»Ein Wochenende mit Elise« von Onmymind

»Ein Wochenende mit Elise«

von Onmymind

Das Klischee des dominanten Mannes behagte mir nicht mehr. Natürlich turnte es mich an, bestimmend zu sein, doch nicht in jeder Lebenslage. Dabei hatte es mich immer genährt. Eine Sättigung auf Zeit, die nicht mehr eintraf. Wie ich es mittlerweile hasste, wenn Elise das Wort Session verwendete. Ich wollte uns nicht auf diese eine Bedeutung reduzieren. Wir waren mehr, viel mehr.

Die BDSM-Geschichte lesen: »Ein Wochenende mit Elise« von Onmymind

Liebe Onmymind welch schöne Geschichte . Du malst tolle Winterbilder auch wenn sie die Rauheit der Natur und das anfängliche Versagen der Technik zeigen. Dann zeigst Du uns Menschen, die scheinbar flüchten um sich dann aber der Wirklichkeit zu stellen. Deine Protagonistin, die wohl in ihrer früheren Beziehung wenig Zweisamkeit, Harmonie und Zuneigung erfahren hat, wird über eine Grenze geführt, die sie selbst so wahrscheinlich nicht wahrgenommen hat. Es ist Liebe, anders kann man das nicht sagen! Dieser Satz :

hat das für mich am deutlichsten gemacht.

Danke für wunderschöne Zeilen, die ich schon im Adventskalender genossen habe und die mir einen verschneiten Weihnachtsfeiertagnachmittag noch mal verschönert haben!

Eine Geschichte zum Nachdenken. Ich denke, Fetisch ist Fetisch und BDSM ist BDSM. Aber Dom ist nicht Dom und Sub ist nicht Sub. Das sind sie auch, aber nicht komplett. Es gibt Wichtigeres. Auch das steht in der Geschichte. Dank für eine Wintergeschichte zum Denken.

Ein jeder trägt sein Päckchen in eine Beziehung hinein. Manch einer wird erwarten, dass alte Wunden geheilt werden, womit man dem neuen Partner eine unglaubliche Bürde auflastet ...

Hier hilft er ihr, indem er zu einem sehr ungewöhnlichen Mittel greift, zu sehen, befreit sich von eben dieser Bürde und macht den Weg für beide - für ein Wir - frei, bei dem die alten Päckchen abgeworfen werden können.

Ich freue mich, dass so viel Tiefgang in den Adventskalender Einzug gehalten hat.

Wölfin

Diese Geschichte hat mich berührt.

Alte Narben machen Angst vor neuen Verletzungen und es gehört Mut dazu, sich erneut auf eine Beziehung einzulassen, die über ein Spiel hinausgeht.

Und manchmal braucht es ungewöhnliche Maßnahmen.

Danke für mehr als ein Spiel

hanne

Ich glaube, deine Geschichte rückt auch die Definitionsmeierei gerade. BDSM ist Teil des Lebens, aber es ist nicht das Leben und auch nicht Ersatz oder ein anderes Leben. Es ist auch keine Arznei für vergangene Beziehungen.

Die meisten Geschichten liegen in Schubladen. Man zieht sie auf, findet den Autor und weiß in etwa, worum es geht. Daran ist nichts Schlechtes denn jeder liest gern seine Neigung. Es ist wie beim Likör, jeder hat seine Vorlieben.

In Deiner Geschichte habe ich etwas Übergreifendes gelesen, mehr und größer als Neigung.

Sehr gut beschrieben, sehr gut geschrieben.

Es ist einfühlsam beschrieben, dass ein Dom sehr wohl ein liebender Mann sein kann. Danke für die Geschichte.

Vielen Dank für diese gefühlvolle winterliche Geschichte, die mich sehr angesprochen hat...

Gefällt mir gut, die Geschichte. Von der Idee, als auch von der Machart her. Kein abstrakter Fantasietext sondern gut beobachtet. Läßt einen Blick in die Gedankenwelt der Protagonisten zu und das ist sehr glaubwürdig. Dank dem Autor und mehr von ihm!

Diese Geschichte hat mir sehr, sehr gut gefallen.

Schön geschrieben