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Rot

Eine BDSM-Geschichte von Daniel.

Vorlesen

Du kniest vor mir, nackt.

 

Die gebundenen Handgelenke sind im Nacken an deinem Halsband fixiert. Der Kopf ist so zwangsläufig gesenkt. Mir gefällt das. Du sollst wissen, welche Rolle du hast. Die Knöchel sind ebenfalls zusammengebunden. Mit etwas Abstand voneinander. Du sollst bequem knien, denn es wird länger dauern. Du sollst keine Schmerzen haben aufgrund deiner Haltung. Die kommen schon noch. Zeitpunkt und Qualität bestimme ich.

Jetzt wird die Geschichte heiß!

Natürlich ist die Geschichte nicht an dieser Stelle zuende. Im Gegenteil: Ab hier geht es zur Sache. Darum dürfen wir dir die weitere Handlung im Moment nicht frei zugänglich machen. Wir bitten dich um Verständnis, dass wir den Jugendschutz ernst nehmen.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Sisa

Autorin. Förderer.

20.04.2023 um 13:10 Uhr

nach shays beurteilung bin ich neugierig auf die geschichte geworden und jetzt sitze ich hier, und bin ziemlich hin und hergerissen. in mir streiten zwei geister.

der eine ist die devote, die solche situationen kennt, sie durchlebt und durchfühlt hat. die weiß, wie es ist, jemand zu gehören und eine entscheidung treffen zu müssen. dieser balanceakt zwischen angst und lust, und dieser teil ist vollauf begeistert von der story.

der andere teil, die objektive leserin stolpert tatsächlich auch über die drohungen. die scheinbare gefühllosigkeit, die mir etwas suspekt vorkommt - und die sich erst zum ende der geschichte hin (für mich) auflöst, indem er seine nervosität zeigt, auch wenn er sie ihr vorenthält und auf hart und cool macht.

 

ich habe in meinem leben auch oft solche drohungen zu hören bekommen. wenn das und das nicht so läuft, dann wird das und das passieren. sogar schon, wenn du das nicht machst, dann geh, dann war es das für uns beide.

es war immer eine entscheidung, die nicht leicht zu treffen war, die mir auch nicht abgenommen wurde. ich musste sie selbst für mich treffen und dann mit den konsequenzen leben.

doms lieben es manchmal, gerade am anfang einer beziehung, die sub an diesen punkt zu bringen. sie wollen - so denke ich - in ihrem tun bestätigt werden und auch nochmal, auch in einer extremsituation, hören, dass die sub zu ihrer entscheidung, sich ihm anzuvertrauen, wirklich steht. auch wenn es vielleicht anders läuft, als sie denkt und sich ausgemalt hat.

 

nicht jeder kann sich in so etwas einfühlen und es verstehen. oder es gar akzeptieren.

mir gelingt es doch ganz gut, nachdem ich eine weile darüber nachgedacht hat.

und letztendlich gibt das für mich den ausschlag, ob eine geschichte in meinen augen nun gut ist oder nicht.

fazit: ich mag sie, sie ist authentisch.

auch wenn mancher das vielleicht nicht okay findet, mit diesen drohungen und den anfänglichen gedanken des doms, alles ist quasi endlich, auch ihre beziehung ...

20.04.2023 um 12:55 Uhr

Schade. Eigentlich ein sehr schöner Text. Aber dieses ständige Damokles-Schwert, das mit dem Ende der Beziehung droht.... ist leider nicht meins.

 

Schon zu Beginn: "Wenn du eines Tages nicht mehr rot werden solltest, werden wir uns trennen."

 

Und dann: "Du hast natürlich auch die Möglichkeit, sofort alles zu beenden. Dann binde ich dich los und wir gehen unseres Weges."

 

Ich bin halt kein Freund von diesen Drohungen "mach, was ich will oder die Beziehung ist beendet..."

Queeny

Förderer.

10.06.2022 um 23:31 Uhr

Super Geschichte, Konsequent, hart und doch voller Zweifel. Beide hatten Angst vor der Entscheidung, genau das macht die Geschichte glaubhaft und stark.

Dankeschön!

LG Queeny

04.01.2021 um 10:59 Uhr

Wie böse. Das ist keine Wahl, das ist Drohung.

hanne lotte „Halleluja, was für eine Erleichterung. Was jetzt noch kommt ist Kür, ist Spaß und Entfaltung.“

Das glaube ich nicht. Er wird ihr immer wieder drohen: entweder ... oder es ist aus.

Anyhow: extrem gut geschrieben.

Rebecca Loumé

Profil unsichtbar.

04.01.2021 um 00:56 Uhr

Psychologisch interessant und intensiv.

 

Irgendwann wird sie nicht mehr rot werden. Seine Selbstliebe nicht mehr echoistisch untermauern. Hat sie dann tatsächlich "ausgedient"?

 

Der Protagonist arbeitet mit eigensüchtiger, emotionaler Kälte. Selbst Narziss' Spiegelbild gefröre.

 

Ja, die ist stark, die Geschichte. Chapeau.

hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

18.12.2020 um 22:39 Uhr

Halleluja, was für eine Erleichterung. Was jetzt noch kommt ist Kür, ist Spaß und Entfaltung.

 

Das waren bange zehn Minuten, die wir uns irgendwie schön geredet haben, nicht wahr? Dabei waren wir nur nach außen hin cool. Das hätte jetzt auch richtig schief gehen können. Zehn Minuten können lang sein.

 

Die Farbe rot zieht sich wie ein roter Faden durch den Text. Die Schamröte samt Verlegenheit. Der Ballgag - ja, ich bin mir sicher, dass er rot ist. Die Gerte. Demnächst dann ihr Hintern und ganz sicher wieder Verlegenheit.

 

Die Sprache lakonisch, fast schon unemotional, aber das ist nur oberflächlich. Man spürt die Anspannung, Zweifel und Hoffnung. Die Freude.

 

Sie wird nicht enttäuscht werden.

 

Danke für mit rotem Leder überzogen

hanne

Gelöscht.

16.03.2019 um 23:59 Uhr

Außer Warten auf ihre Entscheidung war nichts...

und als dann endlich was passieren sollte, war Schluss der Geschichte...

fand ich recht enttäuschend...

Margaux Navara

Autorin. Förderer.

23.11.2015 um 14:14 Uhr

Sehr schön geschrieben. Es entsteht eine große Spannung, wie ihre Entscheidung wohl ausfallen wird.

Mir gefällt, dass auch er mit der gleichen Spannung wartet, aber auch mit ein wenig Ängstlichkeit.

Kein Spiel mehr, sondern eine ernste Beziehung.

Gelöscht.

26.10.2015 um 11:49 Uhr

Es war mir eine große Freude deine Zeilen

lesen zu dürfen.

Der Text läßt mich nachdenken.

Die körperliche und geistige Haltung gefällt mir sehr gut !

Will ich aber so konsequent sein ?

Kann unsere Liebe dabei auf Dauer Schaden nehmen ?

Will ich das wirklich riskieren.

Ich Liebe mein Subbi sehr.

Meister Y

Autor. Förderer.

03.09.2015 um 13:46 Uhr

Großartige Zeilen und ein großartiger Einblick in die Tiefe der Seele. Zeilen voller Konsequenz aber auch dem Moment, der Furcht vor der Entscheidung. Besonders gefallen, hat mir sein Zittern vor dem Moment, in dem sie sich entscheiden sollte. Zeigt es doch das, was wohl vielen von uns innewohnt. Ein Stückchen Unsicherheit. Genau dieses Stückchen, was seine Rolle so glaubhaft macht.

Vielen Dank für diese wunderbaren Zeilen.

Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.

Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.

 

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