müssen: ich bin nicht mehr neugierig auf Dich, denn es gibt keine Überraschungen und Geheimnisse mehr. Das klänge aber nicht nach Ophion-O-Ton Deshalb find ich den Text provozierend.

Der letzte Absatz rückt dann wieder von dieser Hybris ab. Entweder passt Text mit dem Abschluss-Absatz nicht zusammen, oder ich bin auf dem Holzweg mit meiner Lesweise.

Meister Y

Autor. Förderer.

20.08.2015 um 14:41 Uhr

Selten fand ich wenige Zeilen so tiefgründig und vielsagend.

Gekonnt hast Du diesen Moment inniger Liebe beschrieben. Den Moment, den Beide nutzen, um zu sich selbst zu finden, sich zu sammeln.

Vielen Dank für diesen berührenden Moment.

Gelöscht.

19.07.2014 um 10:37 Uhr

sehr gefühlvoll geschrieben, weckte in mir ein Verlangen dieses selbst zu erleben

Rote Sonne

Profil unsichtbar.

16.07.2014 um 22:16 Uhr

Danke für diese kostbaren Sekunden voller Zuneigung und Liebe in diesem ganz heiligen und intimen Moment. Ich glaube es gibt nichts Schöneres. Ich mochte ihren "Kampf" und seine Gedanken bis zu dieser Hingabe.

Gelöscht.

12.07.2013 um 06:32 Uhr

Diese Geschichte hat was! Kurz und bündig und sehr berührend.

Gelöscht.

25.08.2012 um 14:48 Uhr

Sehr gern gelesen!

Gelöscht.

20.07.2012 um 19:37 Uhr

Tief in meiner Seele berührt.

Gelöscht.

10.07.2012 um 18:41 Uhr

Mit wundervollen Worten beschreibst du eine Situation in der ich mich wieder erkenne, danke.

Gelöscht.

10.07.2012 um 18:08 Uhr

sehr gefühlvoll geschriebener Text

Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.

Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.