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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Gefundene Sehnsucht« von macsa

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Gefundene Sehnsucht«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Gefundene Sehnsucht«

von macsa

 

Zwei Menschen sind auf der Suche, sich einander nicht kennend, aber immer mehr annähernd. Kleine Zettel führen sie, bauen eine Brücke zwischen ihren Gedanken und Leidenschaften. Können Verse eines Unbekannten eine Beziehung begründen?

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Gefundene Sehnsucht« von macsa

Tek Wolf

Autor.

26.12.2006 um 21:41 Uhr

Schön und traurig zugleich. Originelle Idee, tolle Gedichte. Weiter so!

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katharina

Autorin.

28.12.2006 um 11:18 Uhr

Die Idee ist schön: eine literarische Spur führt Gleichgesinnte zusammen. Der Mix aus Erzählung und Gedichten gefällt mir gut, obwohl ich mich mit Gedichten eher mal schwer tue.

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sinna

Profil unsichtbar.

07.01.2007 um 16:27 Uhr

So traurig, dass es fast weh tut beim lesen...

Wunderschön, am liebsten würde ich Leon trösten, denn ich kann es ihm nachfühlen

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donna

Autorin.

07.01.2007 um 17:37 Uhr

Eine schöne Geschichte, die Sehnsucht, Hoffnung

und Erfüllung in Worte fasst, die zu Bildern werden.

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Gryphon

Autor.

19.02.2007 um 15:30 Uhr

Eine schöne Geschichte, unwirklich und gerade

darum glaubwürdig.

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Rose Kane

Profil unsichtbar.

13.03.2007 um 22:34 Uhr

Es erinnert mich ein wenig an "Flaschenpost" ... Romantisch und auch etwas unwirklich.

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Gelöscht.

27.06.2007 um 00:57 Uhr

So Traurig und doch wunderschön.

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Gelöscht.

10.08.2007 um 10:21 Uhr

Danke sehr!

Der Eindruck, die Geschichte habe sich homogen entwickelt und der Ausgang die Autorin selbst überrascht, hält sich auch nach dem zweiten und dritten Lesen.

 

Der Titel: Mutig, klar, überraschend -nachdem sich die Geschichte auftut und ich mitgenommen werde, ob ich nun will oder nicht.

 

Zwei Menschen, unabhängig voneinander, offensichtlich ganz und gar mit sich beschäftigt, lösen sich nicht von der realen Welt oder werden herausgeschält. Nein, sie leben mitten unter uns, könnten ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie sein, und drängen sich doch nicht auf. Sie nehmen mir auch nicht die Luft, mein Leben weiter als mein Leben zu lieben.

 

Auch ich sass schon in einem Zug, auch ich ging schon durch einen Bahnhof, sass in einem Cafe usw., finde mich in den Eindrücken wieder, auch wenn ich vielleicht etwas ganz anderes gedacht habe an den betreffenden Orten.

 

Die Autorin erzählt, gibt her, lässt sehen und das gelingt hier auf bezaubernde Weise authentisch.

 

Der schmale Steg zwischen realistischer, feingliedriger Beobachtungsgabe und schlichtem zweckdienlichen Kitsch wird von ihr kilometerbreit auseinandergezogen und ist bedeutungslos.

 

Kein Wort wird zum Zweck, es geht nur um den wachen und somit mutigen und ohne Selbstschutz beschriebenen Blick ins Leben. Und das findet der Leser genau an den Zipfelchen, die üblicherweise untergehen und wenig oder keine Beachtung finden.

 

Die Zugfahrt ist beschrieben, dass ich meine, den Geruch des Abteils aufnehmen zu müssen, ich höre das Rattern des Zuges und das Öffnen und Schliessen der Tür. So geht es mir mit allen Beschreibungen, ob nun der Szene im Bahnhof oder anderswo….eine alte Dame geht, ihren Wagen schiebend, durchs Bild.

 

Hochachtung, nur selten habe ich etwas gelesen, was in seiner Reihenfolge stimmt, weil Abläufe, Handlungsstränge sich nicht gegenseitig überholen oder der erste Schritt erst nach dem dritten folgt, um einen besonderen Ausgang zu zelebrieren. (zuerst das Geräusch, dann die andere Haltung damit der Blick dorthin möglich ist, dann das Sehen, dann das Reflektieren, dann die Erkenntnis usw) Einfach wirklich handwerklich klasse gemacht.

 

Damit vermag es die Autorin, -das -nach -innen -Leben- zu zeigen. Intimität wird ohne Zuckerguss transportiert, ohne den Schmus emotionaler Höhenflüge, Selbstmitleid oder Ruf nach Verständnis, Bestätigung oder anderem Beiwerk.

 

Die Protagonisten werden nicht extra bekleidet und auch nicht entkleidet, ihnen werden keine Worte in den Hals geschoben, sie werden nicht gezwungen etwas auszudrücken. Sie sind wie sie sind, am Morgen etwas zerknittert, irgendwann dann einfach lebhafter, schöner, ausgeschlafener, hilflos vielleicht, apathisch möglicherweise, unruhig manchmal, sie möchten weinen, schreien, laufen, leben, sterben, allein sein, die zweite Hälfte finden, was auch immer----< sie leben uns unser Leben vor, ohne genauso zu leben, wie ich, du, er, sie ,es, wir , ihr, sie.

 

Es wird nichts erklärt. Das finde ich fabelhaft. Der Überraschungseffekt ist, gerade das macht die Geschichte glaubhaft.

 

ich Realistin bin geneigt, trotz meiner Überzeugung, dass es „so was“ nicht gibt, sicher zu sein, dass sich zwei Menschen auf diese Weise finden können. Beim Lesen nimmt mich der Gedanke mit, es sei ebenso möglich, wie sich Menschen nach eigener Aussage in einem mittelprächtigen überfüllten Chat finden, der für mich nur aus inhaltlosem Begrüssen und Bussien von Menschen besteht, die sich adoptieren liessen von dem www, oder bei einer SM- Party, die für mich den Inhalt der Köfferchen hinter der Bedeutung der einzelnen Besucher zurückstehen lässt.

 

Was mir wirklich gefällt und mich begeistert, ist die Tatsache, dass ich beim Lesen ein Fenster aufmache, mehr nicht. ich nehme wahr, darf das, will das und somit beginne ich zu erkennen und….zu glauben, obwohl das der Autorin gar nicht wichtig zu sein scheint.

 

Wir Menschen glauben, was wir glauben wollen, weil wir nachempfinden und gönnen. Den beiden glaube ich, weil die Autorin mich sehen, nachempfinden lässt und mir gönnt, mich entweder nicht darin zu spiegeln oder es doch mutig zu tun, denn das Bekenntnis zur Sehnsucht ist öffentlich nur dann leicht, wenn die Öffentlichkeit auf der Seite des Bekennenden ist.

 

Der Autorin ist das egal, sie gibt sich Preis, weil sie die Figuren ihrer Geschichte leben lässt.

 

Der Mut zum Leben zu stehen, es zu beschreiben und nicht auf die Möglichkeit zu achten, ob jemand versteht, warum jemand so lebt, ist ausserordentlich klar herausgearbeitet.

 

Und: ich kann mich des Eindrucks nicht entziehen, die Geschichte hat sich geschrieben und der Ausgang die Autorin selbst überrascht.

 

Wäre es nicht so, würde das die Gabe der Autorin nicht schmälern, es zeigte nur, sie kann es eben.

 

Danke sehr, ich werde mehr von Dir suchen.

 

@pursoumise

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Gelöscht.

26.10.2008 um 00:19 Uhr

sehr schön, tolles kopfkino

 

....wie es wohl weitergeht? *lächel*

 

gruß xenja

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Gelöscht.

25.07.2009 um 19:06 Uhr

sehr schöne Geschichte...macht fast Hoffnung, daß es soetwas vielleicht doch gibt...sehr schön die Kombination aus Text und Gedichten ...machnchmal lässt sich mit einer Gedichtzeile mehr ausdrücken und die Gedanken weitertragen... danke dafür

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