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Forum - BDSM - Erfahrungsaustausch

24/7

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Wiking

Autor.

17.12.2015 um 00:03 Uhr

Da kommt dann ja schon beinahe eine Diskussion hier auf. Wie schon gesagt, wird es verschiedene Auffassungen geben, was man unter 24/7 verstehen kann. Macht man 24/7 am Bewusstsein fest oder am aktiv gelebten BDSM?

 

Entscheidend ist, wie viel Platz man in seinem Leben für aktiven BDSM hat, und wie viel sich nur im Bewusstsein abspielen kann. Und da gibt es für uns neben unseren Berufen und Freunden auch unsere Kinder, denen gegenüber wir uns unauffällig normal verhalten. Aber jederzeit kann von jedem von uns im geeigneten Moment eine Andeutung kommen, dann leben wir aktiven BDSM für ein paar Sekunden, oder wir leben unsere Rollen, wenn sich die Gelegenheit dafür ergibt und wir beide auch in der Stimmung dafür sind, auch für einen ganzen Abend. Aber mehr Zeit haben wir eben nicht zur Verfügung, wir möchten gerne noch Zeit für andere Dinge im Leben haben. Trotzdem sehe ich es schon als 24/7 an, wenn ich konstant mit einem Peniskäfig verschlossen bin, der mich jederzeit daran erinnert, wer über mich bestimmt. Auch wenn wir im gleichen Moment nach außen wie ein ganz normales Ehepaar auftreten und nur wir zwei von dem kleinen Geheimnis wissen. Das Wissen um die Rollenverteilung ist im Hintergrund trotz allem präsent. Ist das nicht auch 24/7?

 

Wiking

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hexlein

Autorin.

12.01.2016 um 14:53 Uhr

Ich denke 24/7 ist für jeden doch etwas anderes und stimme Dir Wiking zu.

 

Für mein Empfinden lebe auch ich 24/7...jeden Tag, jede Stunde bin ich mir meines Herrn bewusst.

Dazu brauche ich kein genietetes Dauerhalsband, keine Käfighaltung.

Das Band in meinem Kopf und meinem Herzen ist viel stärker, als es so etwas je sein könnte.

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Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

13.01.2016 um 06:49 Uhr

hexlein

... jeden Tag, jede Stunde bin ich mir meines Herrn bewusst.

 

Wirklich im Sinne dieser "Rollen"Verteilung? Sogar wenn Du daran denkst, noch Rasiercreme für ihn zu kaufen, hast Du das vor Augen bzw. im Herzen? Die Frage ist ernst gemeint, es geht mir wirklich darum es zu verstehen, weil es für mich fremd ist. Ich denke an denjenigen welchen durchaus mit all seinen Facetten, aber eine so eine umfassende Bedeutung hat das nicht.

 

Dazu brauche ich kein genietetes Dauerhalsband, keine Käfighaltung.

Das Band in meinem Kopf und meinem Herzen ist viel stärker, als es so etwas je sein könnte.

 

Das hast Du schön geschrieben; udn da kann ich gut nachvollziehen, was Du meinst. Dergleichen braucht es auch in meinen Augen nicht, um irgendetwas zu betonen, zu bekunden oder gar zu beweisen, wiewohl es eine schöne Bekundung sein kann.

 

Schän, Dich hier wieder einmal zu lesen.

 

Wölfin

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hexlein

Autorin.

07.02.2016 um 08:48 Uhr

@Wölfin

 

Gerne versuche ich Deine Frage zu beantworten, auch, wenn das nicht so einfach ist, als ich zu Anfang dachte. 

 

Bleiben wir bei Deinem Beispiel des Rasiercreme kaufens. 

 

Narürlich steht zuerst einmal das Decken eines Bedürfnisses des täglichen Bedarfs dahinter. 

Aber, und da erzähle ich eine "true story" ...

ich frage mich dabei, wann er wieder von mir erwartet, dass ich ihn rasiere, wann ich diesen Dienst ich ihm wieder erweisen darf. 

 

Ein anderes, vielleicht einfacheres Beispiel ist meine Kleidung. 

Vorweg: Ich trage nichts, was mir nicht gefällt! Aber... bei jedem Stück frage ich mich eben auch, ob es ihm gefallen wird. Und jeden Abend, wenn ich aus dem Büro komme ( er verlässt das Haus, wenn ich noch in Lederhose zum Gassigehen bin) schaut er mich an und ich bin gespannt, ob meine Wahl gefällt. Und zwar nicht nur dem Mann, den ich liebe, sondern eben auch meinem Herrn. 

Für mich ist er immer beides... nein, das würde ja eher etwas schizophren sein. Er kann den Herrn ja nicht einfach an- und ausknipsen. Ebensowenig wie ich das Devote. 

Wir sind immer Beide wir. Und für uns ist es normal. Vielleicht so, wie es bei einer Religion ist. Ich kann zwar Katholik sein aber es nicht verinnerlicht haben. 

Wie Du merkst...es ist nicht einfach Deine Frage zu beantworten eben weil es so selbstverständlich ist 

 

LG 

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Gelöscht.

13.11.2018 um 23:45 Uhr

Ich weiß, ich wickle hier eine über zwei Jahre alte Beitragsschnur wieder aus, aber was mich mal interessieren würde: Gibt es unter euch eigentlich Leute, die 24/7 leben? Auch schon länger als nur ein paar Wochen oder Monate?

 

Viele Grüße

Miss

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15.11.2018 um 14:40 Uhr

geändert am 15.11.2018 um 14:46 Uhr

Du hast im Schwatz-Forum auch schon eine sieben Jahre alte Beitragsschnur wieder ausgewickelt, dagegen ist diese hier noch taufrisch!

 

Zum Thema: Ich bin der Meinung, dass wenn man ehrlich dominant oder submissiv empfindet, sich dieses Empfinden nicht nach Belieben an- und ausschalten lässt. Aus meiner Sicht liegen hier Neigungen, Charakterzüge, innere Überzeugungen zu Grunde. Auch diese können sich im Laufe eines Lebens ändern, klar, aber "die Dominanz in mir" ist immer da, also auch 24/7, wenn man es so nennen will.

Und selbstverständlich hat sich die Frau an meiner Seite auch 24/7 so zu verhalten, dass ich spüre, dass sie dies zweifelsfrei respektiert.

 

Das bedeutet allerdings nicht, dass wir 24/7 in einer durch Dominanz und Unterwerfung sexuell aufgeladenen Spannung stecken, was -sind wir alle mal ehrlich- glaube ich jeden nach kurzer Zeit fertig machen würde.

Lebt und wohnt man zusammen, so gibt es in meinen Augen zwangsläufig auch mal "Alltag" und zumindest mir wäre es auch zu anstrengend, zu 100% derjenige zu sein, der alle Fäden in der Hand hält. Zu 90% muss reichen. Zum einen möchte ich zwar eine devote, aber gleichzeitig auch eine intelligente und selbstbewusste Frau an meiner Seite. Zum anderen darf Subby sich schließlich auch mal kümmern und sich in Sachen Entscheidungen und Kreativität nicht immer nur faul bedienen lassen!

 

Ob und in wieweit ich 24/7 lebe, hängt also ganz stark von Deinem Blickwinkel und Deinen Vorstellungen ab, Miss Sing. Vielleicht möchtest Du uns diese ja etwas näher beschreiben?

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Devana

Autorin. Korrektorin. Teammitglied.

15.11.2018 um 22:06 Uhr

Zwischenzeilen: 95% Zustimmung zu deinem Beitrag. Du hast ziemlich genau beschrieben, wie Jona und ich leben.

 

Welche 5% fehlen? Das Wort "Subby" lässt mich immer wieder entsetzt schütteln. Das Wort sollte verboten werden. Man muss nicht verniedlichen, was ich bin.

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hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

15.11.2018 um 22:16 Uhr

geändert am 15.11.2018 um 22:17 Uhr

Devana:

 

Bist du etwa kein süßes Subbi

 

LG

hanne

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Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied.

15.11.2018 um 22:29 Uhr

geändert am 15.11.2018 um 22:29 Uhr

hanne lotte

Bist du etwa kein süßes Subbi

 

Es? Das Subbi? Das schreit ja noch mehr nach  als das Wort an sich. 

 

Viele Grüße

Jona

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15.11.2018 um 23:00 Uhr

Devana, danke für Deine warmen Worte. Ich denke, mit 95% kann ich leben, das klingt doch schon ziemlich consensual.

Die letzten 5% hole ich mir dann bei hanne lotte, "das Subbi" finde ich gar nicht schlecht.

Aber jetzt wohl besser mal back to topic, sonst muss Jona die Peitsche noch selber schwingen und nicht nur sein Emoticon.

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