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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Der Wunsch« von Hekate

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Der Wunsch«.

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Gelöscht.

16.03.2021 um 23:30 Uhr

Für meinen Geschmack geht das zu weit. Wo bleibt da das Spiel - ich seh! keins. Sorry

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Hekate

Autorin.

17.03.2021 um 10:51 Uhr

Servus Amadeus. Willkommen auf den Schattenzeilen. Du bist der Erste, der eine Geschichte von mir mit so überhaupt keinem Stern wertete. Ich möcht mich ja verbessern in meiner Schreibe. Darf ich dich deshalb nach Gründen fragen, die über sexuelle Präferenz hinausgehen?

 

Du bist Musiker, las ich. Schau, vielleicht magst du gern klassische Musik. Ist deshalb für dich Heavy Metal ein Schmarren der nichts taugt?

 

Zu deiner Frage. Du hast ganz recht. Dauerhafte Keuschhaltung ist ein Spiel der härteren Gangart. In meiner Geschichte sind beide Partner im Bereich des TPE und ich denk, wenn es ihnen Freude macht ...

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Gelöscht.

17.03.2021 um 21:30 Uhr

Ach, hier hätte ich antworten können! Ohne Navi, na ja, habe Dir auf anderem Weg geantwortet. Apopos; Schmarrn gibt es in jedem Genre. Bei Mozart wird man wahrscheinlich lange suchen müssen und u.U. nichts finden. Bei anderen Musikgenres gibt es prozentual mal mehr oder weniger viel Schmarrn. Was ich sagen will: es gibt Gutes, weniger Gutes und Schmarrn. Letztendlich entscheidet persönlicher Geschmack über eigene  Präferenzen. Aber gut und schlecht ist keine "Geschmacksfrage!" Nicht jeder hat zu Allem einen Zugang. Qualität findet halt auch außerhalb unserer persönlichen Wahrnehmung statt.  Ich halts mit dem Spruch: "Wo man singt, da lass dich....."

Wie kommt man zum bearbeiten wieder an den Text? Gruß Andreas

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Sena

Autorin.

21.03.2021 um 11:37 Uhr

Unglaublich intensive Keuschhaltung. Dominante und sadistische Gebieterin trifft auf devoten und in seiner quälenden Lust gefangenen Sklaven. Beide verbindet eine platonische Liebe. Von einer Seite gewünscht, von der anderen geduldet, untergeordnet dem Wunsch nach völliger Unterwerfung. Eine feinfühlige Domina, lieblich und mitfühlend in ihren Worten, sensibel auf ihr Spiel- und Werkzeug eingehend, konsequent und erbarmungslos in ihrem Handeln.

 

Mir sind die beiden sympathisch. Sie aber schätze ich wegen ihrer Profession mit der sie ihren Sklaven in der Spur hält.

 

Schöne Schreibe! Vielen Dank dafür.

 

Sena

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Drachenlady

Autorin. Förderer.

22.03.2021 um 00:27 Uhr

Sena nur der Gleichbehandlung halber, nachdem ich Lanika schon dazu angeschrieben habe (siehe mein Beitrag weiter oben) => unter einer Domina versteht man in unserem Kulturkreis im Allgemeinen eine Frau, deren Geschäftsmodell darin besteht, ihrer Kundschaft gegen Bezahlung BDSM-Handlungen angedeihen zu lassen (das männliche, aber sehr viel seltenere Pendant bezeichnet sich meist als Dominus). Das hat jetzt mit einer Beziehung, wie sie hier in dieser Geschichte wohl vorliegt, nicht wirklich etwas zu tun. Und ich als FemDom möchte auch nicht mit einer Domina verwechselt werden. Mir persönlich ist diese Unterscheidung sehr wichtig.

Liebe Grüße,

DL

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hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

23.03.2021 um 20:51 Uhr

Ich bin ganz hin und her gerissen zwischen "Was für ein perfides Spiel" und "Was für ein geiles Spiel"

 

Letzten Endes bekommt er das, was er er begehrt - Macht, enge Grenzen und liebevolle Strenge. Ja, doch, ich denke, "liebevoll" ist nicht falsch in diesem Kontext.

 

Die beiden sind eine Gemeinschaft, es gibt Geben und Nehmen auf beiden Seiten.

Nein, mich kickt das nicht, eher wärmt es ein bisschen.

 

Danke für männlich, schutzsuchend

 

hanne

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Xentaur

Autor.

24.03.2021 um 11:28 Uhr

Ich fand es eine schöne erregende Geschichte. Auch wenn permanente Keuschhaltung irgendwo ein Horrorszenario sind und ich aus eigener Erfahrung von den Problemen mit KGs erzählen kann.

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03.04.2021 um 06:36 Uhr

schön erzählt, der Kampf zwischen der Hingabe und dem Wunsch nach Erlösung, der erfolglose Versuch, hat was

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21.04.2021 um 14:32 Uhr

Schöne ansprechende Geschichte, vielen Dank dafür.

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

21.04.2021 um 23:58 Uhr

Beste Hekate,

 

Deine Geschichte enthält Abläufe, die in vielen FemDom-Geschichten enthalten sind. Das wird seine Leserschaft finden.

Die Möglichkeiten sind in Sachen sexueller Praxis ja ohnehin sehr eingeschränkt. Was für alle Sparten von BDSM-Geschichten gilt. Für Sex allgemein gilt das. Das ewige Wiederholen sexueller Handlungen ist Pornografie. Wer sich aus diesem engen Schreibkäfig lösen will, muss sich etwas einfallen lassen, was darüber hinaus geht. In engen Grenzen zu schreiben, ohne darin Pornograph zu sein, ist ja die Herausforderung überhaupt in diesem 'Genre' zu schreiben.

Da mir devote Männerphantasien mysteriös bleiben, konzentriere ich mich auf Deine 'Schreibe'.

Der sachliche Stil passt. Die Dommsen- oder Domina-Perspektive verbietet aus dem Beziehungsgefüge heraus schon zu viele Worte. Weil: Geht es um Unnahbarkeit und Unantastbarkeit, sind Selbstoffenbarung dünnes Eis. Götter quasseln nicht. Da gilt der Spruch: Hättest Du geschwiegen, hätte ich dich weiter für eine Domina gehalten. Das ist ein Punkt, der Deinen Text vom Üblichen abhebt. Sie kann sprechen, über das 'Kundengeschwünschte' hinaus. Ich weiß, er ist kein Kunde, aber im Geschäftsmäßigen sieht man's leichter.

Dein Text bewegt sich also auf das dünne Eis hinaus.

Und siehe da, es funktioniert. Ihr bricht kein Zacken aus der Krone. Im Gegenteil: Sie könnte zur Person werden, die sich nicht allein aus Klischees zusammensetzt.

Wenn du, Hekate, anders als allein pornografisch schreiben möchtest, wag dich doch weiter auf das Eis hinaus.

Dass bei einer Keuschhaltung damit auch der Halter seine Bedürfnisse angreift, hast du elegant umgangen mit dem Cuckolding. Im M/f-Bereich hab ich den Verdacht, dass die Keuschhaltung älteren Herren eher eine Möglichkeit eröffnet, ihre eigenen Potenzprobleme spielerisch zu kaschieren. Aber Schwamm drüber, gehört nicht hierher.

Die meisten FemDom-Geschichten schaffen es nie, auch nur in die Nähe von Literatur zu kommen, eben weil sie eine Protagonistin haben, die notgeile Männerphantasien bedient, in denen das Gegenüber auf seine Funktion beschränkt bleibt.

Wenn sich die Dommsen nur mal mehr trauen würden beim Schreiben. Sie muten bei Sexspielchen ihren Abnehmern ja auch einiges zu, warum also nicht mal eine Frau aus Fleisch und Blut. Dommsen und Dominas sind das Frauenfeindlichste, was ich mir überhaupt vorstellen kann; göttlich unemanzipiert, weil sie sich in ihrer Rolle verbunkern lassen. Wenigstens beim Schreiben, was ja eine Lebens-Sandbox ist, wäre mal mehr möglich.

 

In Kürze: Wenn es nicht hin und wieder mal Texte wie diesen hier gäbe, würde ich überhaupt keine F/m-Geschichten mehr lesen. Doch, Gregors noch, und noch wenige Ausnahmen. Aber er ist ein Mann und gönnt sich Freiheiten.

 

Die volle Punktzahl kann ich Dir nicht vergeben, Hekate, weil das Potenzial noch nicht ausgeschöpft ist.

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