Gedruckte Bücher sind einfacher, übersichtlicher zu lesen - Stichwort blättern. Ich liebe die Haptik von Büchern im Gegensatz zum E-Reader. Ausserdem verströmen Bücher einen Duft der dem E-Reader fehlt. Nach Jahren wieder ein altes Buch aufschlagen ist ein Fest für alle Sinne. Bücher sind neben den Texten für mich einfach ein fühlbar, sinnliches Erlebnis. Ausserdem kann man sie ohne weitere Umstände weiter geben. Da jedoch Gedrucktes sich auch ansammelt (meine Bücherwand lässt grüssen), ist dies ein Beweggrund mich auf dieser Plattform mit elektronischen Texten zu bewegen. Der Nachteil bei der Elektronik wird sich dann in Zukunft weisen, wenn die entsprechenden Tools zum öffnen von Dateien fehlen. Ob unsere elektronische Geschichte von Zukünftigen Generationen entschlüsselt werden kann -wer weiss?
Forum - BDSMler unter sich - Umfragen
Buch oder E-Book?
Bezieht sich auf die Abstimmung 'Buch oder E-Book?'.
Ist man schon älter, gut erhalten, gleicht man einem Buch. Einem Roman. Mit vielen Kapiteln. Wer den Zugang findet, liest darin mit Gewinn, lässt sich zuweilen seelentief berühren. Wie umgekehrt ein Buch berührt sein will. Mit Händen, mit der Haut... Diese Sensitivität der Beziehung wird dem e-Buch immer fehler.
Ich liebe Bücher den Geruch von Papier und das gedruckte Werk in der Hand zu halten.
aus Zeitmangel höre ich nur Hörbücher im Auto ...

Autor.
Moin.
Ich erinnere mich noch an die Zeiten, als ich Vorträge für die Schule und später Ausbildungsunterlagen – manche mit fünffachem Durchschlag – auf einer Reiseschreibmaschine namens „Erika“ im wahrsten Sinne des Wortes in die Tasten gehämmert habe. Einige davon existieren immer noch und kein Festplattencrash und kein Stromausfall haben sie zerstören können. Andererseits würde ein Wohnungsbrand Schätze zerstören, die, was ihren idieellen Wert betrifft, einfach unwiederbringlich sind.
Deshalb stimme ich auch dem Satz, dass ein E-Book niemals ein gedrucktes Buch ersetzen kann, in dieser Absolutheit nicht zu. Beide haben ihre Anwendungsgebiete und ja: das gedruckte Buch mit Eselsohren und Kaffeeflecken liegt in der Haptik und der unmittelbaren Gefühlsvermittlung vorn. Das ist wohl der Natur der Sache geschuldet. Stehe ich vor meiner Bibliothek und mustere die Buchrücken, sehe ich keine Bücher, sondern Freunde und Erinnerungen. Es ist wie, ja wie? Zu Hause? Nach Hause kommen? Bei mir selbst ankommen; bei dem, der ich einmal war, als ich sie las? Manchmal schließe ich die Augen, stehe vor dem Regal und streiche mit der Hand über die Rücken entlang. Dann greife ich zu, blättere das Buch auf und öffne erst jetzt die Augen: Der Eintritt in eine andere Welt, Gedanken und Erinnerungen sind sofort da. Das macht das Buch als solches emotional unschlagbar.
Doch wenn es auf Reisen geht, um Sachliteratur, um Nachschlagen, liegt der elektronische Text für mich unschlagbar vorn.
Doch letzten Endes geht es doch gar nicht um das Buch, oder? Es geht um die Geschichte und einer wirklich guten Geschichte sollte es egal sein, ob sie am Lagerfeuer in der mongolischen Wüste erzählt wird, aus einem zerfledderten Manuskript oder einem hochmodernen elektronischen Medium. Das, was wir als Buch bezeichnen, ist doch nichts als das Tor zur Welt der Fantasie und manchmal sind die größten Schätze hinter den hässlichsten Toren verborgen. Ist wie mit manchen Menschen ...
Mit einem Lächeln
TT

Tony Baigu
Gesperrt.
Prinzipiell stimme ich Dir zu. Aber a) egal ist es in der konkreten Situation trotzdem nicht und b) bei einem Brand ist auch jedes andere Speichermedium dahin. Erfahrung. Und selbst das eigene Gedächtnis ist nicht sicher, auch das kann ganz oder teilweise "abbrennen". Was imgrunde nur wichtig ist: Lesen bildet und Schreiben erweitert ebenfalls den Horizont. Eigenen und den anderer.

Autorin. Lektorin. Förderer.
Tony Baigu
… bei einem Brand ist auch jedes andere Speichermedium dahin. Erfahrung.
„Herr Professor, ich habe keinen Zugriff mehr auf meine Hausarbeit. Meine Wohnung ist ausgebrannt und meine iCloud wurde von der Sonne verschluckt!“

Tony Baigu
Gesperrt.
Sicher, liebe Wölfin, es gibt für jede Variante Für und Wider. Das würde eine endlose Debatte. Nur so viel: ich selbst speichere ausschließlich bei mir. Das hat Vor- und Nachteile. Aber wer bereits die Schattenseiten der Fremdspeicherung am eigenen Leib erfahren hat, kann auch meine Entscheidung nachvollziehen.
Trotzdem allen weiter viel Spaß an Lesen, Schreiben und Speichern.
Ein gedrucktes Buch zu lesen ist ein sinnliches Vergnügen. Ein E-Book ist praktisch und man hat eine ganze Bibliothek dabei. Aber am liebsten mag ich die 3. Sorte die ihr nicht erwähnt habt. Hörbücher. Keine Hörspiele. Ein spannendes Buch vorgelesen mit einer tollen Stimme ist einfach klasse. Wir hören am liebsten über Amazon Alexa. Unendlich viele Bücher und bequeme Sprachsteuerung.
Ich mag es die Seiten umzublättern, ein schönes Lesezeichen zu nutzen und Bücher mit ansprechendem Cover im Regal zu haben.
Bin ich altmodisch? Vielleich
Wenn ich in Urlaub fliege, nutze ich eher E-Books, aber rein aus gewichts- und platztechnischen Gründen ;)
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