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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Fremde Kulturen« von Knurrwolf

Bezieht sich auf die ScienceFiction-Geschichte »Fremde Kulturen«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Fremde Kulturen«

von Knurrwolf

 

Mir war nicht bewusst, dass ich auf diesem Planeten gegen ein Gesetz verstoßen haben könnte. Ich fürchte, da liegt ein kulturelles Missverständnis vor. Denn bei der vorgeworfenen Tat handelt es sich um den Teil eines Spiels. Lassen Sie mich versuchen, es zu erklären.

 

Die ScienceFiction-Geschichte lesen: »Fremde Kulturen« von Knurrwolf

Tek Wolf

Autor.

17.08.2019 um 12:02 Uhr

Lieber Kaoru, eine schöne Geschichte. Ich mag Science-Fiction und es gibt meiner Meinung nach viel zu wenig Sex in ihnen – oder Klapse auf den Hintern. Besonders gefallen hat mir die schöne Beschreibung. Ich konnte die Alien-Polizistin richtig vor mir sehen und das, durch nur ganz wenige Details. Auch die Stadt, die offenbar in Anlehnung eines Waldes gestaltet wurde, von einer Zivilisation angelegt, die in Harmonie mit der Natur lebt, entstand vor meinen Augen. Du hast meiner Fantasie nur einen kleinen Schubs gegeben und schon habe ich weitergesponnen und mich gefragt, wie die Raumschiffe aussehen, die dort landen und die Uniformen der Fremden Urlauber. Das alles hat mich ein bisschen an Star Trek erinnert oder auch Perry Rhodan. Vielleicht solltest du mehr in diese Richtung schreiben. Das liegt dir offensichtlich.

Leider gibt es bei mir auch die Kritik immer obendrauf. Nach der Einführung hat es sich immer mehr gezogen. Du hast Situationen oft wiederholt oder nochmal erklärt. Die spannenden Dinge dann, wie der Offizier seine BDSM-Leidenschaft rechtfertigt zum Beispiel, fehlen. Besonders das Ende war sehr unbefriedigend. Da freut man sich schon auf eine heiße Inter-Spezies-Begegnung und dann bleibst du uns das Ende schuldig. Vielleicht geht es ja nur mir so, aber ich hätte gerne mehr Popo-Klatsch- und Stöhn-Aktion.

Aber das sind nur kleine Randbemerkungen. Wie schon gesagt, ich habe die Geschichte gerne gelesen. Bitte schreib weiter und lass die Hand dieses tapferen Doms dorthin gehen wo noch nie zuvor eine menschliche Hand gewesen ist!

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Hans Bergmann

Autor.

18.08.2019 um 16:34 Uhr

Unterschiedliche sexuelle Praktiken gibt in unserer Welt viele, aber gerade in der Verlagerung der Erklärung einer einfachen BDSM-Praxis in eine andere Welt, wie hier vom Autor in einem Moralstück dargestellt, zeigt sich die Schwierigkeit mit der Toleranz, was mich zu dem Gedanken führt, dass das einfache Machen stets problematisch in der Spiegelung Dritter interpretiert werden kann und bei mangelnder Toleranz letztlich auch kein Erklärbär hilft.

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

18.08.2019 um 17:33 Uhr

Erst einmal vielen Dank für die Kommentare und alle Kritik noch dazu. Das muss einmal gesagt werden, wenn man schon ordentliches Feedback verlangt, dann darf man sich nämlich nicht beschweren, wenn man auch ein solches erhält. Und das gilt bitte für alle Leute auf der SZ, die dafür Zeit und Hirnschmalz opfern

 

So und nun zurück zum eigentlichen Thema. Ja der Sex kam entsprechend kurz, das gestehe ich zu. Ich könnte jetzt anführen, dass es eine Homage an meine erste SZ-Geschichte wäre, da die Handlung dort auch endet. Aber vermutlich lag es eher an einem Krea-Tief. Dafür scheint die Weltbeschreibung an sich gut angekommen zu sein und eine Geschichte ohne Welt darum funktioniert in den seltensten Fällen.

Allerdings hatte ich keine tiefschürfenderen Motive beim Schreiben dieser Geschichte, die über das bloße Erzählen einer amüsant erotisch aufgeladenen Situation hinaus geht. Die Moral einer fremden Zivilisation durch vorzeigen einer überlegeneren Moral zu verändern passt mehr zu Star Trek als zu dem Hard-SciFi Bereich in dem ich operieren möchte.

 

Aber vielleicht sorgt der kühle Herbst dafür, dass mir noch weitere Inspirationen zufließen. In jedem Fall gedenke ich in der Thematik zu bleiben, um neue himmlische Körper zu erforschen und neue Zivilisationen voller sinnlich schmerzhafter Erotik.

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Ambiente

Autorin. Förderer.

21.08.2019 um 08:13 Uhr

Hallo Kaoru,

 

welch ein Genuss. Ich stimme Tek Wolf zu - diese Art Storys zu schreiben liegt Dir wohl sehr.

 

Du hast mit klarer Sprache uns wundervollen Worten uns Einblick in eine uns fremde Welt gegeben. Du hast diese mir fremde Welt mit Details gefüllt, sodass ich sie vor meinen Augen gesehen hast.

 

Sorry, aber bei der Beschreibung Deiner Optio Lauria (allein für diesen Namen könnte ich Dich - nunja wie sag ichs? - knutschen) sah ich Spock von der Enterprice in weiblich vor mir.

 

Es war mir ein Erlebnis der überirdischen Art, Deine Story zu lesen.

 

Life long and prosper

 

wir lesen uns

ambi

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

23.08.2019 um 09:20 Uhr

Danke für das Feedback. Ich muss zugeben (vielleicht liegts auch daran, dass der Sommer endlich zu Ende geht) es inspiriert dazu weiter in dieser Thematik zu agieren. So wie ich es schon einmal wollte. Und immerhin gibt es ja genug Leute, die sich mit den eher "normaleren" Genres beschäftigen

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Treibholz

Autor.

27.08.2019 um 00:22 Uhr

Ich fand die Idee klasse, eine Science-Fiction Geschichte, der Protagonist muss einer vollkommen Unbedarften erklären, was es mit dem Spiel auf sich hat. Dabei fühlte mich ein wenig in den Film Judge Dredd versetzt, in dem der Held in einer Zukunft aufwacht, in der kaum etwas erlaubt ist. Wenn, gibt es nur Cybersex.

Kritik wäre: wo es jetzt richtig losgehen sollte, endet die Geschichte. Aber als Einstieg fand ich es gelungen

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Drachenlady

Autorin. Förderer.

27.08.2019 um 01:15 Uhr

Bin mir jetzt nicht so im Klaren, ob wir es bei der Optio mit einer Vulcanierin oder doch eher mit einer bekehrten Romulanerin zu tun haben

Ich finde die Idee spannend und auf jeden Fall noch ausbaufähig!

Nur eine Frage beschäftigt mich: Alexander betritt das Büro und Optio Lauria sitzt bereits hinter dem Schreibtisch - zumindest habe ich es so interpretiert. Etwas später im Text beschreibst Du, "mit der gleichen zielstrebigen Eleganz, mit dem sie sich zuvor dahinter gesetzt hatte, trat Lauria nun um den Schreibtisch herum." Hab' ich da irgendwo dazwischen was nicht mitgekriegt?

Bin gespannt, ob und wenn ja wie es weitergeht, auch wenn ich an der Stelle der Optio Lauria natürlich anders handeln würde, wenn da einfach jemand (meine) Regeln und Gesetze nicht befolgt (wo ist eigentlich der Smiley mit der Peitsche, der sollte jetzt hierher? ) Aber ich bin ja auch von der anderen Fraktion.

Trotzdem hat mir die Geschichte richtig gut gefallen und sollte ein Fortsetzung geplant sein, werde ich sie auf jeden Fall lesen!

LG, D.

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Meister Y

Autor. Förderer.

27.08.2019 um 12:16 Uhr

geändert am 27.08.2019 um 12:17 Uhr

Lieber Knurrwolf , da hat der Blitz ja mächtig eingeschlagen  .

Ich kann mich meinen Vorrednern uneingeschränkt anschließen. Es ist einfach so, dieses Metier beherrschst Du wie kaum ein Anderer hier. Schließt man zwischendurch immer mal wieder die Augen, hat man die Skyline, den Blick aus dem Büro aber auch die scheinbar nüchtern kühle Schönheit von Optio Lauria vor Augen.

Nicht nur in einer fremden Welt, nein auch hier, ist es ja nicht ganz so einfach, Unwissenden zu erklären, was Menschen wie wir tun und/oder mit uns tun lassen. Schon von daher fand ich die Umsetzung wirklich gelungen. Wenn dann auch noch fremde Sitten und Regeln ins Spiel kommen, kommt man schon mal in totale Erklärungsnot. Die hat Alexander dann wirklich mit Bravour gemeistert.Ich muss aber auch gestehen, dass mich schon noch interessiert hätte, ob irgendwann "Gnade" ins Spiel kommt. Von daher hege ich mal ein klein wenig Hoffnung, dass wir nicht zum letzten Mal etwas von Optio Lauria und Alexander lesen durften. So eine interstellare Beziehung, sollte es denn eine werden, hat bestimmt was.

 

Danke für wunderbare Abwechslung in der Mittagspause. 

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

30.08.2019 um 19:28 Uhr

Ich wollte mich noch einmal für die vielen Kommentare bedanken, so viel positiven Zuspruch hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet.

Aber ich muss zugeben, dass es wirklich mein Genre ist und ich wohl dieses fortführen sollte ...

... immerhin haben auch Lauria und Alexander eine Fortsetzung verdient oder nicht

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Gelöscht.

02.10.2019 um 00:42 Uhr

Diese Geschichte wurde ich gern weiter lesen. Danke.

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