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Autor. Förderer.
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Autorin.
Genau 300 (mein einziger Beitrag zum Thema "Gehorsam" )
„Was willst du?“
Ein waidwundes Reh sah mich an. Öffnete den Mund schloss ihn wieder. Sie mochte keine Konfrontationen, fühlte sich bedrängt. Dabei berührte ich sie nicht, stand nur vor ihr, während sie den Rücken an die Wand drückte, als könnte sie sich damit unsichtbar machen. Sie ließ lieber ihren Körper sprechen, ließ sich benutzen und wartete auf Anweisungen. Gehorchte. Doch es genügte nicht mehr. Schon lange nicht mehr. Wann war es geschehen? Wir wollten nur spielen. Gefühle passten nicht in unser Arrangement. Ich wusste es, sie wusste es.
Nervös biss sie sich auf die Unterlippe. Eifersüchtig betrachte ich ihr Tun, wollte ihre Lippe malträtieren, daran saugen. Ihr ganzes Wesen wollte ich einsaugen, damit sie blieb, aber ich würde sie nicht zurückhalten.
„Ich … bitte verbinde mir die Augen und fessle mich.“
„Nein!“, schoss es aus meinem Mund. Sie zuckte zurück. „Du läufst davon.“
„Ich bin doch hier“, antwortete sie leise.
„Stell dich nicht dumm. Weshalb kannst du es nicht eingestehen? Wovor hast du Angst?“
Sie blickte zu Boden. Alles in mir sehnte sich danach, ihr an die Kehle zu greifen, sie zu zwingen, mich anzusehen. Ich würde ihr damit einen Gefallen tun. Doch ich war kein Feigling. Ich sank vor ihr auf die Knie. Jetzt hatte ich ihre volle Aufmerksamkeit.
„Oh, nein! Was machst du? Bitte, steh auf!“ Sie versuchte mich an den Oberarmen hochzuziehen.
„Was siehst du? Und präge es dir genau ein, denn du wirst mich nie wieder knien sehen.“
„Du bist mein Dom.“
„Genauer!“
Ihr Brustkorb bewegte sich schnell. „Du bist ein Mann.“
„Na endlich!“ Ich stand auf. „In erster Linie bin ich ein Mann, der dich liebt.“
„Ich liebe dich auch“, schluchzte sie und warf sich in meine Arme.
Ich hob sie hoch, hielt sie fest an meine Brust gedrückt.
„Ich weiß, Baby. Ich weiß.“
Autorin. Förderer.
Danke, dass Du Deine Protagonisten wieder in Aktion treten lässt. Dass Karla aber auch immer wieder rebellieren muss, ihren eigenen Willen durchsetzen will.
Dabei ist es doch gerade das Vertrauen in ihren Herrn, dass er einfordert.
Du hast es wunderbar geschafft, mehr von den beiden - den vieren - lesen zu wollen.
Die Spannung steigt und ich bin gespannt, ob wir noch etwas über Brittas wunderbares Kleid und ihr Vorhaben hören werden.
Danke!
Sehr schöne berührende Zeilen. Ich habe sie mehrmals lesen müssen, bevor ich sie ganz verstanden habe.
Meine Gedanken konnten gar nicht so schnell erfassen, welch Wunderbares hier gerade zwischen den beiden passiert ist.
Danke.
Autor. Förderer.
Autorin.
@Knurrwolf, sehr bildhaft beschrieben. Ich liebe ja so kleine Details, wie zB. das Beschreiben eines Kimonos. 300 sind eindeutig zu kurz dafür.
Wollte weiterlesen!
@Curiousity, in einer Schule für Doms zu arbeiten, da erlebt Ines sicher einiges. Ich persönlich würde den Dom nicht schreien lassen, das hat er gar nicht nötig, das geht subtiler. Das wäre ein driftiger Grund, nicht zu gehorchen. Ansonsten interessantes Thema, mal was anderes und ist auf jeden Fall eine Geschichte Wert!
@Meister Y, vielen Dank für deine Worte zu meinen 300. Das hat mich wirklich sehr gefreut.
Leider konnte ich deine 300 noch nicht lesen, weil ich die Altersdingendsen nicht gemacht habe.
@Katika, ich freue mich wirklich sehr, dass meine Zeilen dich so berührt haben. Mehr kann man sich nicht wünschen. Oder doch! Deine 300 zu diesem Thema wären schön.
Autorin. Korrektorin. Förderer.
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Autor. Förderer.
Liebe hanne lotte , zwischen Zähneputzen und Schlafengehen so viel Kreativität, wow. Dann lese ich das beim Morgenkaffee und vergesse, die Kaffeetasse wieder hinzustellen. Wirklich toll und ganz ehrlich, der schönste Satz war für mich der letzte!
Autorin. Förderer.
Ich versuche es, obwohl mich ein anderes Blitzlicht mitten in der Nacht getroffen hat. Das jedoch war nur im Kopf schon fertig geschrieben bevor ich wieder eingeschlafen bin. Ich hoffe, dass es noch einmal in meine Erinnerung tritt, es war wirklich schön.
Doch nun erst einmal die verwirrten Gedanken von jemandem, der noch nicht weiß, wie schön die Welt des D/S wirklich ist.
..das erste Mal...
Bisher hatte sie nur gelesen, ihr Kopfkino wurde durch die erotischen Geschichten angeregt und sie selbst erregt wie noch niemals zuvor in ihrem nicht mehr allzu jungen Leben.
Niemals hat sie gerne Anordnungen befolgt. Immer stellten sich ihre Nackenhaare auf, wenn jemand mit Forderungen kam und sie nicht nur um etwas bat.
Gehorsam..., sie?
... und nun erregte es sie, wenn die Titelpersonen in den Geschichten die sie verschlang Anordnungen bekamen, gehorchen mussten, Scham empfanden und gedemütigt wurden?
Was war los mit ihr, was war falsch mit ihr? Das konnte doch alles nicht wahr sein. Das war doch nicht sie?
Ein Blick in den Spiegel zeigte ihr eine Frau, deren Gesichtszüge die Unsicherheit und Zerrissenheit widerspiegelten. Doch als sie daran dachte, welche Glücksgefühle sie gerade beim Lesen empfunden hatte, sah sie das Leuchten in ihren eigenen Augen, merkte, dass sie feucht wurde...
Da!
Eine Antwort auf ihre Anzeige!
Bisher hatte sie nur Zuschriften bekommen, die sie nicht wirklich tief in ihrem Inneren ansprachen. Irgendetwas fehlte. Würde es diesmal der „richtige“ sein?
Sie wusste ja selbst nicht genau was sie wollte. Doch das Gefühl das sie hatte wenn sie mit ihren Hauptfiguren in den Büchern mitlebte, diese Dominanz des Gegenübers, der Gehorsam, die Glücksgefühle.
Nicht Mann, nicht Partner sondern Herr oder Meister, das wünschte sie sich mehr als alles andere...oder?
...sie las die Zeilen, ihr Herz begann zu rasen, ihr Atem beschleunigte sich...
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