Blitzlicht (Staffel 3, Teil 2): Sauer oder süß

Liebe dienerin:, lieber Knurrwolf:, so jetzt habt ihr mich. Diese Idee hat mich wirklich fasziniert, ich musste es einfach probieren. Es ist und bleibt aber eine Ausnahme.

Es musste sein

Müde, abgespannt und nur halb bei der Sache war Meister Y, als er die letzten Beiträge im neuen Blitzlicht las. Die Woche, vor allem aber die letzten Tage hatten es so in sich, dass eigentlich nur noch tiefer Schlaf helfen konnte, um sicher zu sein, dass er am Montag mit gewohnter Ausgeglichenheit in die Woche starten konnte. Eine Woche, von der er wusste, dass sie die davor möglicherweise sogar übertreffen würde.

Einem Ritual folgend, begleiteten ihn saure Gurken und süßer Tee, während seine Gedanken um Karla und ihren Begleiter kreisten. Gedanken, die ab und an von einem Gähnen unterbrochen wurden. Gedanken, die durch die Müdigkeit beeinflusst, weniger klar waren als gewohnt.

Dann aber huschte ein Lächeln über sein Gesicht. Ein Lächeln, hervorgerufen durch Beiträge von dienerin und Kaoru, die ihn inspirierten, auch selbst einen solchen Moment festzuhalten. Kurz waren die Gedanken wieder klar, hielt sich das Gähnen in Grenzen. Kurz, war der Moment….

dienerin ist die Muse hier, ich bin nur aufgesprungen, indem ich eine alte Idee verwertet habe.

Meister Y: Ein wirklich schön zu lesender Moment. Das offene Ende erinnert an diese Geschichten, in denen man sich selbst ließt und am Ende feststellt, dass man sich selbst liest.

Uups, was hab ich denn da angestellt

Muse?

Darf ich vorstellen?

Pampel Muse

Danke für eure Gedanken dazu

Dienerin

Die Woche ist schon einige Tage alt und Halloween ist - der großen Mutter sei Dank - lange vorbei. Ja, die hanne war faul/schusselig/ verträumt - was auch immer.

Hat sich jetzt einen Schubs gegeben und jetzt geht es hier auch gleich weiter.

Meister Y:

Der Uwe hat es nicht leicht mit seiner Karla.

Oder anders gesagt, die Karla gibt immer wieder schöne Anregungen.

Ich bin in meinen Sympathien da auch hin und her gerissen. Grundsätzlich bin ich natürlich auf Karlas Seite, aber inhaltlich ist die Party doch interessanter.

Abgesehen davon, dass da auch Britta … Vielleicht weiß ja Peter, wer die Attraktion des Abends wird …

Liebe dienerin:

ich bin weit entfernt von jeglichem Sadismus, ich musste das Wort über copy und paste hier einfügen, um es richtig zu benutzen …

Und eigentlich mag ich Halloween auch nicht. Jeder quält sich eben, so gut er kann. Und immerhin hast du mit deinem Beitrag einiges angestoßen.

Knurrwolf:

Fremdwörter im Blitzlicht. Ich habe nach misslungenem qwanten einfach entschieden, dass 'OSCULATE POSTERIOR-P ein krümeliges Gebäck ist, irgendwo zwischen Spekulatius und Oblate.

Das Mädel is ganz schön frech, meine ich, oder habe bei „oh mein großartiger..“  die Ironie nur reininterpretiert, weil bei mir wäre da welche.

Auch so kann ich mir die Szene gut vorstellen, wie sie da sitzt mit violett-silbernen Gestrubbel und mault. Und mir gefällt die Art, für Ruhe zu Sorgen.

to be continued ...

LG

hanne

hanne lotte: Ich weiß, Du hast schon die nächste Runde eingeläutet, meintest aber, dass ja vielleicht Peter weiß, wer die Attraktion des Abends wird. Mhm... vorenthalten kann ich Euch das nicht, oder? Übrigens, darf man ruhig auch mal faul/schusselig/verträumt oder was auch immer sein  .

Partytime

„Es wäre klug, noch zu duschen und sich komplett zu cremen, bevor wir in den Club fahren!“, flüsterte Uwe Karla ins Ohr, als sie nach der Kirche zum Auto gingen. „Außer ledernen Manschetten, dem Halsband und einer Gesichtsmaske, wirst Du dort nichts tragen!“

Karla, die ihre innere Abneigung noch immer nicht ganz abgelegt hatte, durchfuhr ein wohliger Schauer.

Eine Stunde später trafen die Beiden vor dem Club ein, vor dem schon Peter und Britta warteten. Während sich die Männer per Handschlag begrüßten, umarmten sich Britta und Karla. Britta sah man die Unsicherheit an. Obwohl sich in ihrem Leben in den vergangenen Wochen vieles verändert hatte, spürte man Ängstlichkeit.

Uwe öffnete die Tür, ließ Peter und die Frauen ein und dirigierte sie sofort in den Bereich hinter die Bar, wo sich eine kleine Küche befand. Hier übernahm Peter die Initiative und befahl Britta sich auszuziehen. Den fragenden Blick seiner Frau ignorierend spornte er sie mit den Worten: „Wir warten!“ an. „Ziehe Dich aus und hilf ihr!“ sagte Uwe zu Karla, die daraufhin sofort den Mantel ablegte, aus den Stiefeln schlüpfte und nackt vor den Anderen stand. Britta, der man die Scham anmerkte, tat es ihr gleich, versuchte aber sofort danach, ihre Scham und ihre Brüste mit den Händen vor Blicken zu schützen. 

Peter nahm seine Frau in den Arm, küsste sie auf die Stirn, gab ihr Halt. „Du Britta, wirst die Attraktion des Abends sein!“ Uwe zog Karla an sich, sagte: „Du ebenso.“ und küsste die verdutzt schauende Karla auf die Wange. „Es gibt ein süßes und ein saures Buffet und Ihr Beide werdet die Buffetunterlage sein. An den Händen werdet Ihr Euch halten, an den Füßen und am Halsband werdet Ihr verbunden.“  „So und jetzt ab auf die große Tafel, der Caterer der Euch dekoriert wartet schon!“ ergänzte Peter lachend.

Welch wunderbare Idee!

Die „Ver“wandlung von Britta tut ihr wirklich gut.

Die Idee der Doms für diese Party ist eine sehr verführerisch, erotische und sehr herausfordernde.

Wunderschön geschrieben. Man/Frau erlebt es hautnah mit.... im wahrsten Sinne der Worte.

Danke!

Ich hab ja immer noch nicht ergründen können, warum das so toll sein soll, seine/n Sub anderen Leuten vorzuführen und zu überlassen. Noch weniger kann ich verstehen, warum die/der offensichtlich gehemmte Sub das mit sich machen lässt. 

Meister Y:

Eine nette Fortsetzung und interessanter Einbau der Thematik. Interessante Einführung für Britta, auch wenn ich griche nicht zustimmen kann, erscheint es mir doch recht intensiv. Ich hoffe wirklich, wir bekommen vielleicht einmal eine ganze Geschichte von den Vieren zu lesen.

@hanne-lotte:

Wenn man der übernommenen Übersetzung glauben schenken darf, bedeutet das ungefähr "Küss mir den Hintern" aber höflicher ausgedrückt. Also durchaus passend für ein freches Mädel, denn das hast du ganz richtig erkannt. Sie ist ein richtiges "brat" (es gibt einfach keinen passenden deutschen Ausdruck dafür).