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»Auspacken, auspacken!« von DeIna
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»Auspacken, auspacken!«
von DeIna
Sie kennen sich gerade mal zwei Monate. Und nun das? Sie soll über Weihnachten mit zu seinen Eltern. Die einen überaus sonderbaren Weihnachtsbrauch pflegen. Aber wenn es nur das wäre!
Die BDSM-Geschichte lesen: »Auspacken, auspacken!« von DeIna
Bester Delna,
ich lese in dieser Geschichte einen wunderschönen Satz heraus: "in jenem Moment [...] wusste Nicki, dass auch sie nun wie eine Hoheit aussah".
Das ist ein tonnenschweres Thema, und nach meiner persönlichen Ansicht DAS Kernthema überhaupt, um den BDSM kreist: die Würde und die Scham. Die Wahrung und Überwindung beider.
Durch Dein "augenzwinkerndes" Setting (Großbürgertum, Großstadt ggü. Nickis wahrscheinlich einfachen Hintergrund) ist ein Gefälle in Szene gesetzt, das genug Triebmittel für eine Story mit Handlung liefert.
Und dann hast Du das auch noch komplizierend "verschränkt", indem Nicki die Tutorin, die Ältere, im Intimleben auch noch die dominante Rolle innehat. Thomas erhebt sie zu seiner Königin innerhalb seines Stalls, über dessen Geruch sie nicht verfügt.
Das (von mir herausgelesene) Kernthema erlaubt nicht viel Spielraum für Humor, aber den finde ich in der Geschichte genutzt: Nieten-Unterhöschen durch Stefan Heym zu ersetzen ist schon ulkig; die ganze Frankfurter Mischpoke schützt ja vor zu viel Ernst, der das Thema vom eigenen Gewicht erdrücken würde.
Ich selbst stoße an "Inzest-Grenzen" in der Geschichte: Outing, Beiwohnen, alles okay, aber Anwesenheit von Familienmitgliedern im Intimleben: geschmäcklich.
Was wieder schön einen Text von Dir zu lesen.
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Das nenne ich mal ein gelungenes Geschenk in doppelter Hinsicht.
Danke für eine toll erzählte "Bescherungsgeschichte", die am Ende so wunderbar voller Hingabe und Liebe ist. Wie könnte sie ihm böse sein? Gibt er ihr doch das Größte, was er überhaupt geben kann. Sich, seine Demut, seine Liebe...
Wunderschön erzählt, sprachlich gekonnt, klasse.
Danke, dass ich diese Zeilen lesen durfte.
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Eine Geschichte ganz nach meinem Geschmack. Der vorgegebene Rahmen ist so geschildert, dass der spezielle Geruch des Zuges, in dem die beiden Hauptfiguren sitzen, durch meine gerade arg verschnupfte Nase dringt.
Überhaupt empfinde ich den ganzen Text als sehr atmosphärisch. Das bewirkt gleich zweierlei:
Zum einen macht es mich jünger, denn ich fühle mich in das Frankfurt der 80er-Jahre versetzt, in dem ich etwa so alt gewesen sein dürfte wie Nicki und Thomas. Zum anderen macht es mich auch für das empfänglich, was mich am meisten berührt: BDSM als eine besondere Ausdrucksform der Liebe. Vermeintlich beiläufig wird das ins Spiel gebracht – und bekommt so einen kleinen, aber ganz besonderen Auftritt. Und der letzte Absatz rundet das gelungen ab.
Wölfin
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Sehr schöne Geschichte, die ohne große plastische Beschreibungen auskommt und Spannung aufbaut. Gewünscht hätte ich mir, dass das Wechselbad der Gefühle beim Anziehen des Korsetts noch mehr in Worte gefasst worden wäre. ... ich wünsche mir eine Fortsetzung!
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