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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Der Waldspaziergang« von Sophie Amalia

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Der Waldspaziergang«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Der Waldspaziergang«

von Sophie Amalia

 

Er erzählte von einer Sub, also muss er dominant sein. Dass er mir Anweisung geben darf, fühlt sich trotzdem nicht richtig an. Aber geht es hier um mein Gefühl? Oder nur um das Ausführen von Befehlen? Sollte ich folgen, ohne zu hinterfragen? Einfach so machen, was mir gesagt wird? Habe ich kein Mitspracherecht?

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Der Waldspaziergang« von Sophie Amalia

Ambiente

Autorin. Förderer.

26.02.2022 um 10:27 Uhr

Ohjaaa, das ist eine Story ganz nach meinem Geschmack.

 

Ich kann die Protagonistin so gut verstehen. Ich bin auch ein Bauchmensch und mein Bauch hat sich noch nie geirrt.

 

Ich finde die Geschichte herrlich ausformuliert, aber nicht so, dass es klinisch rein wirkt.

Die kleinen Zwischenwürfe - z.B. mit dem Vogel, machen genau diese Geschichte zu etwas, was gerade in diesem Augenblick, wo sie jemand liest, geschieht.

 

Danke für diese besonderen Zeilen.

 

Wir lesen uns

Ambi

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Campanula

Autorin.

26.02.2022 um 10:53 Uhr

Vielleicht ist es kein Wunder, dass das Wort "Geschichte" an "schichten" erinnert, denn vielschichtig ist das, was du uns hier erzählt hast, zweifellos. Für mich geht die Vielschichtigkeit jedoch weit über die Frage hinaus, wer von beiden letztendlich die Zügel in der Hand hält. Meine Irritation beginnt schon an der Stelle, als er ihr den Befehl erteilt. Nicht, weil es jetzt um die Frage geht, wer sich wem unterwirft. Sondern weil ich den Atem anhalte angesichts seiner Chuzpe. Es gehört schon eine gehörige Portion beherzte Dreistigkeit dazu, mitten aus einem freundschaftlichen Gespräch heraus die Ebenen zu wechseln, ohne Einladung, ohne Vorankündigung, ohne behutsames Herantasten. Und ich frage mich, was in ihm vorgeht, was ihn veranlasst hat, so mit der Tür ins Haus zu fallen.

 

Selbst wenn sie devot gewesen wäre, hätte ich ein längeres Zögern erwartet, eine Irritation, ein Ringen mit dem eigenen Bauchgefühl. Es ist immer ein Wagnis, wenn sich in einer vertrauten Beziehung plötzlich eine Tür öffnet, die in völlig neue Räume führt, und die Eröffnung kam so plötzlich und unerwartet, dass ich sein genervtes Nachschieben fast schon ein bisschen penetrant finde. Was um alles in der Welt hat er erwartet? Dass sie sich ihm freudestrahlend und sehnsüchtig unterwirft?

 

Umso besser gefällt mir natürlich die nun folgende Wendung. Denn deine Protagonistin lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Sie lässt sich nicht überrumpeln, sie bleibt bei sich. Und sie entdeckt, dass ihr der Wechsel der Ebenen, die Entdeckung neuer Räume durchaus gefallen will, aber auf eine andere Art, als er es sich vorgestellt hat. Schön, wie sie seine Idee aufgreift und doch in eine völlig neue Richtung lenkt. Und schön, wie er am Ende nachgibt, womöglich, weil ihm das Bereisen dieser neuen Räume an sich wichtiger ist als die Frage, in welcher Rollenverteilung das geschieht.

 

Dass ich doch ganz gerne gewusst hätte, welche Blumen sie da am Waldrand entdeckt hat, ist da nur eine unerhebliche Fußnote. Danke für die schöne Geschichte!

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26.02.2022 um 19:46 Uhr

wie schnell doch die Seite gewechselt wurde...interessant wäre es wenn er es nicht getan hätte, sondern gekonntert hätte...na ja vielelicht mal in einer anderen Geschichte??

gut geschrieben...Danke fürs lesen lassen...

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Meister Y

Autor. Förderer.

27.02.2022 um 15:20 Uhr

geändert am 27.02.2022 um 15:21 Uhr

Liebe Sophie Amalia, eine Geschichte, die wunderbar in diese Sonntagsstimmung passt. Kaiserwetter, okay die Temperaturen sind noch nicht frühlingshaft, aber der Stimmung tut das keinen Abbruch...

Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen. Sie ist wirklich schön erzählt und wird durch diese kleinen Nebenbemerkungen, durch Ben, der herumschnüffelt, durch die zwitschernden Vögel, durch die Blumen immer wieder aufgelockert, ja real. Dann kommt der spannende Moment, eine im ersten Augenblick ungehörig erscheinende Forderung, die gar keine so große ist. Die Forderung, auf die sie souverän reagiert, das Ganze ins Gegenteil kehrt.

Dank für wunderbare Unterhaltung beim Sonntagskaffee nach einem langen Spaziergang.

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27.02.2022 um 18:33 Uhr

Eine fabelhafte kurze Geschichte, die gute Stimmung produziert. Die Entwicklung des Seitenwechsels finde ich sehr spannend beschrieben. Diese Story ist von einer Leichtigkeit, die selten zu finden ist. Ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung.

 

Danke!

Anja

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Queeny

Förderer.

27.02.2022 um 20:19 Uhr

Deine Beschreibungen nehmen einem mit auf den Spaziergang, wunderbar!

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, vielen Dank dafür.

Queeny

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poet

Autor.

27.02.2022 um 21:44 Uhr

Gefällt mir: Die Story geht um diesen einen Satz, über den sie kippt. Machttausch ohne viele Worte. Hund als Metapher: Wer hat wen an der Leine. Schließlich ist es sein Hund, den sie anleint, gutmütig, groß ...

Mir gefällt dies Spiel mit Bildern, Frühlingsaufbruch in eine neue Zeit, die Vögel singen's von den Bäumen. Nur die letzten beiden Sätze, die würde ich weglassen - ich finde, der Satz "Ich genieße..." ist der wahre Schluss dieses gern gelesenen Textes!

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Sizilia Luber

Autorin.

28.02.2022 um 21:29 Uhr

Liebe Sophie Amalia,

danke für Deine Geschichte. Mir hat sie sehr gut gefallen, Du hast die Stimmung im Wald, in der Sonne sehr schön eingefangen und lebendig gestaltet. Auch der Austausch zwischen ihr und ihm finde ich sehr realistisch. Wobei ich mich allerdings frage, warum er plötzlich auf die Idee kommt, ihr diesen Befehl zu geben. Er hat also eine Sub und darüber gesprochen. Hat sie auch mal davon gesprochen, irgendeine Art von BDSM-Verbindung zu haben? Die Geschichte zeigt, die Frage ist nicht unbedingt von Bedeutung. Der Moment kommt mit sehr wenigen Worten aus und ist spannend. Erst ihre innere Überlegung und dann das Wagnis. Das war wirklich schön zu lesen.

Viele Grüße

Sizilia

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Hekate

Autorin.

01.03.2022 um 11:17 Uhr

Der Inhalt dieses Beitrags ist aus Gründen des Jugendschutzes nicht frei einsehbar.

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high time

Autor.

01.03.2022 um 16:11 Uhr

Ich finde die Geschichte sehr schön und detailreich erzählt, man kann mitgehen, überrascht oder amüsiert. Aber ich kann sie nicht recht glauben.

Die beiden haben nur eine Freundschaft. Es gibt anscheinend keinerlei erotische Spannung. Er weiß nicht, ob sie in irgendeiner Weise mit BDSM zu tun hat, hat keine Veranlassung zu glauben, dass sie Sub ist...und wirft ihr trotzdem so einen Befehl vor die Füße. Hier kann ich zum ersten Mal nicht folgen. Sie ist nicht Sub, dennoch denkt sie daran, zu gehorchen. "Kann ich entscheiden, habe ich kein Mitspracherecht?"...Woher kommen diese Fragen, die sie sich stellt?

Und dann einfach den Spieß umdrehen? Und er gehörcht, benimmt sich zunehmend submissiv.

Ich habe keine Anhaltspunkte, die diesen Ablauf für mich schlüssig machen. Aber das muss ja auch nicht sein. Es ist ja die Geschichte von Sophie Amalia. Und sie ist wirklich schön geschrieben. Mir gefällt, wie sie die eigentliche Geschichte athmosphärisch einbettet.

Es war ein Genuss, sie zu lesen.

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