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Forum - BDSM - Ledersofa

Nachtwächter-Thread

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Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied.

26.07.2018 um 01:49 Uhr

Der Nachwächter notiert 24,2 Grad Celsius Außentemperatur. Um diese Zeit.

 

 

Viele Grüße

Jona

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

29.05.2019 um 02:25 Uhr

Ich mache heute gern mal wieder die Leselampe auf den Schattenzeilen.aus. Es ist still in der Bibliothek, und in den Konferenzräumen hat mal wieder jemand eine Kaffeetasse stehen lassen. Okay, Jona hat wie meist den Geschirrspüler beschickt, oder beschicken lassen. Das summende Geräusch eines Geschirrspülers ist eine gute Einschlafhilfe. Monoton wie der Herzschlag einer Roboter-Mami.

 

Der Tag hat 24 Stunden, aber so mancher Organismus weicht davon ab. Meiner rotiert in einem 28-Stunden-Rhythmus. Diese kulturellen Aliens müssen dann ab und zu einen Schalttag in der Woche einlegen zum Vor- oder Nachschlafen. Deswegen bin ich jetzt noch wach. Weder Nachteule noch Morgenlerche. Wie ist das bei Euch?

 

Schlaf ist ein Seinszustand, der mir immer unheimlicher wird, je mehr ich darauf achte. Wo bin ich dann eigentlich? Naja, normalerweise im Bett. Zumindest der Leib. Ist das ein Vorgeschmack auf etwas anderes? Biochemisch ist das auch nicht so einfach, wie es scheint. Besoffen sein fühlt sich ja bisweilen strange an, und das meide ich wie die Pest. Ich mag überhaupt keine bewusstseinsverändernden Eingriffe, die natürlichen decken meinen Bedarf vollends. Also, wo bin ich im Schlaf?

 

Neulich beim "Tantra" hatte ich meinen ersten Orgasmus spiritueller Art. Keine  Spur von Ganzkörper. Eher körperlos. Fortgerissen vom Anblick von Wolken beim zufälligen Blick durch ein Dachfenster hinaus ins All-Nichts begegnete mir etwas wie der Tod, eine riesige Kraft. Und dann war es doch nur ein querliegender Spiegel, in den ich sah, und bekam einen Lachanfall. Das soll es gewesen sein, was so ängstigt? Der Tod ist Kraft, Liebe und Nichts. Und ist etwas ganz Eigenes. Vielleicht hat jeder seinen eigenen, auch wenn Grabsteine alle ähnlich aussehen.

Das war schön. Auch geborgen, weil zu zweit erlebt. Aber jeder bleibt doch in seinem Universum.

 

Schlafen, Essen und Sex müssen stimmen. Alles darüber hinaus ist schnickschnack. Und was dann kommt ist bedürfnislos. Ohne Bedürfnisse bin ich kein Mensch mehr. Also hänge ich doch an den Bedürfnissen. Und kaum sind sie befriedigt, sind sie schon wieder da. Aber nicht im 24-Stunden-Rhythmus.

 

Licht aus.

Guten Morgen allerseits!

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Söldner

Autor. Korrektor.

31.05.2019 um 04:49 Uhr

geändert am 31.05.2019 um 04:51 Uhr

Licht an!

Von wegen Nacht und Laterne auspusten. Kennt Ihr, ich meine so kreative Köpfe unter Euch, kennt Ihr den nächtlichen Drehtanz? Ich erkläre das mal. Kaum habe ich meine gewerbliche Tätigkeit reduziert, mich an guter Ruhe und stressfreier Zeit erfreut, rattert mein Kopf. Mit Ruhe kommt Unruhe. Einfach so entspannen ist nicht. Und gestern war nun Himmelfahrt, und ganz ohne Kommando trinkfester Kameradschaften lag ich im Liegestuhl und dann kam die Loriotnummer, ob ich nicht mal spazieren gehen will, oder Radio hören, Unkraut jäten und dass der feine Herr nicht weiß was er will. Ja, ja, nur Schreiben geht ja auch nicht, da wird man so eindimensional, verkauzt, abgefahren, pervers und hat nur schräges Zeug im Kopf. Und die Nacht kommt, ich starre in den Himmel. Letzte Schreihälse, Herren durch und durch, ziehen über die Straße und ich hoffe, dass sie mir nicht in den Briefkasten pissen und dann, halb drei taucht es auf, ein Schemen, schiebt sich aus der Wand. Ich denke noch, hinter der Wand liegt die Dusche, denke an Wassergeld und der Schemen baut sich vor mir auf, erst grau, dann leuchtend und spricht euphorisch in meinen überstarken Nachtgedanken, die bei Tagesbeginn meist verblassen und jetzt erläutert mir der Schemen, dass er mein neues Projekt ist und deshalb fahre ich auf, hin zum Computer und schreibe, denn der Tag löscht die Gedanken und nur Asche bleibt.

AVER

Das ist mein neues Projekt. Schluss, Schluss, der Morgen graut!

Kaffee!

Ich melde mich, später, irgendwann im Autorenbereich.

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Söldner

Autor. Korrektor.

04.06.2019 um 04:09 Uhr

Laterne kaputt, überall Scherben. Feuerzeug, blaues Licht, weiter. Gott befohlen, Schatten!

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

06.06.2019 um 02:07 Uhr

Hey, Latexboy, Du bist auch noch wach? Bei der Gelegenheit: Wieso ist das Schwarz für viele die klassische Lasziv-Farbe? Stimmt ja nicht, manche mögen´s auch grün, oder rot, oder ganz in weiß mit Rüschen ... Auch bei der Hautfarbe gibt es unterschiedliche Vorlieben. Am Praktischsten ist, man macht das Licht aus *g.

 

Liebes Nächtebuch,

heute ist mal wieder ein Frühsommer-Abend wie aus dem Bilderbuch eines Ostsee-Tourismus-Faltblattes. Während ich die lange, dunkle Jahreszeit über die Lichter vermisse, kann ich "mein" Vorpommern wieder schätzen. Die langen Alleen, die großen Felder, besonders wenn Raps blüht, und überhaupt die Luft, die nach jeder längeren Reise erst mal müde macht. Irgendetwas ist darin, vielleicht zu viel Sauerstoff oder Jod oder die Pollen fehlen. Im Garten wurde eine ein Meter lange Schlange gesichtet, und in der Dämmerung kreisen Fledermäuse. Den alten Schuppen sollte ich vielleicht doch nicht renovieren.

Gruselig dagegen finde ich, dass es hier schon dunkelt, wenn bei Amsterdam die letzten Sonnenstrahlen noch zu sehen sind. Bei der Erdkrümmung könnte ich (die nötige Sehstärke mal vorausgesetzt) noch nicht einmal von hier zuschauen.

Nur mitlesen geht. Das Internet gaukelt Gleichzeitigkeit vor. Das ist eine Eigenart der Schrift, dass sie die Regeln der Zeit aushebelt, und das macht sie so überirdisch. Ein Brief ohne Datum könnte auch von morgen sein.

In Jonas Forum ist dagegen alles schön datiert und numeriert. Sonst sähe es hier aus wie eine Sekunde nach dem Urknall. Expandiert ein Forum oder schrumpelt es zusammen? Oder wird einfach mal ein Schalter umgelegt?

 

 

Youtube ist gar nicht so schlecht.

Ich habe in den letzten Wochen Dutzende Filme gesehen der Landesanstalt für Volkskunde Rheinland-Pfalz, oder so ähnlich. Da kann man zusehen, wie alte Männer Schuhe machen, Steinbrüche zerlegen, Torf stechen, Besen binden, Holzkohle verbrennen, Weiden ernten (in Holzschuhen), Koks, Feldziegel, Tonkrüge, Brote ... alles was ich brauche, wenn ich mal auf einer einsamen Insel stranden sollte oder ich morgens aufwache und alle Menschen weg sind. Damit rechne ich jeden Tag.

 

Ja, auch Frauen gibt es in den Filmen der Landesbildstellen. Was machten die eigentlich? Wenn es um die Herstellung solider Dinge ging wie Holzkohle, Torf, Koks etc (schwarze Farbe=erotisch) sind es Männerberufe. Die Frauen haben meist Kopftücher auf und reden während der Arbeit. Und reichen zu, als Handlanger. In diesen Filmdokumenten.

Schlagt nicht den Boten für die Botschaft!!

 

Wenn man Youtube etwas upcyclet lande ich auf Youporn. Aber das passt weniger zur einsamen Insel. Alte Lehrfilme aus dem Erotikbereich findet man kaum. Und, ehrlich, so richtig wirken die auch nicht. Da ist zum Beispiel auch viel hüfthohes Buschwerk, das ich erst roden müsste. Wie man´s richtig macht, weiß ich ja jetzt. Das mit der Handarbeit bei Frauen ist geblieben und heißt hier Handjob. Kopftücher trägt keine mehr, ist ja inzwischen auch verboten.

 

Was mich wundert, ist, dass ich keine Handwerksfilme finde aus dem Bauern- und Arbeiterstaat. Reichten denn die Praktika der POS aus, um das alles zu lernen? Oder war der sozialistische Mensch epigenetisch schon so verändert, dass er das mit auf die Welt brachte? So wie das Hebräisch bei Israeliten?

Während bei "Wildwechsel" im Westfernsehen die ersten blanken Brüste zu sehen waren und die Kirche einen Aufstand machte, tanzte man schon dutzendweise und seit Jahren oben-ohne um den Plattensee. Auch schon ohne Kopftuch.

 

Aber all das gehört schon bald zur Archäologie, falls das Zelluloid und die Bits überhaupt Bestand haben.

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20.06.2019 um 00:56 Uhr

Das kommt davon, wenn man halb 8 im Bett liegt und lesen will. Halb 9 ein letzter angestrengter Blick auf die Uhr und das Buch fällt aus der Hand. 

Halb 12 ist man dann wieder wach. Wer weiß, wann ich wieder einschlafen kann.

 

Der Hund schnarcht seelig, die Geräusche der Nachbarn dringen herein. Morgen ist Feiertag, da kann man schon mal ein paar Stunden der Nacht auf dem Balkon verbringen, bei den Temperaturen allemal. 

 

Bei mir kreisen nun wieder die Gedanken .....

Ich möchte auch dieses Glück haben, wie D+J oder W+D zum Beispiel. Ich möchte auch fliegen. Ich ....

Immer diese Frage, warum wirft man das alles weg? 

 

Wo ist der Sinn in meinem Leben? Kind ist groß, biologisch hab ich zum Fortbestand meinen kleinen Beitrag geleistet. Und jetzt?

Habe letztens gelesen, dass der Mensch lieber Schmerzen erträgt, als allein zu sein. Ich ertrage den Schmerz des allein seins.

Das Internet hat die Welt kleiner gemacht und mir ein paar wirklich liebe Menschen geschenkt, aber der Preis ist, dass man sie fast nie wirklich um sich hat. 

 

Ich werde mal den Laptop anwerfen und mir ein paar Folgen Good Girls ansehen. Die Gedanken verdrängen. 

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Wodin

Autor. Förderer.

20.06.2019 um 04:33 Uhr

Es ist Nacht!

 

Versunken mit dem iPad im Netz surfend.

Lasse mich treiben, mehr passiv als aktiv suchend.

Von einer Sache zur anderen, in neue Themen eintauchend.

Neugierig lesend, ja regelrecht aufsaugend.

Irgendwann dann doch auftauchend.

Und in echten Schlaf fallend.

 

Gute Nacht!

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Drachenlady

Autorin. Förderer.

21.06.2019 um 03:08 Uhr

Hier auf den Kanaren ist es jetzt zwei Uhr, sternenklarer Himmel, keine Wolke zu sehen. 

Es ist eine helle Nacht, drinnen in der Finca ist es warm, draussen kühle Nachtluft. 

Und wieder hat jemand den großen Wagen schief eingeparkt, jeden Abend dasselbe.

Aber es findet sich auch jede Nacht ein geduldiges Wesen, das ihn bis zur Morgendämmerung wieder geraderückt.

 

Gute Nacht und schöne Träume!

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Wodin

Autor. Förderer.

24.06.2019 um 03:32 Uhr

Teneriffa, hier ist es 2:30 Uhr, sternenklarer Himmel.

Heute ist die Nacht der Feuer, die „Noche de fuego“ und sie endet erst im Morgengrauen. Die Tinerfeños (so nennen sich die Einwohner Teneriffas) glauben, dass man sich von unschönen Ereignissen, die in der Vergangenheit passierten, trennen, sich seiner schlechten Erinnerungen in der Nacht der Johannisfeuer besonders gut entledigen kann.

Allein von unserer Terrasse aus können wir sechs Feuer sehen!

Mögen die Feuer ihre Wirkung entfalten!

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Drachenlady

Autorin. Förderer.

24.06.2019 um 03:55 Uhr

Letzte Nacht.

Klarer Sternenhimmel. 

Die unendliche Unendlichkeit, Myriaden von Sternen, wir sind bestimmt nicht allein. 

 

Irgendwo da draußen wird sicher intelligentes Leben zu finden sein, hier auf der Erde scheint es viel zu wenig zu geben, so, wie mit diesem Planeten umgegangen wird.

Hier im Forum sind mein Wodin und ich allein, daher schließen wir jetzt ab.

Gute Nacht!

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