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Forum - Andere Veröffentlichungen - Lesbares

"Mit dem Schmerz gehör ich dir" von Eva B.

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hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

11.02.2017 um 22:22 Uhr

 Kennt jemand das Buch "Mit dem Schmerz gehör ich dir" von Eva B. und mag sich darüber austauschen?

 

Für mich ist das eines der besten Bücher über BDSM.  Eva B. , zum Zeitpunkt der Geschichte 50, geschieden und Mutter von 3 fast selbstständigen Kindern, beschreibt darin ihre Suche nach einem Gebieter ihrer Lust, wie sie es in ihrer Annonce nennt. Sie erzählt von der Fassungslosigkeit, mit der sie realisiert, wie sehr ihr Körper auf Demütigung und Schmerz reagiert. Von den Kämpfen zwischen Sklavin und Frau und von ihrer Suche nach dem richtigen Partner. 

 

Mich interessiert, was andere von diesem Buch halten.

 

Gruß

hanne

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dienerin

Autorin. Förderer.

13.02.2017 um 20:08 Uhr

Hallo hanne.

ich kenne das Buch und fand es klasse.

Sie beschreibt den Prozess, den sie gegangen ist im Umgang mit ihrer Neigung.

Und ich habe vieles entdeckt, weas ich so oder ähnlich empfunden habe.

Ich habe Achtung vor dem, wie sie es gelebt und umgesetzt hat.

 

Gruß Dienerin

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hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

13.02.2017 um 22:09 Uhr

Hallo Dienerin,

 

danke für deine Antwort. 

 

Und ich habe vieles entdeckt, weas ich so oder ähnlich empfunden habe.

Das geht mir genauso. Gerade ihre Erinnerungen an die Kindheit, die Phantasien und Spiele, das kenne ich auch so in etwa.

Mich hat aber besonders ihre Trennung von Sklavin und Frau beeindruckt, auch dass sie so klar analysiert, dass die verschiedenen Doms nur die Sklavin auf der Rechnung hatten, nicht aber die Frau.

 

Andererseits kann ich mir zum Beispiel nur schwer vorstellen, dass die Sub in mir sich so vollständig gefangen nehmen lösst wie Eva das von sich beschreibt.

 

Gruß

hanne

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Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

14.02.2017 um 07:26 Uhr

hanne lotte

Mich hat aber besonders ihre Trennung von Sklavin und Frau beeindruckt, auch dass sie so klar analysiert, dass die verschiedenen Doms nur die Sklavin auf der Rechnung hatten, nicht aber die Frau.

 

Hallo hanne,

 

genau das war bei mir der Punkt, mit dem ich mich nicht identifizieren konnte, weil ich das nicht als Trennung empfinde. Natürlich kenne ich auch Momente, in denen ich mich gefragt habe: Was denke/fühle/will ich da? Was habe ich da mit mir machen lassen und auch noch Spaß daran gehabt? Aber das sind Momente, das ist nichts, was geeignet wäre, eine Trennungslinie durch mich hindurchzuziehen.

 

Und so möchte ich nicht nur mich selbt wahrnehmen, sondern auch wahrgenommen werden.

 

Ich empfinde das bei Eva B. im Grunde als zutiefst widersinnig: Sie möchte von ihrem Partner in Gänze "erlebt und geliebt" werden, trennt aber selbst. Und so, wie man meiner Meinung nach nur dann geliebt werden kann (und es ebena uch so empfindet!), wenn man sich selbst liebt, verhält es sich, denke ich, jedenfalls auch hier. Ich sehe die Trennung eher als Hemmnis. Ausnahme: Reine Bettgeschichten  (in diesem Kontext vielleicht besser Streckbankgeschichten), aber da gibt es die Trennung auch in der Nicht-BDSM-Variante.

 

Es ist schon einige Jahre her, dass ich beide Bücher von Eva B. gelesen habe, aber ich weiß noch, dass mich insbesondere dieser Aspekt ziemlich ratlos zurückgelassen hat.

 

Und ich erinnere mich, dass mir die Verwendung der Namenskürzel A,, B., C. im Text auf die Nerven gegangen ist. Wenn Eva B. jemanden schützen wollte, hätte sie ja irgendwelche beliebigen Vornamen (wie bei sich selbst?) wählen können. So liest es sich immer, als habe man es mit mutmaßlichen Tätern oder Opfern von irgendwas zu tun.

 

Mehr ist bei mir von der Lebensgeschichte übrigens nicht wirklich hängengeblieben

 

Morgengrüße

Wölfin

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hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

14.02.2017 um 19:21 Uhr

Liebe Wölfin, 

 

ich habe das so verstanden, dass die Trennung zwis hen Frau und Sklavin keine bewusst installierte war, sondern dass sie sich dieser Trennung erst bewusst geworden ist. Die Sklavin in sich hatte sie ja jahrelang verdrängt, kannte sie selber nicht. 

Nach meinem Verständnis wollte sie durchaus diese Trennung wieder aufheben, und hat dafür eben erst nach einigem Suchen den richtigen Partner gefunden.

Das hat mir so gut gefallen, dass sie das so für sich zerlegt hat, hat mir auch einiges klar bemacht.

 

Urlaubsgrüße

hanne

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Devana

Autorin. Korrektorin. Teammitglied.

14.02.2017 um 21:17 Uhr

Leider kenne ich das Buch nicht.

Die kontroversen Meinungen animieren aber durchaus dazu, dies zu ändern.

 

Hier übrigens der Link:

 

ISBN/ASIN: B0058D5M3O

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dienerin

Autorin. Förderer.

15.02.2017 um 20:53 Uhr

Ich habe es nicht mehr so gan in Erinnerung

Aber ich glaube dieses gedankliche Trennen hat bei mir damals zu einem Bewusstmachen geführt.

Ich habe mich mit meinen Rollen auseinandergesetzt

Mir wurde aber auch klar, das ich nicht mal Frau und mal Sklavin und mal Mutter bin, sondern das alle Rollen zusammen gehören. So hatte ich das bei Eva B auch verstanden.

 

Aber wie gesagt ich habe dfas Buch vor ca 7 Jahren gelesen und danach vieles mehr und nicht mehr alle Inhalte präsent

es gibt 2 Bücher von ihr, Beide fand ich lohnenswert

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