Social Bondage:
Weltsicht
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Hans Bergmann
Auf einer Fortbildung, es ging um „Personalführung und Ethik“, äußerte der Professor eine These.
Er sagte: „Depressive Menschen sehen die Welt, wie sie ist.“
Sorry ich kann nicht anders:
Die "depressiven Menschen" sehen also
blühende Wiesen
rauschende Wälder
schillernde Flüsse
lustige Menschen
verliebte Paare
Regentropfen in der #sonne glitzern und ich könnte diese Liste weiterführen.....
Ich denke, mit dieser These wollte nur die Zuhören aus ihrer Comforzone locken.
wir lesen uns
ambi
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Da habe ich eine klare Antithese:
Nach meiner persönlichen Beobachtung, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit, habe ich die Doms, mit denen ich eine Beziehung hatte, immer eher als emotionsschwach erlebt. Und haben mich als Sub die eigene emotionale Beschränktheit ausagieren lassen. Sprich, ich bin und war immer die fröhlichere, liebevollere, aufbrausendere, wütendere, begeisterte, lustvollere. Und die Doms partizipierten von meiner Emotionalität.
Ich mag es eigentlich nicht allzu sehr, ständig psychische Krankheiten als Adjektiv für gesunde Menschen heranzuziehen. Eine Krankheit ist eine Krankheit, ist eine Krankheit. Und eine Charaktereigenschaft eine Charaktereigenschaft.
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Hans Bergma
Auch der nichtdepressive Mensch sieht die Welt, wie sie ist, geht nur anders mit seiner Erkenntnis um. In Folge ist eine Zusammenarbeit von depressiven und nicht depressiven Menschen am fruchtbarsten.
.
Das wäre dann ein Plädoyer, ein paar Depressive zu erzeugen ... damit dann der Kreativität Genüge getan wird ...
Ich sehe eher, dass grundsätzlich Menschen mit konträren Eigenschaften, solange sie sich darauf einlassen, fruchtbare Zusammenarbeit entwickeln können. Also immer, wenn verschiedene Sichtweisen zusammengeführt werden. Das gilt zum Beispiel auch für Chaot und Pedant
Ich stelle meine emotionsfreie These zur sachlichen Diskussion. Das Sub, egal ob männlich oder weiblich, sieht die Welt häufig in depressiver Stimmung. Deshalb wünscht sich das Sub eine andere Welt, eine intensivere, stärkere, bessere, ihm Halt, Fassung und Erfüllung gebende. Das Dom steht fester auf der nichtdepressiven Seite. Es bietet, neben eigener Erfüllung, dem Sub eine Art Fluchtkapsel.
Das ist jetzt die Wunschvariante oder das Lehrbuchbeispiel? Bei uns ist es jedenfalls anders. Ich bin sicher nicht depressiv. Höchstens ein bisschen faul
hanne
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