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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Wird wenigstens nicht langweilig, wenn man unglücklich ist« von Eisvogel

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Wird wenigstens nicht langweilig, wenn man unglücklich ist«.

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Eisvogel

Autor.

07.11.2023 um 20:28 Uhr

# Noras Marie:

 

Liebe Noras Marie, ganz vielen lieben Dank für Dein sehr nettes Urteil! Das bedeutet mir gleich aus drei Gründen richtig viel:

1) Weil ich Deine Geschichten beide geliebt habe - über Deinen Siegertext muss man ja gar nicht mehr viel sagen, der ist sowieso schon völlig zu Recht in den Himmel gelobt worden, aber Deine erste Story fand ich auf keinen Fall schlechter und konnte mich gleich so gut in Dich hineinversetzen, dass ich Dich wie plastisch vor mir hatte... von daher  natürlich wunderschön, wenn Du den Text lobst. (-:

2) Ich finde es toll, dass Du die Geschichte mochtest, weil Du ja genau wie ich eben gerade nicht dominant bist - ich hab manchmal den Eindruck, ich sei so völlig allein mit meinen Wünschen, Vorstellungen und Fantasien, dass ich dann tatsächlich am liebsten heulen könnte (ich versage es mir allerdings, weil das wohl doch ein bisschen zu peinlich würde (((-; , na ja, egal...), jedenfalls, bei Dir glaube ich tatsächlich, Du verstehst mich, weil Du (behaupte ich einfach mal) in manchen Punkten sehr ähnlich tickst wie ich.

3) Es hat mich sehr gefreut, dass Du in der Geschichte die Aufforderung siehst, sich nicht "selbst zu belügen"..., und vielleicht sollte ich das zukünftig auch mal als Lebensmantra für mein eigenes Leben ernst nehmen, wenn ich auch irgendwie fürchte, ich schaffe es nicht. Du hingegen lebst ja Deinen Traum (hoffe und lese ich) und schaffst es, Deine Leidenschaft offen zu leben, etwas, das ich bislang noch nie gewagt habe und das zu tun ich möglicherweise auch nie den Mut finden werde... aber irgendwie lassen mich Deine Worte hoffen, dass ich vielleicht tatsächlich irgendwann mal den Sprung wagen kann. (-:

 

# Leo Me :

 

Liebe Leo Me, vielen lieben Dank für Deine sehr freundliche Kritik. (-:

Persönlich habe ich (klingt vielleicht pervers, okay) es zuweilen ganz gern, wenn ich traurig bin; das erinnert mich daran, dass es noch Sachen gibt, die mir was bedeuten…

 

# bladin:

 

Lieber bladin, vielen Dank für Deinen Kommentar. Zu Deiner sehr interessanten Assoziation fällt mir ein Theaterstück von Camus ein, „Die Gerechten“, wo der Mörder des russischen Großfürsten die mögliche Begnadigung ablehnt, weil er nur dadurch, dass er selbst gerichtet (und damit quasi zum Märtyrer) wird, anstatt öffentlich zu bereuen, seine Tat vor sich selbst rechtfertigen kann. Diese Idee eines „Gerechten“ wurde – so gewagt, wenn auch unrealistisch es noch zum Zeitpunkt scheinen mochte, als das Stück geschrieben wurde -, später durch Selbstmordattentäter tatsächlich ja völlig pervertiert. Von daher kann ich verstehen, wenn Dir die Gedankenverbindung einen kalten Schauer beschert.

Allerdings bin ich von Deiner Assoziation solch verrückter Terrorideen gerade etwas kalt erwischt worden, ich hatte überhaupt nicht an so etwas gedacht (die Vorstellung, andere aus welchen Gründen auch immer zu verletzen, ist mir ohnehin eher fremd ((-: ), und ich stelle mir persönlich einen „Märtyrer“ auch eher als passiven, duldsamen Menschen vor.

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Noras Marie

Profil unsichtbar.

08.11.2023 um 12:21 Uhr

Wow, lieber Eisvogel!

So ein tolles Lob, das freut mich aber ganz besonders!

 

Ja, ich hab schon ein großes Glück mit meiner Donna, das wird mir jeden Tag mehr bewusst. Aber ich kenne auch den Selbstbetrug, die Selbstverleugnung und die Selbsttäuschung zur all zu gut. Auch wenn ich noch jung an Jahren bin.

 

Schön, dass du da bist. Fühl dich umarmt und liebgehabt!

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

08.11.2023 um 12:21 Uhr

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Wodin

Autor. Förderer.

09.11.2023 um 00:14 Uhr

Kompliment, ein eher heikles Thema über die "Innenansichten" mancher submissiver Männer. Wenn das Verlangen aus dem Innersten auf gesellschaftliche Normvorstellungen trifft und deswegen die Gedanken  Karussell fahren. Ich denke, der Eine oder Andere hier mit der gleichen Neigung - und davon tummeln sich hier auf den Schattenzeilen nicht wenige - können Ähnliches aus ihrem Leben berichten.

 

Beim Lesen bin ich oft sehr ungeduldig und daher stören mich normalerweise sehr lange Schachtelsätze, und hier finden sich viele davon. Doch ich denke, in dieser Geschichte unterstreichen sie geradezu die innere Zerrissenheit des Protagonisten.

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Robert S

Autor.

11.11.2023 um 05:33 Uhr

geändert am 11.11.2023 um 05:59 Uhr

Hammer! Ich bedanke mich für Valentin.

Eine darart gut ausformulierte, durchdachte, in Konzentration und Ruhe geschriebene Innenansicht eines submissiven Mannes in dieser Ausführlichkeit und Schonungslosigkeit habe ich noch nicht gelesen. Aus meiner Sicht ist dein Text ein Lehrstück, das mir zeigt, welches Ergebnis man mit schriftstellerischer Sorgfalt erreichen kann.

Respekt! Ganz ernsthaft.

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Eisvogel

Autor.

12.11.2023 um 12:44 Uhr

# Robert S

 

Lieber Robert S, ich habe mich gerade durch Dein „Feldmanns Päckchen“ durchgelacht (((-: – und wachse jetzt sehr an Deinem tollen Kompliment! Ganz vielen lieben Dank – das bedeutet mir wirklich sehr viel!

 

# Wodin

 

Lieber Wodin, danke für Dein Urteil. Dass ich zu Schachtelsätzen neige, ist ja leider (fürchte ich) kein Stilmittel, sondern einfach meine Art zu schreiben, aber danke, dass Du sie so nett erklärst! (-:

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