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Forum - Schreiben - Übungen

Schreibübung "Erklären": Mag ich, mag ich nicht

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Gelöscht.

17.10.2014 um 22:16 Uhr

Musik. Sie begleitet mich, jeden Tag und ich liebe und brauche sie. Sie ist mein Lebenselixier. Sie kann Gefühle positiv verstärken oder auch abschwächen. Sie kann mich trösten, aufheitern, mich streicheln oder auch antreiben.

Dabei ist es mir völlig egal welche At von Musik ich höre, sie muss nur zu meiner Stimmung passen. Manchmal mag ich sie sehr laut, manchmal sehr leise.

Beim Autofahren ein unbedingtes Muss, dann gerne auch laut, richtig laut. Das werde ich in 20 Jahren wohl bereuen.

Ich habe noch nie einen Tag ohne sie verbracht, sie ist mein ständiger Begleiter und hat mir schon durch schwere Situationen geholfen. Aber auch durch sehr Schöne. Höre ich ein bestimmtes Lied, das ich bei einer besonderen Gelegenheit gehört habe, dann erinnere ich mich immer wieder an diese Situation und mich durchströmen jene Emotionen, die ich dazu erlebt habe.

Ich finde ein Leben ohne Musik ist ein trauriges Leben und mir tun die Menschen leid, die keine Affinität dafür haben.

 

Neues Wort: Emotionen

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Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

03.11.2014 um 07:14 Uhr

Da offensichtlich keiner Emotionen (nicht)mag oder jedenfalls (nicht) darüber hier schreiben mag, werfe ich mal ein anderes Wort in die Runde:

 

Autofahren

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Alma

Autorin.

03.11.2014 um 07:50 Uhr

Ich weiß, dass Autofahren out ist. Es belastet die Umwelt, ist teuer und oft sind Autofahrer auch schrecklich spießig, so mit Duftbaum und samstags Autowaschen. Selbstverständlich verzichte ich auf diese beiden Attribute.

Autofahren trennt mich auch ein wenig von meiner Umwelt, auf Reisen mag ich Bus und Bahn lieber, denn ich bin näher an Menschen und Gegebenheiten.

 

Trotzdem mag ich es sehr. Ein Auto ist ein Faradyscher Käfig, kein Blitz kann einschlagen, Regen kann mir nichts anhaben, sogar schlafen kann man notfalls darin. In meinem Auto gibt es immer auch eine kleine Grundausstattung, nicht nur eine Warnweste und ähnliches, sondern auch eine Flasche Wasser, eine Tüte orangene Gummibärchen, einen Kajalstift, Taschentücher, eine warme Jacke, eine Taschenlampe, Zollstock und Schreibzeug. Man weiß ja nie. Und nebenbei kommt man überall hin, auch und gerade dort, wo keine oder wenige öffentlichen Verkehrsmittel fahren.

 

Ich bin schon viele Autotypen gefahren, von der Ente bis zum Flitzer. Und ich bin - wie meines Wissens laut Umfragen über 90 % aller Autofahrer - eine gute Fahrerin. Vielleicht manchmal ein wenig schnell unterwegs. Winzige Parklücken sind mir jedes Mal eine vergnügliche Herausforderung, am liebsten, wenn vor mir ein Mann kapituliert hat. In solchen Momenten mag ich Vorurteile.

 

Neues Wort: Reisen

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

05.11.2014 um 07:20 Uhr

Als ich Almas neue Wortvorgabe las, hatte ich nur einen Gedanken, dass ist mein Wort. Danke!

Also das Reisen mag ich, es ist jedes mal ein Abenteuer, man geht immer wieder auf eine neue Entdeckungsreise. Ich liebe es einfach, aufzubrechen, mich überraschen zu lassen und dann auch immer wieder gerne nach Hause zu kommen.

Wunschziele habe ich noch sehr viele, einige sind erreichbar und ein paar werden wahrscheinlich immer auf meinem Wunschzettel stehen bleiben.

Fange ich vorne an, am Anfang ist immer die Idee, mal wieder weg zu wollen. Fernweh, so einen inneren Drang wieder aufbrechen zu müssen, neues zu entdecken. Dann beginnt die Suche nach dem Ziel, es können Orte  im Ausland sein, die nur mit dem Flugzeug erreichbar sind oder auch mal Ziele die mit dem Fahrrad zu bereisen sind. Wenn das Ziel feststeht beginnt die Planung, wie die Reise bzw. der Weg dorthin aussehen soll, es gibt so viele unterschiedliche und ganz spannende Möglichkeiten zu reisen. Kurz vor der Abfahrt, nein ich bin ehrlich gute vier Wochen vorher beginne ich immer zu packen, mit diversen Listen, denn ich brauche nicht nur mein Gepäck und muss auch immer noch ein Auge auf das meiner kleinen Mitreisenden haben, dass zumindest wettertechnisch einigermaßend passende Sachen im Gepäck landen und eine Zahnbürste finde ich auch immer noch sehr wichtig . Ja unser Gepäck variiert von Urlaub zu Urlaub, beim jährlichen großen Sommerurlauben bekomme ich immer das Gefühl, wir wandern für die nächsten Jahrzehnte aus und dann gibt es immer wieder diese Kurztrips, bei dem jeder nur ein Rucksack mit minimalen Gepäck hat. Ja es geht ein verlängertes Wochenende zu verreisen mit nur einer Jeans!

Von jeder Reise bringe ich, dank digitaler Fotografie unmengen an Fotos mit und weil mir diese Erinnerungen einfach zu kostbar sind, entsteht von jedem Urlaub ein Fotobuch, damit jederzeit diese Eindrück greifbar sind und man sie jederzeit wieder anschauen kann.

Und nach jedem Urlaub ist vor dem Nächsten, er muss nur noch geplant werden und die Vorfreude ist dan wieder da.

 

 

Neues Wort: Fotografie

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dienerin

Autorin. Förderer.

05.11.2014 um 08:19 Uhr

Fotografie

Danke RoSo.

Das war lange Zeit ein Hobby von mir.

Und wie habe ich mich gefreut, als ich mir endlich eine Spiegelreflex leisten konnte. Und ich musste noch alles selbst einstellen. Nix mit Automatik

Ich hatte meine Freude daran. Die Fotos waren immer etwas anders. Ich wollte Natur festhalten und die Umgebung, ich versuchte auch Stimmungen einzufangen. Dann kamen Digitalkameras und es wurde einfacher. Man konnte die Fotos am Rechner anschauen und viel mehr Fotos machen. Aber als dann in den Urlauben und Feiern, von 4 Kameras (alle in der Familie hatten nun eine) wer weiß wie viele Fotos entstanden, da änderte sich meine Meinung. Erst war es noch klasse. Auch wir haben jahrelang Fotokalender verschenkt an die Eltern und Paten und wer noch alles einen wollte.

Aber auch das wurde irgendwann zur Tortur, denn die klassischen Zeiten zum fotografieren war der Urlaub und die gaben bei uns nur einen begrenzte Auswahl wieder.

Mittlerweile mache ich kaum noch Fotos.

Die alte Spiegelreflex diente letztens, den inzwischen groß gewordenen Kindern, mal zum ausprobieren (einen Film einlegen kannten die gar nicht) und steht ansonsten herum.

Die Handys reichen oft ,für mal eben ein Foto zwischendurch.

Längst habe ich vergessen, was ich wie einstellen muss.

Und ich habe eines begriffen. Es lohnt sich, das Leben nicht nur durch die Linse zu betrachten. Mittlerweile achte ich in besonderen Momenten lieber sehr aufmerksam auf das, was geschieht und bewahre die besonderen Stimmungen und Momente lieber in meinem Herzen, als das ich versuche sie auf ein Bild zu verbannen.

Und ich merke für mich, dass es stimmiger ist.

 

Neues Wort: Stimmungen

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Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

05.11.2014 um 11:14 Uhr

geändert am 05.11.2014 um 11:18 Uhr

Fotografie

 

Ich mag sie nicht nur, die Fotografie, ich liebe sie sogar.

 

Fotografie ist Kommunikation. Die Postkarte als Urlaubsgruß, das Selfie auf Facebook.

 

Fotografie ist Dokumentation. Händeschüttelnde Politiker, jubelnde Sportler, leidende Menschen in Kriegs- und Krisengebieten, abgeschlachtete Robben.

 

Fotografie ist Handwerk. Der Umgang mit den vielfältigen Möglichkeiten, die eine gute Fotoausrüstung bietet, im digitalen Zeitalter vervielfacht durch die Möglichkeiten der Bearbeitung.

 

Fotografie ist Sehen und Erkennen. Ohne das Auge des Fotografen nützt die beste Ausrüstung und das beste Bearbeitungsprogramm gar nichts.

 

Fotografie ist Hobby. Ein Hobby, das Beruf werden kann. Ein Traumberuf.

 

Fotografie ist Erzählen. Viele Fotos erzählen Geschichten. Manche wollen und sollen das, andere nicht, und dennoch startet beim Betrachtenden das Kopfkino. Von mir gibt es Geschichten – auch hier auf den Schattenzeilen – die es ohne ein solches Foto als Anstoß nicht geben würde.

 

Fotografie ist Anregen und Abstoßen, je nachdem, was ein Foto zeigt.

 

Fotografie ist Physik. Leider, denn die verstehe ich nicht.

 

Fotografie ist Manipulation, man betrachte sich die Werbung.

 

Fotografie ist Kunst. Sie malt mit dem Licht.

 

Fotografie ist ein Begleiter. Sie nimmt einen mit, wenn man sich mitnehmen lassen möchte. Weit weg in fremde Länder mit ihren Menschen, Tieren, ihrer Landschaft, ihren Städten. Ganz nah zu sich selbst, wenn ein Bild den Betrachter und seine Empfindungen spiegelt.

 

Fotografie ist eine Nervensäge, wenn eine Bilderflut zur Reizüberflutung führt.

 

Fotografie ist so Vieles und für sich selbst genommen doch nichts, denn ohne das Leben, aus dem sie Momente erst einfangen und festhalten kann, gäbe es die Bilder nicht. Und ohne einen Betrachter fehlte den Bildern das Leben.

 

Noch Fragen?

 

Nächstes Wort:Fragen

 

 

Sorry, zu spät gesehen, dass dienerin viel schneller war, es bleibt also bei:

Stimmungen.

 

 

 

 

 

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

05.11.2014 um 13:33 Uhr

Da machte die Dienerin aber eine schwere Vorgabe; Stimmungen können alles Mögliche ausdrücken. Wie heißt es so schön, von himmelhoch jubelt bis zu tode betrübt.

Mag ich alle? Definitiv nein!

Ich mag es, wenn mir Leute zulächeln, mit so einem tiefen zufriedenen Lächeln, dass aus dem Inneren kommt und ich mich darüber freuen kann.

Ich persönlich komme seltenst mit einer Stimmung durch den Tag, sie kann sich manchmal im Minutentakt verändern.

Es gibt ganz viele Auslöser, die mich berühren können. Sei es eine traurige Geschichte, die mich nachdenklich macht, mich dazubringt mein Handeln zu überdenken und vielleicht auch zu verändern. 

Eine freudige Nachricht, die mich einfach auch zum Strahlen bringt, vielleicht weil ich diesen Moment auch schon erlebte oder einfach nur zum mitfreuen, weil es schön ist. 

Es können auch Bilder, Musik oder Texte sein, die mich emotional bewegen. Manche Dinge machen mich auch einfach nur sauer, dann kann ich schonmal richtig wütend werden und versuche aber immer gerecht zu bleiben, damit keiner unberechtigt meine schlechte Laune abbekommt.

Ich kann in den meisten Fällen meine schlechte Stimmung dort lassen, wo sie entstanden ist und mich kurzfristig auf neue Begebenheiten einlassen. In manchen Fällen funktioniert es leider nicht, aber ich habe gelernt, wenn man offen sagt, was einen beschäftigt, bekommt man die nötige Akzeptanz und wird in Ruhe gelassen.

Leute die in allen nur das schlechte sehen, mag ich nicht! Es kann eine Situation schlecht sein, dann muss man umdenken oder umplanen und das beste daraus machen. Ein verregneter Novembertag muss nicht schlecht sein, eingekuschelt mit einem guten Buch und einem leckeren Tee vorm Kamin kann das ein wunderschöner Tag werden.

 

 

Neues Wort: Akzeptanz

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Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

06.11.2014 um 06:53 Uhr

Akzeptanz zu mögen oder nicht, ist nicht ohne Weiteres möglich. Jedenfalls für mich nicht, denn sie ist untrennbar verbunden mit dem, was da akzeptiert werden soll.

Unausweichliches und Unabänderliches werde ich akzeptieren müssen. Gerade hat das Leben wieder so etwas für mich bereitgehalten. Diese Akzeptanz ist begleitet von Trotz und Trauer und Wut. Innere Aufruhr eben.

Wie leicht fällt es dagegen, die Dinge zu akzeptieren, die in das eigene Konzept passen. Menschen, die ähnlich ticken, wie ich selbst. Oder – wenn sie anders ticken – sich mit meinen Eigenheiten ergänzen.

Und dazwischen?

Die ganze Bandbreite von Belächeln bis Bekämpfen, mit offenem Ergebnis, ob am Ende Akzeptanz herauskommt oder nicht. Manches wird ausgefochten, manches bleibt offen. Vielleicht muss man auch das akzeptieren, vielleicht ist das schon Akzeptanz.

 

Neues Wort: Ende

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Alma

Autorin.

06.11.2014 um 08:57 Uhr

Manchmal sehne ich ein Ende herbei. Situationen können anstrengend, schmerzhaft, unerträglich oder lästig sein, so dass ihr Ende zum ersehnten Ziel wird. Nicht immer steht in meiner Macht, dies Ende selbst herbeizuführen.

Vieles aber kann man im Leben selbst beenden. Mir fällt das schwer, selbst in unangenehmen Situationen. Ich entkomme nur schwer quälenden Gesprächssituationen, ich fürchte mich oft vor endgültigen Entscheidungen und finde in schönen Situationen eher kein Ende - obwohl man ja aufhören sollte, wenn es am schönsten ist.

Dennoch habe ich schon, entgegen meinem Unwohlsein dabei, endgültige Entscheidungen und Ende - von dem es offenbar keinen Plural gibt -  herbeigeführt in meinem Leben. Immer dann, wenn ich dies in meinem Tempo und überzeugt getan habe, hat sich danach eine Tür geöffnet, die ich vorher nicht sah. Das passiert nicht, wenn mich ein Ende überfällt, wenn ich es nicht akzeptiere und nichts hinter mir lassen will.

Wie führe ich diese Ambivalenz zusammen in eine Antwort? Denn ich hasse das Ende, es raubt mir alle Leichtigkeit und ist oft ein riesiger Verlust. Ich bin auch dankbar für ein Ende, wenn Dinge furchtbar oder unangenehm sind.

Die Veränderung und das Gefühl, im Fluß des Lebens zu schwimmen, die bei mir entstehen, wenn ich mit Staunen den Anfang nach dem Ende erkenne - das mag ich nicht nur, ich liebe es. Darum mag ich Ende, so schwer es mir fällt.

 

Neues Wort: Ziel

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Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

13.01.2015 um 13:02 Uhr

Mit dem Ziel ist es so eine Sache, eine zweischneidige, wie ich finde. Nichts spricht gegen Ziele. Setze ich mich in einen Zug, der mich von Frankfurt nach Hamburg bringen soll, dann möchte ich nicht in München ankommen. Nehme ich mir vor, 2000 Meter in weniger als einer Stunde zu schwimmen, dann ist das ein Trainingsziel, das ich ebenfalls erreichen möchte.

Für den Erfolg eines Vorhabens ist es sicher von Vorteil, sein Ziel im Auge zu behalten (oder darauf zu vertrauen, dass andere das zuverlässig tun, z. B. der Lokführer). Dennoch kann es auch ein Vorteil sein, das ein oder andere Ziel mal aus den Augen zu verlieren und (wenigstens vorübergehend) auch auf die Dinge zu achten, die rechts und links des Weges liegen. Vielleicht gibt es eine Abzweigung und ein neues, ein spannenderes, ein schöneres, ein besseres Ziel?

Ziele mögen nicht verkehrt sein, wenn man sich gleichzeitig immer eine gewisse Ziellosigkeit erlaubt. Ziele, die mir das ermöglichen, mag ich.

 

Neues Wort: Auge(n)

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