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Forum - Schreiben - Übungen

Blitzlicht (Staffel 1, Teil 7): Blitz und Donner

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Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied.

09.06.2018 um 11:09 Uhr

geändert am 09.06.2018 um 11:11 Uhr

Direktlink gelöscht.

 

Ich notiere Kaoru auf der Liste derer, die eine Wiederholungsprüfung fürs Forum ablegen sollen.

 

Viele Grüße

Jona

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

09.06.2018 um 17:28 Uhr

Oh grausames Schicksal, wie strafst du doch deine bescheidenen Diener der schönen Künste.

 

Okay, okay, hab die Regeln des Forums vergessen. Schuldig im Sinne der Anklage

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dienerin

Autorin. Förderer.

10.06.2018 um 19:26 Uhr

Ruhe und Unruhe

So unruhig hatte er sie noch nie erlebt.

Sie konnte gar nicht still halten. Schon, dass sie ihn bat mit ihr eine „Session“ durchzuführen, war eigenartig. Sonst wusste sie, dass er den Zeitpunkt vorgab, wann oder wie er etwas von ihr wollte. So wollten sie es beide. Er hat die Macht, über sie. Sie hat sie ihm gegeben. Und genau das macht ihre Beziehung aus. Um so mehr irritierte es ihn, dass sie sich etwas wünschte. Da es so ungewöhnlich war, hatte er ihr aufgetragen, in ihr Spielzimmer zu gehen und auf ihn zu warten. Sie sollte ihm durch ihre Vorbereitung zeigen, was sie heute von ihm brauchte.

Er wollte ihr damit schon die Möglichkeit geben, ein wenig runter zu kommen, aber das hatte nicht geklappt.

Als er den Raum betrat, war sie nicht in die Wartestellung gegangen, sondern rannte wie ein aufgescheuchtes Huhn hin und her. Er nahm sie erst mal in den Arm. Dann flüsterte er ihr zu, dass er sich nun um sie kümmern würde.

Sie musste nur still sein. Ganz still. Aber auch das gelang ihr heute nicht. Sie wollte reden und reden. Sie war total unruhig.

Irgendwann hatte er die „Faxen dicke“. Er war selten aus der Fassung zu bringen, doch heute hatte sie es geschafft.

Er nahm Lederriemen und Sprossenwand zuhilfe. Daran fixierte er sie so, dass sie bewegungsunfähig wurde. Mit dem Knebel verschaffte er auch ihrem Mund Ruhe. Die Augen verbunden. Nur das Gehör bekam noch etwas mit. Aber er würde ganz ruhig bei ihr bleiben, es blieb also still. Ihre einzige Aufgabe: Die Gedanken, die ihr gerade durch den Kopf gehen, aushalten.

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hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

10.06.2018 um 20:51 Uhr

geändert am 10.06.2018 um 20:52 Uhr

Hier hat es tatsächlich gerade ein bisschen gewittert und richtig schön eregnet. Passend zum Ambiente also jetzt das Ende der Geschichte.

 

Regen

 

Der kleine Kater schnurrt zufrieden. Er hat sich auf Hans‘ Schoß eingerollt und schnurrt direkt in Lottes Ohr.

Im Zimmer ist es still. Ab und an das Umschlagen einer Buchseite, das leise Knistern der Kerze. Sonst nur das gleichmäßige Atmen zweier Menschen und das Katergeschnurr.

 

Schnurren würde  Lotte jetzt auch gern. Gerade jetzt. Das hätte was, wenn man sich updaten könnte, so Zusatzmodule installieren. Lotte 2.0 mit Schnurrfunktion im Behaglichkeitsmodus. Sie räkelt sich, soweit es die Riemen an Händen und Füßen zulassen. Hans streicht  ihr eine Haarsträhne aus der Stirn. Sie kann sein Gesicht nicht sehen, aber sie stellt sich vor, wie er lächelt.

 

Lotte 1.9 mit erweitertem Einsichtsmodul gibt es inzwischen. Sie kichert und spürt, wie Hans sie sacht am Ohr zupft. Kichern gehört ja auch definitiv nicht zu den Grundtechniken des In-sich-gehens. Nun ja. Sie ruft sich zur Ordnung.

Ihr gefällt der Gedanke über das Einsichtsmodul. Sie hat etwas verstanden. Hans hat ihr genug Zeit gelassen, von selbst darauf zu kommen.

 

Am Ende des Regens, lange nach der Wut, die von Angst genährt war, hat sie sich angesehen und standgehalten. Ja, diese Frau, das ist Lotte mit Wünschen und Hoffnungen und einer Sehnsucht, die sie vorher nicht kannte. Sie versteht es noch nicht ganz. Doch jetzt zählt nur, dass sie hier  und Hans noch da ist. Dass er gewartet hat.

 

Alles andere wird sich finden.

***

 

Einen schönen Sonntag Abend wünscht

hanne

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Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied.

10.06.2018 um 23:36 Uhr

Ihr heldenhaften Schreiber,

 

ich bin fasziniert, dass Ihr doch wieder geliefert habt - wo doch die Skepsis zu Beginn der Woche so groß war (denkt nicht, das hätte ich nicht bemerkt!).

 

Ich als einer von vielen Lesern fand Eure Texte, die Anfang oder Ende waren, nicht nur kurzweilig, sondern auch spannend. Weil sichtbar wurde, wie sich aus kleinen Fragmenten Geschichten fügen können. 

 

Ob das der freigenommene Nachmittag und der Frust von Karla sind (ohja, wie ich das kenne), ob das ein Büro unter dem Dach ist, eine grellpinke Plüschpalatschinke (Hilfe!), die Reaktion auf die Bitte nach einer "Session" oder Lotte 2.0 (herzhaft gelacht!) - Eure Komplettierungsideen waren hervorragend. Ein großes Dankeschön und ein Kompliment an Euch! 

 

Ihr habt längst selbst bemerkt, wohin die Reise geht. Darum eröffne ich ohne große Umschweife gleich das letzte Blitzen in dieser Runde.

 

Viele Grüße

Jona

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