Fieber (Teil 1)
Eine BDSM-Geschichte von Devana.
Du möchtest diese BDSM-Geschichte weiterlesen?
Du möchtest diese BDSM-Geschichte weiterlesen?
Begegnungen auf nächtlichen Straßen sind zumeist flüchtiger Art. Um so faszinierender erscheint es, wenn man sich plötzlich seinen geheimsten Wünschen, seinen ebenso tiefen wie versteckten Träumen gegenüber sieht und sich die Tür öffnet zu einer Welt, die man eigentlich längst schon betreten hat.
Irgendwie hatte ich eine zweite Mitteilung an mich erhofft, aber dem ist nicht so. Auch ein wenig mehr Kleidung hatte ich mir erhofft. Kann ich wirklich mit dieser spärlichen Bekleidung quer durch die Stadt und hinaus aufs Land fahren? Was ist, wenn ein Windstoß mir den Mantel hoch weht? Ich werde mir unwahrscheinlich angreifbar in dieser Kleidung vorkommen, das weiß ich schon jetzt. Und dieser Plug! Wie er sich wohl anfühlen mag?
In meinen Gedanken herrscht Chaos. Ich will weinen, weglaufen, bin erregt, stolz, gedemütigt, fühle mich verrückt und will gefallen. Alles auf einmal. Es ist, als zieht es mich ganz tief in ein Loch, in dem ich mich zu Hause fühle. Tief unten und doch geborgen. Ist dies der Ort meiner devoten Sehnsüchte? Ich lasse mich in dieses Loch hinein saugen, sinke tief hinab und schwebe doch irgendwie. Ich bin stolz auf mich. Darf ich das sein?
Es finde meine Haare nicht sonderlich schön, aber dennoch wäre ich ohne sie gezeichnet. Eine totale Typveränderung. Erklärungen wären nötig. Ich würde Blicke auf mich ziehen. Ein kahler Schädel wäre zwar nicht unbedingt für jeden ein klares Sklavinnenzeichen, aber doch so viel sichtbarer als ein kleiner Ring.
Henry löst die Ketten, die mich an die Badewanne fixiert haben. Das Halsband belässt er mir. Ich wage es nicht, ihm in die Augen zu sehen. Ich bin ihm so dankbar, dass er mich bisher so behutsam in diese neue Welt eingeführt hat. Ich fühle mich im Moment jedoch unglücklich, da ich das Gefühl habe, ihn enttäuscht zu haben. Ich kann einfach nicht über meinen Schatten springen.
Die Haare abschneiden? Ich fühle eine Mischung aus Wut, dass Henry so etwas von mir wünscht, und Enttäuschung über mich selbst. Ich war wohl von mir selbst sehr eingenommen, wenn ich mich für eine gute Sklavin hielt. Und dann kneife ich, sobald es wirklich schwierig wird? Tauge ich überhaupt zur Sklavin? Bin ich es wert? Oder darf Henry nur so weit gehen, wie es meine eigenen Grenzen zulassen?
Du kannst Texte nur dann bewerten, wenn du sie voll einsehen kannst.
Gelöscht.
05.11.2018 um 20:42 Uhr
MEHR !
03.05.2018 um 15:09 Uhr
uuuhhh spannend
Gelöscht.
30.01.2015 um 16:56 Uhr
Die Geschichte ist wunderbar geschrieben. Baut Spannung auf und fordert es gerdezu heraus, die Fortsetzung zu lesen. Vielen Dank dafür
rauenstein
Gelöscht.
29.01.2015 um 00:26 Uhr
Bitte weiter so.
Gelöscht.
16.01.2014 um 13:50 Uhr
Niveauvoll geschrieben, macht Lust auf mehr.
11.01.2014 um 10:13 Uhr
Ich mag Deine Geschichte,
sie ist gut geschrieben,
hat einen guten Spannungsbogen
und macht Spaß zu lesen.
Ich freue mich auf den nächsten Teil, Danke!
Gelöscht.
13.12.2012 um 03:46 Uhr
Spannender Auftakt...sehr schön...
Autorin. Förderer.
26.03.2012 um 23:13 Uhr
Ich bin froh, das es eine Fortsetzung gibt
Danke für den Text
08.01.2012 um 20:15 Uhr
Spannend und schön geschrieben! Ich schau mir auch hin und wieder Leute an und frage mich ob und was sie wohl für Obsessionen haben...
08.01.2012 um 18:58 Uhr
Sehr schon geschrieben. Und ich kann mich gut in die Protagonistin hineinverstetzen, da mein Anfänge auch noch nichr so lange her sind.
Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.