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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Eiserne Jungfrau« von Rene Raimann

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Eiserne Jungfrau«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Eiserne Jungfrau«

von Rene Raimann

 

Torturen bildeten für Richard durchaus einen zentralen Aspekt bei seiner Begegnung mit Zofia. Jener von Schul-Legenden umrankten Zofia, die behaupteten, sie sei - eisern entschlossen - immer eine Jungfrau geblieben.

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Eiserne Jungfrau« von Rene Raimann

Tek Wolf

Autor.

21.08.2021 um 11:22 Uhr

Du hast in diese Geschichte wirklich viel hinein gepackt, das finde ich vielleicht das Faszinierendste daran. Ich mochte auch, dass du Spannung und Atmosphäre langsam aufgebaut hast. Das ist etwas, das oftmals vernachlässigt wird, obwohl es vielleicht ein winziges Bisschen zu langsam war, besonders, weil es nach der ersten Begegnung mit Zofia noch eine Weitere hinterher kommt. Aber das ist nur meine Meinung. Weiterhin hat mir gefallen, dass du Stimmungen und Bilder schaffst mit nur einigen ausgewählten, kleinen Details. Das ist sehr kunstvoll, finde ich. Die dritte Sache, die ich lobend erwähnen will, ist die Session unter Drogeneinfluss. Du hast die ambivalenten Erfahrungen gut dargestellt, wenn auch recht oft. Aber gerade das passt ja gut in ein verwirrtes Gehirn. Alles in Allem eine spannende und originelle Geschichte, die ich sicherlich ein zweites Mal lesen werde. Danke dafür.

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Campanula

Autorin.

21.08.2021 um 23:49 Uhr

Ich muss mich Tek Wolf anschließen: den Drogenrausch in dieser Geschichte finde ich höchst faszinierend beschrieben. Da ich selbst keinerlei Erfahrung mit solchen Substanzen habe, kann ich nicht sagen, wie realistisch das Ganze ist, aber wie sagte Erich Kästner doch mal so schön: Wahr ist es, wenn es genauso, wie es beschrieben ist, hätte passieren können, und daran habe ich bei deinen Beschreibungen keinen Zweifel.

 

Einzig Zofia ist mir ein wenig zu mysteriös geraten. (Insofern gefiel mir umso mehr, dass ihr Apartment so gewöhnlich war.) Es gibt solche Menschen, zweifellos, aber diese Wunderheiler, Zauberkünstler und selbsternannten Schamanen sind mir suspekt und ich verspüre einen natürlichen Widerstand, wenn es darum geht, mich von einem anderen Menschen erlösen zu lassen. Gleichzeitig musste ich an einen Beitrag von Georg denken, den ich neulich las, in dem er darlegte, dass die dominante Partnerin nicht von dieser Welt sein dürfe - fern und fremd, göttlich und entrückt. Insofern passt Zofia gut ins Bild. Und sie wäre ja verrückt, wenn sie ihren eigenen Mythos zerstören würde. Selbst wenn sie je in ihrem Leben klassischen Sex gehabt haben sollte, würde ich das an ihrer Stelle auch nicht zugeben.

 

Berührt hat mich die aufwühlende Selbsterkenntnis Richards, als er die Wahrheit seiner eigenen Neigung erkennt - umso mehr, wenn es tatsächlich Chancen geben sollte, dass er diese mit seiner Frau ausleben kann. Das ist ja nun alles andere als selbstverständlich.

 

Aber mich hätte wirklich interessiert, welche Methode Zofia nun eigentlich genau anwendet, um solche Durchbrüche zu erzielen. Hat sie nicht längst einen YouTube-Kanal?

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22.08.2021 um 22:16 Uhr

Ich liebe deine Geschichten.

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24.08.2021 um 23:43 Uhr

Wow, eine total schöne Geschichte. Ich bewundere Zofia für ihre Entscheidung und Standhaftigkeit bei ihrem Entschluss, Jungfrau zu bleiben. Sie hätte bestimmt viele Chancen schon in der Schule gehabt, vor allem durch ihr Wissen, wie sie Männer hilflos macht... Ich gebe gerne zu, dass ich zu Schulzeiten auch davon träumte, von Mitschülerinnen gefangen zu werden...

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Aiko Schwarzmeier

Gelöscht.

25.08.2021 um 22:01 Uhr

Die Geschichte ist sehr lebendig geschrieben! Wäre sicher ein super Kurzfilm in Cannes

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poet

Autor.

25.08.2021 um 22:29 Uhr

zunächst war ich sehr erstaunt über diese Story, den Erzählerton, das Plot. Es entwickelte sich. Verwirrte. Klärte, verwirrte wieder. Aber insgesamt entstand eine Entwicklung, eine Spannung. Ich bin mir immer noch unschlüssig, aber ich glaube, die Story hat mich gepackt...

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Rene Raimann

Autor(in).

28.08.2021 um 21:04 Uhr

SO.

poet, Aiko Schwarzmeier, suesse Beute, Missisippi, Campanla und Tek Wolf!

 

Hier jetzt grad mal ein "pauschales" DANKE für eure Kommentare und Bewertungen!

(war eine Weile unterwegs ohne meine Zugangsdaten zu den SZ dabei bzw. im Kopf zu haben )

 

Jetzt kann ich mich in aller Ruhe hinein versenken und angemessen reagieren.

 

Gruß von Rene

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Rene Raimann

Autor(in).

01.09.2021 um 12:41 Uhr

Tek Wolf

 

Die Sache mit dem Spannungsbogen aufbauen - "es spannend machen" - nicht zu früh verraten, worauf es hinaus läuft, ist etwas, das ich in der Tat bewusst zu üben versuche. Bei einer Kurzgeschichte ist es schon schwer genug, dabei das Gefühl für den Bogen (oder DIE Bögen) zu behalten und sich die Wirkung auf den Leser vorzustellen... Respekt vor dem, der da sogar in einem Roman schafft!

Weil es ziemlich gemein ist, liebt meine sadistische Seite es, das eine oder andere "Mysterium" oder Fragezeichen nicht ganz vollständig aufklären, um dem Leser die Qual des Musst-du-selbst-drauf-kommens zu lassen.

Mich freut übrigens, dass du den Pilz-Tee-Trip nicht als total unglaubwürdig empfindest - da dieser ja eher mehr als weniger der reinen Vorstellung entspringt...

 

Danke für deinen Kommentar!

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Rene Raimann

Autor(in).

01.09.2021 um 12:55 Uhr

Campanula

 

Der Drogenrausch (s. Anmerkung an Tek Wolf... hihihi) Vielleicht sollte ich mir mal Gedanken darüber machen, warum mich solche Zustände, bzw. darüber zu schreiben(!) so faszinieren.

Herrn Kästners Zitat ist KLASSE. Und ein sehr schönes Kompliment! Danke dir.

 

Zofias "Mythos" wollte ich tatsächlich nur halb enthüllen - so wie er für Richie und seine Freunde auch niemals vollständig enthüllt werden konnte/würde. Ehrlich gesagt schwebt immer mal gerne ein Anhauch von MAGIE durch meine Geschichten. Hier umgibt er Zofia, die sich selbst ja eigentlich überhaupt nicht darum bemüht oder ihn anheizt. Er entstand durch den Tratsch um ihre Person, fusst auf den subjektiven Erfahrungen, die die Einzelnen mit ihr hatten, oder zu haben glaubten...

Das ist wohl auch der Grund, warum ich ihren YouTube Kanal bisher noch nicht finden konnte; ihr "Kind of Magic" lässt sich schwer über moderne Medien vermitteln - da muss man tatsächlich zur Feder greifen und sie altmodisch aufschreiben!

 

Danke dir für deinen Kommentar!

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Rene Raimann

Autor(in).

01.09.2021 um 13:00 Uhr

Missisippi

Ich liebe deine Geschichten.

und ich deinen Kommentar!

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