»Playlist« von Timothy Truckle

»Playlist«

von Timothy Truckle

In dir lodert es wieder. Ihr Brief hat das entzündet. Sehnsucht nach Verbotenem atmete er, nach Hemmungslosem und der Lust auf eine Nacht.

Die BDSM-Geschichte lesen: »Playlist« von Timothy Truckle

Guten Abend Timothy Truckle,

Deinen Text habe ich gerne gelesen und die Musik dazugehört. Du hast eine Stimmung aufgebaut und in der Geschichte einige Stellen leer gelassen, so dass hinterher Fragen stehen bleiben. 

Sprachlich ist das gekonnt. Ich stolpere über die Selbstansprache als Du, unterschieden von dem Nachdenken eines ichs. Die Zeitform - Gegenwart - ist stimmig dazu, macht aber den Text gelegentlich sperrig. Aus der Geschichte bin ich rausgefallen, als das Du einer anderen Person zugeordnet wurde. Damit bleibt die Frau vage, als Erinnerung oder Wunsch. Der Übergang zu dem Rückweg vom Salzhaff  enthält einen erneuten Bruch. Das ist durchgefeilt. Die Brüche sind gewollt. 

Das ist ein Text, den ich mehrfach lesen werde, bevor ich weiß, ob mir das gefällt. Danke für eine Motorradfahrt und den Blick aufs Salzhaff.

Lanika

Welche die schönste Strecke ist, darüber lässt sich trefflich streiten. Und auch wiederum nicht. Kannte den Norden recht gut, bis damals. Seitdem nie wieder eine Maschine "angefasst". Trotzdem bin ich mittendrin in deiner Geschichte. Danke für viele Erinnerungen und noch mehr Bilder im Kopf. Hervorragend geschrieben! Für mich bislang einer der besten Texte hier. Deinem "Leitfaden" für Kritik folge ich bewusst nicht. Sieh es mir ausnahmsweise nach, habe triftige Gründe dafür. 4 Sterne allemal.

Moin.

Danke für Eure Kommentare. 

Lanika

Ja, das hast du guterkannt. Die ursprüngliche Geschichte schrieb ich im März 2020 unter dem unmittelbaren Eindruck mein Leben auf den Kopf stellenden familiären Ereignisses. Ein paar Tage nach dem 16.3.2023, als das Ereignis um 08:54 Uhr seinen richterlich bestätigten Abschluss fand, habe ich sie überarbeit, den positiven Abschluss hinzugefügt und den Perspektivenwechsel. So ein Perspektivenwechsel tut manchmal gut 

Tony Baigu Habe ich dir schon als Mail geantwortet. Was meinen Mini-Leitfaden für Kritik betrifft: Er ist ja auch nur meiner, nicht deiner  Danke!!

Oh wow - mir ist etwas passiert, das nicht häufig vorkommt: Ich habe beim Lesen die Luft angehalten, bis mir das Blut in den Ohren rauscht.

Ich weiß gar nicht, was ich jetzt schreiben soll, mir fällt nur ein einziges Wort ein - und das kommt aber aus tiefstem Herzen: WOW!

Danke für diese unglaubliche Geschichte, die tollen Bilder, die du mir in den Kopf gezaubert hast damit. Ich konnte sie fühlen, ich war mittendrin.

Hervorragende Arbeit, ich bin immer noch hin und weg

Hallo Timothy Truckle!

Du hast wunderbare Bilder in meinem Kopf gemalt, mein Kopfkino ist auf Tour gelaufen.

Eine wirklich atemlos machende, gelungene Geschichte, gerne mehr davon. Dankeschön, dass ich Deine Geschichte lesen durfte.

LG Queeny

Atemberaubendes Tempo, Flut von Bildern, Assoziationen - das nimmt einfach mit! Tolle Zeilen!

Uii:⁠-⁠) da liegt viel, sehr viel Leidenschaft in den Worten. Fast kann man den Herzschlag der Akteure spüren und fühlen was gewesen ist. Gefällt mir sehr gut 👍

Eine komplexe, spannende Geschichte, die auf vielen unterschiedlichen Ebenen läuft und in der viele intensive Bilder erzeugt werden. Und dann das Alles zielsicher zu einer stimmigen Gesamtheit zu verweben ist einfach richtig gut!

Eine tolle Geschichte!

Exakt das Gleiche hab ich auch gefühlt. Der Text liess mich die halbe Nacht nicht schlafen. Ich bin etwas konsterniert. Noch selten hat mir ein (fremder?) Mann so ins Herz geschrieben...

Fühlt Euch gedrückt.

Niemand nimmt die Wirklichkeit so wahr, wie sie ist. Jeder interpretiert sie auf seine Weise, denn jeder ist ein einzigartiges Individuum mit eigenen Erfahrungen, Erlebnissen, Wünschen, Träumen und Hoffnungen und so lebt jeder von uns ins seinem eigenen Gefühlshaus. Da fühlen wir uns einigermaßen sicher und ungern öffnen wir die Tür zu dem, was uns ausmacht, Fremden. Könnten sie uns doch da treffen, wo es uns am meisten weh tut. Nur gibt es keinen anderen Weg, aus Fremden Freunde zu machen.

Ich hatte lieben Besuch.

Fühlt euch gedrückt!

TT