Inspiration
Eine BDSM-Geschichte von kijana.
„Ich komm hier nicht weiter“, seufzte Anja, während sie aus dem Fenster sah. Kurz beobachtete sie zwei Spatzen, die sich um irgendeinen Krümel zankten und machte sich dann auf den Weg in Richtung frischer Kaffee. „Magst du auch einen?“, rief sie ins Wohnzimmer. Eigentlich bedurfte es hierfür gar keiner Antwort. Kaffee mochte er fast immer. Mit zwei dampfenden Tassen setzte sie sich zu ihm aufs Sofa.
Sie mochte diese Sonntage. Tage, an denen sie frei von Verpflichtungen waren und sich dem widmen konnten, wozu sie gerade Lust hatten. Anja hatte Lust, eine Geschichte zu schreiben. Schon länger sponn sie daran herum und endlich fand sie die Zeit und Muse, sich ihrer anzunehmen. Nur jetzt stockte es plötzlich, irgendwie kam sie nicht so recht weiter und wartete auf eine Eingebung. Nicht, dass es ihr an Fantasie gemangelt hätte, aber manchmal fiel es ihr dann doch schwer, Gedanken, Gefühle und Bilder in eine flüssige Geschichte zu verpacken. So erzählte sie Christoph davon, während sie beide am heißen Kaffee nippten.
Christoph seufzte theatralisch und lächelte sie dann an. „Na, zeig schon her.“ Es dauerte keine drei Minuten, bis Anja mit dem Ausdruck zurück war und ihn überreichte. Ungläubig wedelte er mit den zwei Seiten vor ihrer Nase umher und schaute sie fragend an. „Das ist schon alles? Meine Güte, du sitzt da schon so lange, ich hatte gedacht... na ja - egal.“ Er sah sie zärtlich an. „Knie dich hin, Kleines, und leiste mir Gesellschaft, während ich lese.“
Anja sank zu seinen Füßen auf die Knie. Dort gehörte sie hin, dort fühlte sie sich wohl. Bereits in ihren Text versunken, begann Christoph ihren Nacken zu kraulen.
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