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Forum - Schreiben - Übungen

Blitzlicht (Staffel 5, Teil 5): Nachgeblitzt

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

19.04.2020 um 20:10 Uhr

Nächster Versuch also ...

 

Gelangweilt ließ Ilia den Blick über die holographische Instrumentenanzeige wandern, wobei sie versuchte die digitalen Zeitanzeige zu ignorieren. Das Ende ihres Routinefluges war in greifbare Nähe gerückt, als die Flugkontrolle sie in Warteposition beordert hatte. Offenbar hatte jemand bei der Entladung geschlampt, die Dockarbeiter streikten mal wieder oder jemandem waren die Unterlagen durcheinandergekommen. In jedem Fall hieß es jetzt, über der Mondoberfläche zu schweben und gar nichts zu tun.

Nicht das Ilia ein Problem damit hatte. Nur wäre es ihr deutlich angenehmer gewesen, könnte sie bei dieser herausfordernden Tätigkeit in einem schönen Bad herumdümpeln. Oder vielleicht auch nur auf einem Bett liegen, eingehüllt von nichts anderem als dem Sternenlicht. Gut, in einem Bett ließe sich noch so einiges mehr anstellen, doch das würde wohl noch warten müssen.

"Wir könnten uns auch die Zeit vertreiben?", flüsterte ihr da die verführerische Stimme von Raoul ins Ohr. "Immerhin komme ich so in den Genuss, den Anblick noch etwas länger zu genießen."

"Welchen Anblick?", gab sich Ilia unwissend und versuchte dabei das Kribbeln zu ignorieren, dass ihr bei der Berührung seines heißen Atems an ihrem Nacken durch den Körper rieselte.

"Von den Gurten, die deinen Körper an Ort und Stelle halten natürlich", diesmal strich sein Atem über ihre Wange. "Wie sie sich um deine Schultern legen, um über deinen Brüsten zu spannen. Deine Hüften fest umschließen, um es dir unmöglich zu machen, dich heraus zu winden. Und fest zwischen deinen Beinen anliegen, wo sie …"

"Stopp!", ihre Stimme sollte eigentlich streng klingen, aber Ilia konnte selbst hören, dass sich da noch ein anderer Unterton eingeschlichen hatte. "Ich hoffe du hältst wirklich, was du gerade versprichst. Denn wenn ich morgen noch problemlos gehen kann, darfst du zukünftig die Müllschicht übernehmen."

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dienerin

Autorin. Förderer.

19.04.2020 um 20:26 Uhr

Sagt mal, wann ging das nachblitzen los?

Habe ich was verpasst?

Habt ihr Langeweile?

 

Schönen Abend

Dienerin

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Meister Y

Autor. Förderer.

20.04.2020 um 10:32 Uhr

Bei mir war klar, welches Blitzlicht ein nachblitzen braucht. Keine Ahnung, ob es das Schönste ist oder die meisten Herzchen hat. Vielen Dank hanne lotte für die Namensgebung  ...

 

"Hinten beim Reißverschluss.", sagte Corinna leise, seufzte kaum hörbar. Die Notärztin zog den versiegelten, kleinen, roten Umschlag aus der Handtasche, sah ihn kurz an und riss ihn dann an der Seite auf. Ein kleiner silberfarbener Schlüssel kam zum Vorschein. Sie schob Corinnas Top nach oben, den Rocksaum nach unten, öffnete das Schloss und zog ihr die Kette aus. Corinna ran eine dicke Träne aus dem Augenwinkel.

 

„Geht es besser?“, fragte die Notärztin. Corinna nickte zaghaft. „Sie können von Glück reden, dass ich hier im Einsatz bin und dankbar sein, dass sie einen Schlüssel haben. Tragen Sie die Kette immer so eng?“ Wieder nickte Corinna zaghaft. „Wissen Sie, es liegt nicht an der Kette, denke ich. Mir war schon gestern früh mal schwindelig, ich wollte das Fasten aber unbedingt durchhalten. Als mir Holger vor Jahren den Umschlag gegeben hat, mir erklärte das der für absolute Notfälle ist und was passiert, wenn ich den Schlüssel missbrauche, habe ich mir geschworen, den nie zu benutzen. Er bestimmt und genau das fühlt sich richtig an! Aber jetzt…“ Leise begann Corinna zu weinen.

 

„Wann haben Sie denn zuletzt etwas gegessen?“, fragte Dr. Katja Frühauf. „Gestern Mittag.“, antwortete Corinna, erntete einen strengen Blick.

 

„Sie müssen ihrem Holger erzählen was passiert ist und ihn loben, oder soll ich mit ihm reden?“

 

Erschrocken schüttelte Corinna den Kopf, Katja lächelte. 

 

„Wenn der Tropf durch ist, fahren wir sie nach Hause. Sie stellen sich heute noch beim Hausarzt vor, verstanden?“ Diesmal nickte Corinna energisch. Die Notärztin zog eine Visitenkarte aus ihrer Jacke, beschrieb sie. „Ich gebe ihnen mal meine Privatnummer, sie können mich jederzeit anrufen. Eine gute Freundin von mir, tickt auch so wie sie, hat mich vor Ewigkeiten eingeweiht. Ich weiß, wie sie fühlen.“ Sie drückte Corinna die Karte in die Hand, stand auf und kontrollierte den Tropf.

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Sesemie

Autorin.

20.04.2020 um 11:59 Uhr

Liebe dienerin,

ich bin selbst ganz und gar verblüfft, wie es hier blitzt! Aber es freut mich sehr -) Für Einzelkommentare habe ich gerade leider keine Zeit... kommt noch!

Liebe Grüße und einen schönen Tag wünscht Sesemie

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dienerin

Autorin. Förderer.

20.04.2020 um 13:17 Uhr

Meister Y

 

sehr schön. Ich habe es mit schmunzeln gelesen

 

Dienerin

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Katika

Autorin. Förderer.

20.04.2020 um 18:12 Uhr

Meister Y wie schön, dass ausgerechnet dieses Blitzlicht ein Nachgeblitzt bekommt. Es ist bestimmt ein schönes Gefühl, so verschlossen zu sein von seinem Herrn.

Wie außergewöhnlich, dass sie gerade an solch eine „wissende“ Ärztin gerät

Ich kann mir vorstellen, dass Holger über die Aktion von Corinna nicht erfreut sein wird...oh weh...

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dienerin

Autorin. Förderer.

20.04.2020 um 18:39 Uhr

Danke Curiousity,

 

ein schönes nachblitzen und auf die Gesamtgeschichte bin ich echt gespannt

 

Spannend war auch dein: Ich hab da mal was vorbereitet.

 

*schmunzel*

 

Dienerin

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

20.04.2020 um 19:14 Uhr

Meister Y Deine Fortsetzung zeigt, dass man immer auf die Frau Doktor hören sollte. Vor allem wenn die noch dazu weiß, wovon sie spricht.

 

Dann setze ich mal fort und um die Frage aufzugreifen. Bei mir sind es nicht die Herzen, sondern jene Blitzlichter, zu denen mir eine Fortsetzung einfällt ... sind ja zum Glück ein paar um wählen zu können

 

Die Harfe war groß und massiv, sodass man in der Tat leicht in Versuchung kommen konnte, sie für andere Zwecke zu verwenden. Zumindest hatten Hannah und ihr Freund das vorgehabt, wobei ihre Pläne Seile und viel Fantasie beinhaltete. Leider war etwas schief gelaufen, sodass die Intervention von ein paar Freunden notwendig wurde.

"Ich kann ja verstehen, dass es verlockend war", bemerkte Sebastian, während er vor der Couch saß und die Teile der durchschnittenen Seile sortierte. "Aber das hätte ganz schön ins Auge gehen können."

"Hätte?", wollte seine Stiefschwester wissen. "Also ich finde, es ist ganz schön schief gegangen."

Im Moment saß sie neben Hannah auf dem Sofa und kontrollierte, ob die Seilspuren auf deren Körper irgendwelche intensivere Pflege bedurften. Eigentlich wusste sie durch eigene Erfahrung, dass dem nicht so war, aber man konnte ja auf Nummer sicher gehen. Ganz zu schweigen davon, dass es beide beschäftigt hielt.

"Ja, es war wohl wirklich nicht die beste Idee", stimmte Hannahs Freund Karl zu, als er zu der Harfe blickte. "Aber der Gedanke hatte schon was …"

"… allerdings", stimmte ihm seine Freundin zu, bevor sie sich an Nina wandte. "Allein der Gedanke hilflos an die Harfe gefesselt zu werden und die Vorstellung, dass auf dieser dann in einem großen Saal vor hunderten Leuten gespielt wird. Kannst du mir das verdenken?"

Am liebsten hätte die Angesprochene ablehnend geantwortet, doch bei der Wahrheit zu bleiben war eine der ersten Lektionen, die sie von Sebastian gelernt hatte. Dementsprechend schüttelte sie schließlich mit einem leisen Seufzer den Kopf.

"Nein, das kann ich nicht", erwiderte Nina, bevor sie der anderen mit einem schiefen Lächelnd die Fingerknöchel gegen die Stirn klopfte. "Aber ich hätte zumindest vorher darauf geachtet, dass eine Schere in der Nähe liegt Dummerchen."

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Curiousity

Förderer.

20.04.2020 um 20:46 Uhr

@Meister Y Du hast recht. Mit elektrischem Strom am Hals muss man vorsichtig sein.

Bei diesem Blitzlicht hat in diesem Aspekt die Geschwindigkeit über die Betrachtung der Risiken gesiegt. In der Geschichte kann Jana ja nichts passieren. Um in Realität eine kleine Bestrafung (oder Ermahnung) von einem Halsband aus (was für eine Sub ja nahe liegt) zu machen muss man auf jeden Fall die Risiken betrachten und berücksichtigen. Ich denke jetzt lieber nicht laut darüber nach, was ich mir vielleicht einfallen lassen würde.

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Meister Y

Autor. Förderer.

21.04.2020 um 14:09 Uhr

So Knurrwolf, ich denke ich habe Dich jetzt ertappt. Du hast die Muse die Dich da immer wieder küsst angekettet, damit sie nicht wieder weg kann  . Sollte ich vielleicht auch mal probieren, wenn sie noch mal vorbeischaut.

 

Was die Ilia da am Schluss sagt, hört sich ja schon fast ein bisschen nach Drohung an. Wobei die Müllschicht an sich ja nicht die Schlechteste zu sein scheint, wenn man dabei auf solche Gedanken kommt.

 

Der Gedanke, die Harfe vor großem Publikum zu spielen hat was. Wenn man sich das mal bildlich vorstellt, das man da im Publikum sitzt...

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