Profil erstellen Login

Social Bondage:

Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Blogbeiträge

»Gehöre ich einer aussterbenden Gattung an?« von Devana

Bezieht sich auf den Blogbeitrag »Gehöre ich einer aussterbenden Gattung an?«.

1 2 3 4 5

nach unten, letzter, zurück

Gelöscht.

11.04.2016 um 00:18 Uhr

Ein interessanter Beitrag, den ich so hier gar nicht erwartet habe. Dankeschön!

 

Viele Grüße

Andreas

Antworten, Zitieren, Kontaktieren, nach oben

Gelöscht.

13.04.2016 um 20:35 Uhr

Ja, im Großen und Ganzen trifft das auch auf mich zu. Ich bin auch ein Schriftmensch. Das was ich zu sagen habe, schreibe ich lieber. Die modernen Kommunikationswege kommen mir da sehr entgegen. Der Grundnutzen eines Handys, nämlich telefonieren, ist für mich fast schon überflüssig.

Und ich bin ein Listenmensch, ich schreibe alles auf, was mir in den Kopf kommt. Alle Ideen werden geordnet in Ordnern und Strukturen niedergeschrieben.

Antworten, Zitieren, Kontaktieren, nach oben

Gelöscht.

07.05.2016 um 00:41 Uhr

Mir geht's so wie dir. Was man geschrieben hat, kann man nochmal nachlesen und drüber nachdenken, ob das noch so stimmt.

 

Deutschland ist ein großer Buchmarkt, jedoch werden hier laut Untersuchungen ca. 40% der verkauften Bücher gar nicht gelesen. Allen voran die Promibücher wie z.B. von Bundespräsidenten, Bettina Wulf, dem Papst etc. Die werden verschenkt, der Beschenkte tut interessiert und anschließend landen die Bücher ungelesen ins Regal oder gleich in die Altpapiertonne.

Antworten, Zitieren, Kontaktieren, nach oben

12.05.2016 um 14:45 Uhr

Hallo Devana,

 

ich lese schon seit meiner Kindheit gerne. Meine Gedanken in Worte zu fassen wie du das fast spielerisch vermagst fällt mir sehr schwer.

Gib mir Zahlen, damit kann ich jonglieren und mit denen fühle ich mich wohl. Alles was für mich logisch ist macht mir Spass. Ich bin der Logiker und nicht der Gefühlsmensch.

Ich will Dir damit sagen wir Menschen sind bunt was der eine mag hasst der andere, was dem einen leicht fällt ist für den anderen unmöglich. Aber ist das nicht das Salz in unserem Leben.

 

Gruß

Tartaros

Antworten, Zitieren, Kontaktieren, nach oben

Gelöscht.

09.07.2016 um 19:13 Uhr

Schreiben und Lesen ist und bleibt wichtig, das sehe ich auch so. Aber ein Teil in unserer Gesellschaft kann dem geschriebenn Wort nichts mehr abgewinnen, leider. Hier treffen wir erfeulicher Weise auf andere Menschen und das finde ich gut so. Ich stimme dir zu es gibt eine Renaissance des geschriebenen Wortes bei vielen Menschen und das ist sehr wichtig, damit auch z.B. Emotionen nicht untergehen.

Antworten, Zitieren, Kontaktieren, nach oben

Nachtasou

Autor. Korrektor.

10.07.2016 um 01:13 Uhr

Uta

.. gibt eine Renaissance des geschriebenen Wortes bei vielen Menschen und das ist sehr wichtig, damit  auch z.B. Emotionen nicht untergehen.

 

Gehen Emotionen ohne Papier unter, Uta?

 

Wenn man sich den Papierverbrauch in Deutschland im zeitlichen Verlauf anschaut, z.B. seit den 50er Jahren bis heute, ist das eine erschreckende oder erfreuliche Entwicklung?

 

Dabei sind die nichtmateriell übertragenen Botschaften und Mitteilungen noch gar nicht berücksichtigt.

 

Das lässt nur einen Schluss zu: Es wird viel zu viel geschrieben (oder kopiert, getextbausteint, ge-e-booked, ge-behördenbrieft? Jesses, wie heißt das in deutsch?).

 

Wenn Du von Schreiben redest, Devana, meinst Du offenbar nicht Buchstaben auf einem Blatt Papier. Sondern?

 

Das ist die einzige Schreibblockade, die ich bei mir kenne; die Frage: muss das jetzt sein? Meistens sag ich dann ja, aber einen Grund find ich dann auch nicht. Da müsste ich lang nachdenken um einen anderen Grund zu finden als sich bemerkbar zu machen.

Sex ist schöner als schreiben, und vor der Verhütung war er auch nachhaltiger gewesen.

Vielleicht schreiben Kulturen gegen ihr Verfallsdatum an? Nur mal so.

Antworten, Zitieren, Kontaktieren, nach oben

Nachtasou

Autor. Korrektor.

10.07.2016 um 01:34 Uhr

Muss das jetzt sein? Ja, das muss jetzt sein, weil ich schon mal dabei bin …

 

Ich möchte den „Wann-ist-ein-Text-Nötig-Test“ (Wie-TNT) vorstellen: jeder Autor eines jedweden Textes muss seinen Text nacheinander zehn anderen Menschen Aug in Aug selbst vorlesen. Anschließend werden 11 Befindlichkeiten erhoben (danke für die Idee, Uta).

 

Dieser Kommentar hier wäre schon mal kritisch (.. rumms ..)

Antworten, Zitieren, Kontaktieren, nach oben

Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied.

10.07.2016 um 01:40 Uhr

Guten Abend, Nachtasou!

 

Nachtasou

jeder Autor eines jedweden Textes muss seinen Text nacheinander zehn anderen Menschen Aug in Aug selbst vorlesen.

 

Gilt das für jede Textlänge? Und haben die das mit der Bibel auch so gemacht (gilt gleichermaßen für den Koran, das kommunistische Manifest und andere Werke.)

 

Viele Grüße

Jona

Antworten, Zitieren, Kontaktieren, nach oben

Nachtasou

Autor. Korrektor.

10.07.2016 um 02:07 Uhr

Zwei gute Beispiele, Jona.

 

Die Arbeit am ersten Beispiel teilten sich vielleicht 40 Autoren (Anzahl ist ja unbekannt, aber viele sind´s). Ist ja auch eine Buchreihe genau genommen.

 

Das zweite Beispiel ist ein Paradestück darin, sich kurz zu fassen (ist nicht länger als ein Schülerreferat; und das bei der komplizierten Materie!).

 

Und beide zusammen dürften wohl die am häufigsten herumstehenden und tatsächlich nie ganz gelesenen Bücher sein. Der Zellulose-Bibelberg ist wahrscheinlich höher als der Sinai.

Antworten, Zitieren, Kontaktieren, nach oben

Gelöscht.

13.07.2016 um 20:40 Uhr

Menschen lernen auf ganz vielfältige Weise sich dem Gegenüber mitzuteilen. Die einfachste Mitteilung erfolgt tatsächlich über Bilder. Bereits Säuglinge lernen durch Bilder die Mimik und Gestik der Mutter und des sozialen Umfeldes. In jedem fremden Land kann ich mich aufgrund von Bildern zurechtfinden, ohne die Sprache zu sprechen oder lesen und schreiben zu können. Sie sind eingänglich und meist auch unmissverständlich. Demnach haben Bilder eine immense Bedeutung, auch in der Informationsvermittlung. Natürlich darf man hier nicht vergessen, dass es mit das einfachste Mittel zur Kommunikation darstellt.

Dem folgt dann das gesprochene Wort. Dies lernen wir von klein auf, bereits ab dem ersten Lebensjahr. Wie teile ich mit? Wie drücke ich aus? Wie unterstützen mich Mimik und Gestik? Bereits das gesprochene Wort hingegen führt häufig zu Missverständnissen zwischen den Parteien, gerade auch vor dem Hintergrund der verschiedenen Ebenen einer Information. Tatsächlich lernt man heute schon in der Schule, wie man richtig kommuniziert.

Das geschriebene Wort hingegen stellt, meiner Meinung nach, eine besondere Herausforderung dar. Ich besitze die Möglichkeit meinem Gegenüber & Leser in MEINE Welt hineinzuziehen, ihn an meinem Inneren teilhaben zu lassen, meine Emotionen empfindbar zu machen, was ja sprachlich viele Leute abschreckt. Es ist eine wunderbare Welt, die Riesen wachsen lassen kann, Tiere sprechen, den Himmel Magenta aussehen lässt etc. Ich habe alle Möglichkeiten. Jedoch, so denke ich, stellt dies auch eine besondere Herausforderung dar. Wie formuliere ich richtig, damit es beim Leser auch so ankommt, wie es gemeint war? Welche Bilder male ich, damit es unmissverständlich wird? Schließlich kann keiner nachfragen. Er liest eher ein zweites oder drittes Mal. Es ist schwierig Gedanken und Empfindungen in Worte zu packen, welche Bestand haben und auf Dauer angelegt sind - Worte verhallen sobald sie ausgesprochen sind - Bilder sind meist eindeutig. Und daher denke ich, dass viele Leute vor dem geschriebenen Wort zurückschrecken, wenig schreiben oder sich schriftlich mitteilen.

Die Schattenzeilen stellen daher eine wichtige Plattform dar. Interessenten treffen aufeinander. Und das geschriebene, nachwirkende Wort erhält wieder eine immense Bedeutung, auch wenn meiner Meinung nach Bilder und gesprochene Worte die selbe Wertigkeit besitzen. Ein guter Mix wäre die beste Lösung. Geschriebenes, wirkendes Wort, untermalt mit Bildern und untermauert mit Gesprochenem. Das bleibt jedem im Kopf und in Erinnerung!

Antworten, Zitieren, Kontaktieren, nach oben

Hinweis

Gäste können keine Beiträge abgeben.

Links in den Beiträgen sind nur angemeldeten Nutzern unserer BDSM-Community sichtbar.

zurück, nach oben

1 2 3 4 5

 

Anzahl und Sortierung der darzustellenden Beiträge kannst du in deinen Profileinstellungen ändern.

Forenbeiträge geben die Meinung der Erstellenden wieder. Die Beitragsinhalte entsprechen nicht zwangsläufig unserer Meinung, wir machen uns diese auch nicht zueigen. Bei Verstößen gegen die Forenregeln bitten wir um einen Hinweis.

Smilies, Statistik, Hinweise zur Nutzung des BDSM-Forums

 

Diese Seite als Lesezeichen:

Hier gelangst du zu deinen Lesezeichen.