Da kommt dann ja schon beinahe eine Diskussion hier auf. Wie schon gesagt, wird es verschiedene Auffassungen geben, was man unter 24/7 verstehen kann. Macht man 24/7 am Bewusstsein fest oder am aktiv gelebten BDSM?
Entscheidend ist, wie viel Platz man in seinem Leben für aktiven BDSM hat, und wie viel sich nur im Bewusstsein abspielen kann. Und da gibt es für uns neben unseren Berufen und Freunden auch unsere Kinder, denen gegenüber wir uns unauffällig normal verhalten. Aber jederzeit kann von jedem von uns im geeigneten Moment eine Andeutung kommen, dann leben wir aktiven BDSM für ein paar Sekunden, oder wir leben unsere Rollen, wenn sich die Gelegenheit dafür ergibt und wir beide auch in der Stimmung dafür sind, auch für einen ganzen Abend. Aber mehr Zeit haben wir eben nicht zur Verfügung, wir möchten gerne noch Zeit für andere Dinge im Leben haben. Trotzdem sehe ich es schon als 24/7 an, wenn ich konstant mit einem Peniskäfig verschlossen bin, der mich jederzeit daran erinnert, wer über mich bestimmt. Auch wenn wir im gleichen Moment nach außen wie ein ganz normales Ehepaar auftreten und nur wir zwei von dem kleinen Geheimnis wissen. Das Wissen um die Rollenverteilung ist im Hintergrund trotz allem präsent. Ist das nicht auch 24/7?
Wiking