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Forum - Schreiben - Übungen

Blitzlicht (Staffel 4, Teil 1): Leder

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

22.11.2019 um 19:05 Uhr

geändert am 04.01.2020 um 23:17 Uhr

Hallo liebe Schattenzeiler,

 

der Staffelstab ist für dieses Mal weiter gewandert. In der Hoffnung, dass die Übung neuen Anklang findet und euch die Muse küsst.

 

Das erste Thema der neuen Runde ist etwas schlichter gehalten und lautet:

 

Leder

 

... in welcher Form auch immer. Ob es als schlichtes Korsette oder einfacher Gürtel auftaucht, bleibt eurer Fantasie überlassen.

 

Ich freue mich in jedem Fall bereits darauf zu lesen, was euch dazu einfallen wird.

 

Die Regeln haben sich nicht geändert, aber hier noch einmal für alle Neueinsteiger bzw. jene, die sie vielleicht vergessen haben sollten

 

maximal 300 Wörter

 

keine Geschichte, nur eine kurze Szene

 

Das ist alles, schreibt euren Text einfach hier in den Thread. Ihr habt für das erste Thema zwei Wochen Zeit und dann schauen wir mal, was sich angesammelt hat.

 

Erwartungsvolle Grüße

 

Knurrwolf

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hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

22.11.2019 um 20:22 Uhr

Hallo Knurrwolf,

 

danke, dass du hier weitermachst, hat mir doch ein bisschen gefehlt.

 

Und ich sehe, du bist bestens vorbereitet.

 

Ich bin gespannt

 

hanne

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

24.11.2019 um 12:55 Uhr

Mir hat es auch gefehlt, deshalb mache ich es auch

 

Ich bemühe mich zumindest und versuche mich von dir inspirieren zu lassen bzw. mir an deinen Vorgaben ein Beispiel zu nehmen.

 

lg

Knurrwolf

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Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied.

05.01.2020 um 01:44 Uhr

Ich bin auf jeden einzelnen Blitz gespannt!

 

Viele Grüße

Jona

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dienerin

Autorin. Förderer.

05.01.2020 um 22:36 Uhr

Danke Knurrwolf

Schöne Idee

 

Dienerin

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Curiousity

Förderer.

06.01.2020 um 11:13 Uhr

Hallo miteinander.

 

Beim Schreiben von Geschichten sehe ich mich als Anfänger an.

Darum habe ich etwas gezögert. Andererseits verstehe ich die Blitzlichter als Übung zum lernen.

So habe ich mich aufgerappelt und mir etwas zum Stichwort Leder ausgedacht.

 

Rosi überlegte hin und her. Sie wollte für Andreas eine Überraschung basteln.

Als sie an Andreas dachte, huschte ein Lächeln über ihr Gesicht.

Sie hatten für einander schon öfter Spielsachen gemacht,

doch bisher nur aus Stoff oder gewobenen Bändern.

Diese Spielsachen hatten ihnen auch viel Spaß gemacht und gut funktioniert.

 

Schon vor vielen Monaten hatten sie von sich gegenseitig viele Maße aufgeschrieben,

um für solche Basteleien vorbereitet zu sein.

Rosi hatte sich für Andreas' Geburtstag etwas besonderes ausgedacht.

Sie wollte ihm ein Halskorsett machen.

 

Klar hätte sie es aus Satin machen können, wie es bei Korsetts üblich war,

aber irgendwie gefiel ihr dieses Material nicht so gut für dieses Spielzeug.

Dieses Halskorsett sollte etwas besonderes werden.

Nach einigen Minuten war ihre Entscheidung fertig.

Ja, sie würde das Halskorsett aus Leder machen.

Die glatte Oberfläche würde sich gut anfühlen, am Hals und auch wenn sie von außen darüber strich.

 

Zum Glück konnte sie in der Orthopädietechnik Firma ihrer Eltern eine schwere Nähmaschine nutzen.

Dort gab es auch geeignetes Leder, das sie in der benötigten Menge bekommen konnte.

Das war immer ein großes Hindernis gewesen Leder verarbeiten zu wollen.

Leder gab es nicht meterweise, nein da ging es nach Häuten.

Selbst von einer Kalbshaut würde sie nur einen kleinen Teil benutzen.

Im Vergleich dazu waren die Stäbchen zum Stützen und die Ösen zum Schnüren eine einfache Entscheidung.

Zufrieden mit ihrer Entscheidung ging sie lächelnd in die Werkstatt um mit der Arbeit zu beginnen.

 

 

Ich bin schon gespannt was Ihr davon haltet.

 

Lieben Gruß

Curiousity

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Onmymind

Autorin.

07.01.2020 um 16:23 Uhr

Meine Muse befindet sich im Winterschlaf. 300 Wörter erscheinen mir machbar, vielleicht kann ich sie damit aufwecken. Nachstehende Geschichte passt wohl eher zur Tagundnachtgleiche, sprich Erntedank, doch ich habe keine Lust auf den Herbst, sondern will den Frühling jetzt und sofort auf der Stelle einkehren lassen, weil der Winter bei uns keinen Schnee beschert! Also werden meine Protagonisten im Februar, März, wann auch immer die Aussaat mit jener uns aller bekannten Scheibe bestimmt worden war, nackt im Wald herum hirschen. Es lebe die Fantasie!

 

Aussaat (1)

Laesa gehörte zu den jungen Frauen und Männern, die auserwählt worden waren, der großen Mutter zu huldigen. Seit Monden hatte sie sich vorbereitet. Die Haut der von ihr erlegten Hirschkuh war getrocknet, geräuchert und mit Rinden und Fetten eingerieben worden, bis sie so geschmeidig war, um daraus Riemen zu schneiden. Jene Riemen, die im Abstand zu den anderen Riemen sternförmig auf dem Opferstein lagen und in ihre Richtung zeigten. Kein Tierblut tränkte den Stein, denn ihrer aller Fruchtbarkeit würde im Wald dargeboten werden. Das Feuer schien auf ihre nackten, mit Runen bemalten Leiber, die nur die Ältesten zu deuten wussten. Bis zur Erschöpfung hatten sie getanzt, die Häupter mit Mistelkränzen geschmückt, bis sie die Kälte nicht mehr gespürt hatten und ihnen in Trance die Götter erschienen waren. Wind kam auf, als sich die alten Weiber im Kreis um die mächtige Eiche wiegten und mit fremder Zunge sangen. Der Druide hob die Scheibe mit den Lichtern in die Nacht, rief nach der großen Mutter. Auch über ihr befanden sich diese Lichter, das wusste sie von der Mutter ihrer Mutter. Wenn der Tag anbrach, würden sie zu den Feldern gehen und die Samen säen.

Sie hatte von Kael geträumt, seit sie ihm und den anderen Jägern heimlich gefolgt war. Damals, als die Sonne direkt auf ihr Haupt niedergebrannt und sie sich hinter einem Strauch versteckt hatte. Die Kräuter, die sie für ihre Mutter hätte sammeln sollen, waren vergessen gewesen. Als Kael den Bogen angelegt und den Hirsch erlegt hatte, war sie auf einen trockenen Ast gestiegen. Das Geräusch hatte sie verraten. Seine Augen, die von der erfolgreichen Jagd noch geglüht hatten, hatten sie mit demselben Feuer angesehen, mit dem er es jetzt tat. Die Runen auf seinem Körper warfen unheimliche Schatten, doch sie verspürte keine Angst, sondern etwas Anderes. Und plötzlich verstand sie. Er war wieder auf der Jagd und diesmal war sie das Wild, das es zu erbeuten galt.

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

08.01.2020 um 00:33 Uhr

Meine 287 Wörter:

 

»Hirschkuh, Rind, keine Ahnung«, antwortete ich. Katja hatte mit einem Heben der Augenbrauen ein Fragezeichen gesetzt. Ansonsten tat sie schlafend. Bis zu den Knien hinauf ging es leicht, dann kamen mir Zweifel. Ich hielt inne, um zu überlegen. Die Pause nutzte Katja, um sich im vermeintlichen Traum auf ihre rechte Seite zu drehen. Diese Saboteurin. Das erleichterte mir den Entschluss und ich schob das Höschen rabiat nach oben. Ich wälzte den weißen Körper zur Gegenseite. Jeder Mensch wäre nun aufgewacht, als ich Katja um die Taille fasste und ihr Gesäß anhob. Ich hatte Katjas Oberschenkel vor Augen. Ihr Fleisch quoll aus den Öffnungen der Ledershorts hervor. Zu eng. Aber ich kam ihr nah, sog den dämmrigen Schlafgeruch ein, leckte den Speichelfaden an ihrem Mundwinkel. Sie übertrieb immer. Jetzt half sie mir und ruckelte sich selbst in die Shorts hinein. »Aus was ist das?« Fragte sie. »Anilinleder, weich und anschmiegsam.« »Auch ungiftig? Auf jeden Fall zu klein.« »Das muss so sein, das dehnt sich noch.« »Ah ja? – Mhmmm. Danke.« Sie legte ihre Unterarme um meinen Hals und zog mich zu sich herunter. Ich kam auf sie zu liegen und empfing die wilde Temperatur einer Hirschkuh am Schritt, die Katjas Körperwärme angenommen hatte. »Mach das Licht wieder aus, ich will schlafen«, mühte sich Katja, und: »Welche Größe hast Du ausgesucht?« Ich erinnerte mich vage: »XXLSM oder so.« Sie nickte. Sie kannte das von mir. Ich strich über ihr gespanntes Hinterteil. Katja drehte sich erneut und drückte sich fest gegen meine volle Blase. Das Leder zwängte Katjas Backen in eine einzige kompakte Form. Eng. Haltbar. Auf lockender Flucht. Die Hatz im feuchten Moos. Renne, renne um Dein Leben. »Schlaf endlich. Morgen richtig, okay?« Beruhigte mich eine Frauenstimme aus dem Wald.

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Onmymind

Autorin.

08.01.2020 um 11:34 Uhr

geändert am 08.01.2020 um 13:54 Uhr

Nochmal 300.

 

Ihre Kleiderschränke zu öffnen war ihr ein Graus, denn sie hasste das Chaos und konnte es doch nicht restlos beherrschen. Geschlossen, waren sie erfreulich. Alles war verborgen, nach außen hin geordnet, erfüllten sie mit Ruhe. Zweimal im Jahr zwang sie sich, Ordnung darin zu schaffen. Eine Tätigkeit, die unerträgliche Überwindung kostete und dementsprechend lange hinausgezögert wurde. Gleich Tantalusqualen kam es ihr vor und machten dagegen einen Zahnarztbesuch zu einem Sonntagsausflug. Denn nichts anderes war es. Eine wiederkehrende, unendliche Qual. Kaum lagen die Shirts zusammengelegt auf einem Stoß, sodass die Ecken im rechten Winkel waren, genügte es, aus der Mitte ein Shirt zu ziehen, um daraus einen Schiefen Turm von Pisa zu machen. Natürlich wurde der Turm zurechtgerückt, schließlich wollte sie einen Einsturz verhindern. Doch nach einigen Tagen, in denen links und rechts gezogen worden war, war es kein Stoß und auch kein Turm mehr, sondern irgendwas. Somit riss sie allmorgendlich die Schranktüre auf und nahm schnell irgendwas heraus. 

Es gab Menschen, die schafften es, eine dauerhafte Ordnung, auch in ihren Schränken, zu wahren. Sie wusste dies mit Bestimmtheit, denn sie stand vor solch einem Phänomen. Trotzdem zögerte sie, den Schrank zu öffnen, denn es erinnerte sie an ihre eigene Unzulänglichkeit. Dass sie es trotzdem tat, lag an etwas Anderem.

Sie schloss die Augen, inhalierte. Der Geruch des Leders war sinnlich, beruhigte sie. Die Gürtel ihres Herrn lagen zusammengerollt im mittleren Fach. Während sie mit der Handfläche zärtlich darüberfuhr, zählte sie routinemäßig nach. Einer fehlte. Sehnsüchtig dachte sie daran, wie sich das Leder anfühlte, wenn es ihr Fleisch traf. Das klatschende Geräusch machte süchtig. Genug! Sie musste endlich anfangen, schließlich hatte sie genug gejammert.

Sie seufzte, riss ihre Schranktüre auf. Der fehlende Gürtel lag ordentlich zusammengerollt, eingeklemmt zwischen zwei Haufen irgendwas. Auf dem Post-it stand: Kleine Motivation, was dich erwartet.

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

08.01.2020 um 17:36 Uhr

Du machst Deinem Namen bei mir alle Ehre: Onmymind. Habe ich mich doch unwissentlich "inspirieren" lassen von Deiner Hirschkuh. Ist mir eben erst aufgefallen. Sieh´s mal so: Nicht jede wird plagiiert *g

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