Oh weh, das wird eine echte Herausforderung. Geschrieben haben wir die Blitzlichter ja als absolute Momentaufnahmen ohne davor und danach. Jetzt sollen sie weitergehen und ich soll auch noch meine liebste Szene festlegen. Wo sie doch alle wirklich Spaß gemacht haben.
In "Kalter Stahl und Haut" endete die Szene so: "...„Ich brauche ein Pflaster…“, sagte Karla fast schon wieder lächelnd und legte das Küchenmesser beiseite. „…und ein bisschen Pflege…“ und drückte Uwe den Kochlöffel wieder in die Hand."
Daher heisst es heute wieder:
Bis auf' s Blut
„Halt den Daumen ein bisschen hoch, dann tut es nicht ganz so weh.“, sagte Uwe und strich sanft über Karlas linke Pobacke. Deutliche Spuren hatte der Kochlöffel auf ihr, wie auch auf der anderen hinterlassen. Als Karla, den brennenden Schmerz und Uwes festen Handgriff im Nacken, der sie mit dem Oberkörper auf die Arbeitsplatte presste, annahm, sich dem Feuer in ihrem Inneren hingab, unter den schnellen, festen, letzten zehn Schlägen regelrecht explodierte, war sie mit der linken Hand nochmal gegen den Kühlschrank gestoßen. Uwe nahm die Hand von Karlas Nacken, küsste sie auf den nackten Rücken. Karla, die noch immer schnell und fast stoßweise atmete, spürte den stechenden Schmerz am Daumen, blieb dennoch über die Arbeitsplatte gebeugt liegen. Sie mochte es, wenn sich Uwe nach einem anstrengenden Tag noch auf sie einlassen konnte. `Das Essen kann noch einen Moment warten.´ sagte sie sich, wollte noch eine Weile das abklingende Feuer genießen.
„Lass uns weitermachen!“ sagte Uwe und gab Karla einen sanften Klaps auf den geschundenen Po. Dann holte er aus, im nächsten Augenblick brannte sich der hölzerne Fleischhammer in das rosa glänzende Fleisch. Drei, vier schnelle Schläge hinterließen deutliche Abdrücke. Blut war zu sehen. Uwe legte den Fleischhammer beiseite, Karla hob den Kopf. Dann ließ er seinen linken Zeigefinger kurz in die Feuchte gleiten, leckte ihn dann genüsslich ab. Karla schüttelte sich, Uwe lächelte. Griff seiner Frau um die Hüfte und zog sie von der Arbeitsplatte hoch, fest an sich heran. „Panieren musst Du die Schnitzel, Du weißt, dass gelingt mir nie…“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Das rohe Ei musste zwar eine Weile warten, schmeckt aber noch.,“ ergänzte er. Karla schüttelte es. „Du weißt, dass ich das eklig finde!“, sagte sie, löste sich aus Uwes Armen und hob die Schürze auf, die auf dem Fußboden gelandet war.