Eine Meldung und ihre Geschichte
Eine BDSM-Geschichte von Belles Follies.
Ein Nikolaus auf Abwegen
7.12.2013, Hinterkleinobertupfingen an der Murr:
Gestern in den späten Abendstunden wurde die Polizei zu einem Einsatz ganz besonderer Art in den Räumen eines „Vereins für freie körperliche Kultur und besondere sinnliche Erbauung“ im Industriegebiet der Kleinstadt in der Nähe von Stuttgart gerufen. Der über alle Maßen entrüstete Besitzer des Etablissements (Cuno R., 55) hatte die Beamten zu Hilfe rufen müssen, da in seinen Räumen ein offensichtlich geistig verwirrter alter Mann seine Gäste angegriffen und belästigt hatte.
Die Besucher des oben genannten - in Insiderkreisen als Fetischtreffpunkt bekannten - Clubs standen während des Polizeieinsatzes, teilweise bekleidet mit den sehr bizarren Kleidungsstücken ihrer Szene, teilweise fast unbekleidet und zitternd auf dem Parkplatz und unterhielten sich schockiert über die unglaublichen Vorkommnisse. Die Beamten konnten den Täter (Nico L.) nach einem kurzen Gerangel festnehmen und abführen. Er wurde zur Beobachtung in die städtische Nervenklinik „Zum fröhlichen Kuckucksnest“ eingeliefert. Die Ermittlungen über die Gründe seines Verhaltens, das selbst erfahrene Dienstkräfte schockiert mit einem „wahren Amoklauf“ verglichen, werden fortgesetzt. Wir halten Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden.
aus: Obergroßstreifinger Tagblatt
Der alte Mann in dem schmucken roten Samtanzug sitzt mir im kargen Tagesraum der städtischen Klinik gegenüber. Bedächtig streicht er über seinen langen weißen Bart. „Aber die Kinder!“, murmelt er immer wieder, „ich muss doch die Kinder bescheren. Hier sehen Sie, in meinem goldenen Buch ist genau vermerkt, welches artig war und ein Geschenk bekommt und welches mit der Rute zu rechnen hat. Obwohl, Knecht Ruprecht hat sich eine böse Grippe zugezogen, und damit fing alles an ...“
Behutsam frage ich Nico L. (geschätzte 82), was denn passiert sei.
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