»Löwenzahn« von Robert S

»Löwenzahn«

von Robert S

Ich sehe meiner Nachbarin oft beim Rasenmähen zu. Sind alle Flächen glatt rasiert, fährt sie den Traktor in die Garage, geht ins Haus. Im Anschluss fegt jemand die Grashalme von den Wegen, meist ein Besucher ihres Institutes. Weiß der Teufel, was sie da drüben treibt mit ihren Kursen zur Selbstfindung gestresster Menschen.

Die BDSM-Geschichte lesen: »Löwenzahn« von Robert S

Lieber Robert S , ich weiß gar nicht, ob es schon mal jemand so schnell nach der Anmeldung hier geschafft hat, eine Geschichte zu veröffentlichen. Schon allein deswegen war ich mehr als gespannt und kann sagen, dass sich das kurze Warten wirklich gelohnt hat.

In ganz feinem Stil erzählst Du hier eine Geschichte, die sich mit leidigem Löwenzahn schmückt, in der es aber an sich allein um seine Gefühle geht. Stilistisch und sprachlich wirklich ganz große Klasse, mit feinen Nuancen und mit einem tollen Fazit:

Gratulation zu einer tollen Einstiegsgeschichte, ich würde mich freuen mehr von Dir und vielleicht gar mehr über das Herrschaftshaus zu lesen.

Was für eine Geschichte! Langsamer, aber steter Aufbau, feine Wortwahl und ein herrliches Ende.

Ich mochte die Geschichte und der letzt Satz ist die Krönung!

Vielen Dank für diese Geschichte - gibt es mehr davon?

wir lesen uns

ambi

Das nenn' ich mal einen furiosen Einstieg!

Irgendwie nüchtern erzählt, entfacht die Geschichte doch ein Feuerwerk an Gefühlen und Kopfkino.

Wirklich Klasse!

Vorab sei gesagt, mir gefällt die Art, wie du deiner Geschichte etwas mehr Umfang verleihst. Nicht im Sinne von unnötigen Worten, sondern in dem du ein ganzheitliches Bild zeichnest. Mehr als nur einen Einblick, sondern eine Geschichte um Orte und Personen entstehen lässt, in der die Handlung eingefügt ist. Das mag manche nicht sonderlich interessierten, ich freue mich jedoch sehr darüber, dass etwas mehr Fleisch an den Rippen dran ist, wie man so schön sagt.

Allerdings muss ich auch eingestehen, dass Femdom nicht wirklich meine Thematik ist, weshalb ich die Geschichte aus dieser Warte heraus vielleicht nicht ganz objektiv beurteilen kann. Ich finde es interessant, wie du subtile Elemente einfließen lässt, wie die Benutzung ihres Fußes oder der Wechsel zum Duzen. Gleichzeitig kommt mir die Geschichte stellenweise etwas emotionslos vor. Nicht hart oder kalt, aber etwas zu ungeschliffen, als gäbe es da Kanten, die ihren Zweck super erfüllen, aber die man durchaus hätte noch etwas abschleifen können, damit man(n) sich nicht verletzt.

Lieber Robert, danke für deine Geschichte. Sie ist schön erzählt. Allerdings ist sie für mich etwas zu langatmig und nach dem langsamen Aufbau kommt leider sehr wenig. Das ist natürlich nur meine Meinung und ich hoffe, du nimmst mir die Kritik nicht übel. Auch bleiben viele Fragen offen, für dich ich mir Antworten gewünscht hätte. Was macht diese Frau in dem Haus und warum gehorcht ihr der Mann so einfach? Es steht ja keine Belohnung in Aussicht und sei es nur ein Hintern versohlen. Vielleicht kommt noch ein zweiter Teil, der das ganze Jäten wert ist. Hoffentlich habe ich dich jetzt nicht abgeschreckt, aber ich selbst bin der Meinung, dass man aus Kritik mehr lernt als aus Lob. Mach weiter so. Du kannst schreiben und Übung macht den Meister!

Hallo Robert

Ja, so schnell kann es gehen, mit dem Dienen. Wenn Zwei aufeinander treffen, deren Neigungen wie Schlüssel und Schlüsselloch zusammen passen.

Ein bisschen zwiegespalten bin ich, bei Deiner Geschichte. Nicht wegen des Schreibstils, den finde ich gut, aber wegen der Tatsache, dass er sich wirtschaftlich ausnutzen lässt. Aber er ist erwachsen und es ist seine Entscheidung.

Vielen Dank für Deine Geschichte, sie ist sehr angenehm zu lesen, wie schnell die Beiden sich in ihrem Verhältnis zueinander finden.

Liebe Grüße

von Spätzle

Vielen Dank für Lesen, Bewerten und Kommentieren.

Von Meister Y nehme ich die Anregung auf, weiteres über das Haus zu schreiben.

Danke, Ambiente, es gibt mehr davon, aus Sub-Sicht.

Danke, griche, das war freundlich.

Danke Kaoru für deine intensive Arbeit mit meiner Geschichte. Ich verstehe, was du meinst, arbeite dran.

Danke, Tek Wolf. Meine Idee war die innere Welt des Sub, subtile Dominanz in seinem Kopf ohne sexuelle Handlung. Ich nehme deine Kritik als Hinweis zu weiterer Entwicklung in die nächsten Geschichten mit.

Danke Spätzle für deine Worte. In einem Punkt wage ich bei dir und Tek Wolf ein vorsichtiges 'aber'. Was hat er zu fordern? Was zu erwarten? Belohnung liegt nicht in seiner Hand. Das wäre topping from the bottom, er ein oberflächlicher Wunschzettelsub.

Ich freue mich, in diesem Forum eine Geschichte von mir lesen zu dürfen, danke dem Korrektorat und jedem Leser.

Hallo Robert,

Ich hab Deine Geschichte vor ein paar Tagen gelesen. Erst empfand ich den Schluß sehr abrupt und mit wenig Emotionen besetzt. Doch ist mir Deine Geschichte die Tage immer und immer wieder durch den Kopf gegangen und ich empfinde sie jetzt als einen spannenden Auftakt für weitere Episoden aus dem Herrenhaus.

Darf ich mich auf eine Fortsetzung freuen?

Vielen Dank, Wodin. Es ehrt mich, nach nur einer Geschichte von dir einen Lieblingsleserstatus zu bekommen. Das ist ein Vorschuss auf Fortsetzungen. Ich werde das 'Herrenhaus' strukturieren, das kann so ein Episodending werden. Frohe Grüße!

Hoppla - das geht flott! Aber ich würde sagen, eine gute Studie männlicher Devotheit, dieses Überraschtsein und doch tatsächlich Wollen, was da ohne Schnörkel wie selbstverständlich kommt, obwohl eigentlich eine Zumutung. Du führst gut in verdrehte Gehirnwindungen hinein, man will es nicht glauben, dass jemand so tickt, aber da er dabei offenbar seine Erfüllung findet, fühlt man dies wie eine Erleichterung. Interessant!