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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Kein Anschluss unter dieser Nummer« von Mai

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Kein Anschluss unter dieser Nummer«.

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Teufelchen

Autorin.

25.07.2019 um 22:06 Uhr

Mit wenigen Worten so viel gesagt, so viele verfahrene Situationen aufgezeigt, so viele Emotionen geweckt.

 

Ich muss den Text n Ruhe nochmals lesen, auf mich wirken lassen, das Kopfkino geht in die verschiedensten Richtungen spazieren.

 

Danke für diesen Text.

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Gelöscht.

02.11.2019 um 19:10 Uhr

Toller Text. Man weiß nicht soll an Beide in den Arm nehmen und trösten und lieber beide kräftig schütteln und anbrüllen: "Wacht auf! Ändert euer scheiß Leben!"

An der verkackten Situation sind ja Beise Schuld!

 

Danke!

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Onmymind

Autorin.

04.12.2019 um 08:44 Uhr

Dieser Text hat mich sehr berührt. Emotionen, versteckt, ganz tief drinnen, die nicht raus können. Eine Sub, die damit nicht umgehen kann und ein Dom, der der Stärke sein muss und sich danach sehnt. Denn was bleibt, nach dem Spiel, wenn die Geilheit schwindet und eben dieses Puzzleteil fehlt? Nichts, außer bittere Sehnsucht.

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04.12.2019 um 21:02 Uhr

Schön - wenn denn doch nicht das passiert was man zuvor gerade noch dachte . Das Fleisch war bereit zu Allem !

 

Und ER eben nicht .

 

Gefällt mir .

 

C'est la Vie

 

DaVinci

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Gelöscht.

07.12.2019 um 09:43 Uhr

WOW

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Ronja

Autorin.

09.03.2020 um 22:28 Uhr

Für mich spiegelt diese Situation das Ende einer Beziehung wieder. Nur Vorwürfe sind von seiner Seite zu hören und sie hält es nicht einmal für nötig, noch darauf zu antworten. Sie nimmt es einfach hin. Die lieblose BDSM Komponente unterstreicht das noch.

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Marinko Buchta

Gelöscht.

20.05.2020 um 22:05 Uhr

Klasse Geschichte. Ein Mann der zu gefühlvoll ist Schluss zu machen und eine Erniedrigungen durchzuziehen, weil die Person die er liebt, was er im inneren wissen wird, einfach dermaßen durch das Leben abgehärtet ist, das sie, aus einem natürlichen Schutzmechanismus die Probleme des Alltags nicht mehr an sich heran lässt und dadurch oberflächlich erscheint.

Sie die vielleicht begriffen hat, das der Mann von dem sie sich erniedrigen lässt, viel zu unterschiedlich ist, den sie aber genau darum Liebt. Insbesondere wahrscheinlich aufgrund des anders Seins, aufgrund der Liebe die sie ganz am Ende durch seine Schwäche Gefühlt hat.

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

23.07.2020 um 23:12 Uhr

Tatsächlich, unter dieser Nummer gibt es keinen Anschluss. Gut, dass die Geschichte den Untertitel hat, um das Genre vorzugeben, damit bloß keine Missverständnisse aufkommen. Ich könnte sie mir auch in einem Fachbuch unter einem dieser Schwarzweiß-Fotografien zur textlichen Illustration vorstellen. Denn sie enthält alles, was klassischerweise zum Grenzgängertum dazugehört. Zu den selbstgebackenen Skills gehört dann manchmal auch der Sex.

Sprachlich klasse find ich die wenigen, aber aussagekräftigen Bilder, wie „Grönlandaugen“. Die Dornfortsätze der Wirbelsäule, wie nach dem Walfang im Eismeer. Auch die Handlungen sind treffsicher: er kippt sie ausgekühlt einfach zur Seite; und sie: stumm. Ja, sie ist provozierend passiv, und das hat Methode: Irgendwann wird er zuschlagen. Soll er zuschlagen. Wie neulich, und immer. Aber irgendwann aus echter Wut heraus. Gefühlsecht. Sie braucht das, um Heulen zu können, weil sie es anders nicht kann und weil es tatsächlich etwas zu beweinen gibt, was aber jenseits der versagenden Alltagsbewältigung liegt.

Ich will mir nicht anmaßen zu urteilen, ob das hier BDSM ist. Der Kerl in der Geschichte ist ihr nicht mehr wert als die Rasierklinge zum Ritzen, und er weiß das, hat sich darauf eingelassen, zunächst zum eigenen Spaß, ein Traum für jeden Sadisten. Da war er auch rücksichtslos, aber inzwischen bekommt er kalte Füße, kommt aus der Nummer nicht mehr raus. Da geben sich die beiden nichts.

So auf den ersten Blick bedient das Setting sicher die Klischeevorstellung, warum BDSMer so sind wie sie sind: ja doch irgendwie krank; ehemals Traumatisierte, Missbrauchte, ... Da geht's rau zu in der Anamnese. Darüber schüttelt Lieschen Müller vor Mitleid den Kopf, seufzt, greift doch lieber zu SoG und wird feucht ...

Was ich nicht nur an dieser Geschichte von Dir, Mai, glänzend finde, ist das „Auf-Den-Kopf-Stellen“: Da ermächtigt sich ein vermeintliches Opfer, bedient sich eines Täters. Kein Grund, etwas zu bemitleiden, sondern beeindruckend, wieviel Kraft das freisetzt, wenn sogar die Passivität das Ruder übernimmt.

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24.07.2020 um 09:26 Uhr

Da musste ich jetzt erst mal ganz heftig schlucken. Mir kommen spontan die Tränen.

Sprachlich der Wahnsinn, der Inhalt ist beklemmend

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Gelöscht.

29.07.2020 um 23:08 Uhr

ist sowas heilbar?

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