Guten Morgen, la reine Soumise, da sind wir ja schon zwei. Ich ergänze meinen Vorschlag. Mir geht es nicht um ein einfaches gemeinsames Lesen. Mich interessieren die besonderen Dinge, Sachen die für Autoren nützlich sind, Anregungen, Werkzeuge.
Wie schafft der Autor Spannung?
Wie interessiert er seinen Leser?
Welche Stilmittel benutzt er?
Wie baut er eine erotische Atmosphäre auf?
Wie steigert er die Erotik in den BDSM-Bereich hinein?
(Beispiel: Der Autor verwendet mehrfach den Begriff „steinern“ in der Beschreibung von Wanda.
Was weckt er für Assoziationen mit diesem einen Wort? Kühl, unbeweglich, hart, unzerstörbar, fest, in sich ruhend. Dieses Wort charakterisiert besser ein masochistisches Wunschbild als die ewigen Beschreibungen von Stiefeln und streng nach hinten gekämmtem Haar.)
Mein Ziel der Leserunde ist, dass ich am Ende für meine eigene Schreiberei etwas mitgenommen habe. Dafür wünsche ich Austausch und deshalb freue ich mich, dass du mitmachen möchtest.
Du hast ja in den Schattenzeilen auch schon einen Text verfasst, bist sicher deshalb besonders interessiert.
Okay, wir nehmen den Klassiker „Wanda im Pelz“, Leopold von Sacher-Masoch, ca. 60 Seiten (gibt es im Internet umsonst), lesen ihn, warten noch zwei Wochen (vielleicht kommen noch andere Interessenten) und fangen dann ganz entspannt nach Lust und Laune, ohne Zeitzwang und ohne Erwartungshaltung an.
Einverstanden?
Froher Gruß, Gregor