Von der Schwäche
Ein Gedicht von aiona.
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Gelöscht.
21.06.2018 um 22:27 Uhr
es macht mich sehr nachdenklich und traurig, die Einordnung fällt auch mir sehr schwer, weil ich es mir nicht eingestehen will was es für mich bedeutet.
Aber ich weiss wie du fühlst, so fühlte ich auch vor nicht langer Zeit und dann war es das Ende meiner allerersten Spielbeziehung
Gelöscht.
16.11.2016 um 13:26 Uhr
Danke Aiona, für dieses Gedicht. Und mit Dank an Dienerin für ihren Kommentar. “Welche Hilfe gibt es, um aus der Schwäche in die Stärke zu kommen?” Superguten Eingang für Selbstreflektion.
Meine Erfahrung ist, sich bewusst werden, welche eigene Themen sich in der “Schwäche” befinden.
Mut und Durchsetzungsvermögen, sowie die passenden Tools und dann wie Zwiebelschälen = Art in personality.
Und somit bekam ich immer mehr Zugang zu unverletzten Teilen in mir, welche ich weit weg verstopft hab. Bis ich den grossen langen Prozess von Bewusstwerden, Bewusstwerden, Bewusstwerden angegangen bin. Und die Scham zugelassen hab. Levinas sagt: die Scham verlangt der Ehrenhaftigkeit zu begegnen.
Wenn diese Ehrenhaftigkeit verletzt wird, und unsichtbare Grenzen nicht respektiert werden, wird die Scham aktiv. In der Scham liegt der Hang um zu verhüllen, sich zurückzuziehen, abzugrenzen, sich beschützen. Somit behält man einen Teil in sich, welcher ganz geblieben ist. Wenn man keinen Zugang hat zu diesem Teil, weil es sehr gut und sorgfältig in sich verstopft wurde, und man sich davon nicht bewusst ist, dann bleiben auch die Qualitäten und die Kraft welche sich in diesem Teil befinden, verborgen.
Die Frage kann auch anders formuliert werden: “Welche Hilfe gibt es, um aus der Verletzlichkeit in die Kraft zu kommen?”
Meine Erfahrung ist: “Grenzenlose Verletzlichkeit ist unverlerletzlich.”
Bei Schwäche funktioniert das nicht. Verletzlichkeit wird des öftern verwechselt mit Schwäche.
Gelöscht.
23.09.2015 um 17:19 Uhr
schöne, nachdenkliche Zeilen
Autor. Förderer.
23.09.2015 um 14:40 Uhr
geändert am 23.09.2015 um 15:29 Uhr
Ich muss gestehen, dass ich diese Zeilen nicht richtig einordnen kann. Lese ich hier den (leider) Istzustand vieler Alters- und Pflegeheime? Lese ich hier den Aufschrei einer vernachlässigten Sub? Ich kann es nicht wirklich sagen, wobei mich "Nächstenliebe" doch zu Ersterem tendieren lässt.
Zeilen, die mich mehr als nachdenklich machen.
Gelöscht.
29.10.2014 um 17:10 Uhr
Vielen Dank für diese schönen Zeilen.
21.09.2013 um 21:25 Uhr
Du hast mich mit wenigen Worten
sehr nachdenklich gestimmt...
Autor. Korrektor.
20.03.2013 um 07:24 Uhr
So kann es sein.
In einer Beziehung.
In einem System.
In beiden Fällen sollte man gehen.
Autorin. Korrektorin. Förderer.
20.03.2013 um 06:51 Uhr
Ich glaube schon zu wissen, um was es hier geht, bin allerdings am Wort „Nächstenliebe“ erst einmal hängen geblieben.
Ich lese von einer/einem Sub, dessen Signale keine Beachtung finden, sei es aus Nachlässigkeit oder sogar Ignoranz. Ich lese damit auch von der Verantwortung des anderen, seine/seinen (Spiel)partner(in) im Auge zu behalten. Diese Verantwortung wird hier als Nächstenliebe gesehen, das ist das einzige, was mich ein bisschen irritiert, weil ich es für mich nun nicht unter diesem Begriff einordnen würde. Aber den füllt vielleicht auch jeder für sich aus.
Und da es um die Verantwortung im BDSM-Kontext geht, sehe ich sehr wohl einen Zusammenhang zu unserer Leidenschaft, die ja häufig weit über den rein sexuellen Aspekt hinaus geht. Ich sehe das Gedicht also deutlich näher an „unserem“ Thema als an Pflegenotstand und Altersheim; der Vergleich erschließt sich mir gar nicht.
Gelöscht.
26.12.2012 um 02:12 Uhr
Zeilen, mit der Exaktheit einer Fotografie. Danke.
Gelöscht.
29.10.2012 um 19:08 Uhr
Hast dir bestimmt Gedanken gemacht als du es schriebst nur ich hab es schon dreimal gelesen und weiss noch immer nicht was du damit sagen willst.
Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.