Katika: Man(n) kann so einem Wunsch doch nur entsprechen, oder .
Schön, dass Dir auch das letzte Blitzlicht gefallen. Ja, die Britta, die Ärmste... Vielleicht gibt es ja:
Versöhnliche Bescherung
Leise weinend war Britta dabei, den Geschirrspüler einzuräumen. Elfriede hörte man aus dem Gästezimmer schnarchen. „Wir holen den Abend nach, versprochen.“, sagte Peter, versuchte, seine Frau von hinten zu umarmen. „Lass mich“, antwortete Britta schluchzend, „diesen Abend kann man nicht wiederholen, diesen nicht!“. Sie entzog sich Peter´s Griff, nahm den nächsten Teller vom Küchentisch, entsorgte Knochen im Mülleimer. „Heute, ja heute wollte ich Dich überraschen, Dir Danke sagen. Das wiederholen, das geht nicht!“ Peter machte einen Schritt auf Britta zu, versuchte nochmals, sie in den Arm zu nehmen. Britta wich zurück, Tränen ließen ihr Make Up zerlaufen, man könnte ihr die Enttäuschung ansehen. „Alles nur, weil Deine Mutter hier aufkreuzt. Alles, alles macht sie kaputt!...“
„Es reicht jetzt!“ erwiderte Peter in dem Tonfall, der Britta normalerweise einen Schauer über den Rücken jagte. Kurz überlegte sie, schwieg. „Ich habe Dir gesagt, dass ich nicht gewusst habe, dass sie hierher kommt. Aber sie ist meine Mutter und Du würdest Deine auch nicht vor die Tür setzen!“ Britta senkte den Blick, Tränen liefen ihr über die Wangen. „Komm zu mir!“, sagte Peter streng. Britta machte einen Schritt auf Peter zu, ohne zu ihm aufzuschauen.
„Vielleicht hilft das ja, um Deine Laune aufzubessern.“, sagte er schmunzelnd, zog einen schwarzen Umschlag aus seinem Hosenbund, hielt ihn Britta vor die Nase. „Der ist für mich?“, fragte Britta leise, griff zu, öffnete ihn und zog zwei schwarze Karten aus dem Umschlag. Ein Strahlen kehrte in ihre Augen zurück. „Herr, Du hast Karten für die Silvesterparty im Club und willst das wir zusammen dahingehen? Karla hat mir erzählt, dass die schon seit Monaten ausverkauft sind.“ Britta ging vor Peter auf die Knie, umarmte seine Beine, schmiegte sich an. „Danke!“