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Forum - Schreiben - Übungen

Reizende Worte gegen Schreibblockaden

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dienerin

Autorin. Förderer.

29.01.2016 um 23:23 Uhr

so richtig gut bin ich heute abend nicht mehr, aber lest selbst:

 

Sie war ja sowas von angezickt. Diese blöde Fortbildung hielt sie vom arbeiten ab. Klar war die Fortbildung auch Arbeit aber ihr Schreibtisch war doch voll genug. Und nun war es so wie sie gedacht hatte, die Fortbildung war anstrengend und sie begriff nicht, was das alles sollte.Zum vorbereiten war ja keine Zeit mehr geblieben.

Außerdem bedeutete es ja nur wieder zusätzliche Arbeit. Und dann war die PowerPoint bescheiden, die Folien waren unklar und das Script hatte die Folien viel zu klein abgebildet. Wie gut dass ihr Smartphone eine Lupen-App hatte. Der Referent sah zwar gut aus, aber das war auch alles. Na gut er bemühte sich redlich.

Sie bekam gar nicht mit, wie sie immer mehr zur Kratzbürste mutierte. Wenn das so weiter geht würde sie sich noch eine Menge Ärger einhandeln, denn sie brauchte immer eine Weile, bis sie von der Stimmung wieder runter kam und meist merkte sie das erst, wenn sie schon 2-3 patzige Antworten gegeben hatte. Und das liess sich ihr Dom auch im Chat natürlich nicht gefallen. Aber nun galt es erst mal diesen Nachmittag auszuhalten. Ob das auch eine Art Strafe ist, dass man sich so einen Nachmittag antun musste?

 

Aber es hatte ja keine Zweck, nun war sie hier und dann konnte sie die Zeit auch sinnvoll nutzen. Sie fing also an zu träumen. Schnell war sie gedanklich bei ihrem Urlaub der nächste Woche anstand. Faschingsferien, super, die kamen ihr gerade recht. Und auch wenn sie es wieder nicht schaffte ans Meer zu fahren, so wusste sie doch, dass der Urlaub sehr besonders sein würde. Denn dort in dem Ort wohnte ja ihr neuer Dom. Und das war durchaus lohnenswert. Gedanklich war sich schon dabei ihn zu verwöhnen. Es blieb ihr nur noch die Suche nach der Methode die möglichst an- und erregend ist. Aber da war sie kreativ (mehr als beim schreiben für dieses Forum auf ihrer Lieblingsinternetseite).

Und vielleicht sollte sie mal einen Bildungplan für Doms und Subs entwerfen. Dann wäre auch so eine Fortbildung ein wenig angenehmer.

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Meister Y

Autor. Förderer.

30.01.2016 um 08:28 Uhr

@dienerin: Guten Morgen. Was heisst hier, "so richtig gut bin ich heute abend nicht mehr..."? Kompliment, Du hast mich revidiert. Zudem habe ich es schon deswegen gern gelesen, weil es so erfrischend anders ist. Bildungsplan für Subs und Doms im Übrigen, wäre doch auch mal eine klasse Idee.

Dann kann man der Protagonistin auch noch einen schönen Urlaub wünschen, dort wo sie sich offensichtlich hinsehnt.

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

30.01.2016 um 18:37 Uhr

@dienerin: Kann ihm dazu nur zustimmen. Und irgendwie habe ich jetzt das Bild eines Seminarraums im Kopf, in dem Subs und Doms sitzen und einem Vortrag über "Finanzpläne für den Ankauf von Spielzeug" und "Checklisten zur Vorbereitung für Doms" lauschen

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dienerin

Autorin. Förderer.

30.01.2016 um 18:40 Uhr

Danke Kaoru,

diesen Gedanken weiter zu spinnen, wäre doch äußerst spannend.

Die Subs, entsprechend gekleidet, knien zu Füßen des Dom, je nachdem wie sie sich benehmen angeleint oder frei, und die Doms lassen sich die Notizen von den Subs mitschreiben und jede Unmutsäußerung weil es zu langweilig oder schwierig ist, oder ihnen nicht gefällt, was die Doms in Zukunft mit den Subs vorhaben, werden, werden sie zu spüren bekommen

 

Abendliche Grüße

Dienerin

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ungewiss

Profil unsichtbar.

30.01.2016 um 20:22 Uhr

Oh Gott, Finanzpläne? Ihr Lieben, bitte vergesst nicht, dass wir auf den Schattenzeilen keine Geschichten zulassen, die von echter Folter handeln .

 

@dienerin: Ich kann mich dessen ungeachtet meinen Vorrednern nur anschließen. Schöner Beitrag, ich empfinde ihn weniger als Geschichte als als Impulsgeber - zum einen für neue Geschichten, wie hier schon angeklungen, zum anderen für den eigenen Kopf und die eigene Fantasie. Und neben Fingerübungen für Autoren soll diese Übung ja eigentlich genau das leisten: Inspirationen bieten. Ich empfinde es deshalb wirklich als Bereicherung, dass du dich hier jetzt mit eigenen Texten beteiligst. Danke dafür - auch wenn das den Alltagsstress manchmal noch verschlimmert!

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

30.01.2016 um 21:39 Uhr

Dom zu Sub: "Deine heutige Strafe besteht aus einer Aufstellung unserer Ausgaben für Kondome und Batterien. Aber bitte in doppelter Ausführung und mit einem Tortendiagramm zur besseren Übersicht."

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dienerin

Autorin. Förderer.

31.01.2016 um 00:50 Uhr

Ungewiss:

Ich gestehe, dass ich manchmal die Beiträge der anderen nicht wirklich lese, sondern nur überfliege, was ich schade finde, aber alles geht nicht. Danke für deinen Kommentar. Ich bin gerade angenehm überrascht.

 

Karou:

Sub zu Dom:

Ja, gerne, die 3 Kondome und 2 Batterien kann ich schnell als Übersicht darstellen. Und die Torte bringe ich dir dann auf dem Teller.

 

Abendliche Grüße

Dienerin

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Gelöscht.

31.01.2016 um 12:12 Uhr

Hallöchen zusammen :) Die Worte waren schwierig, aber irgendwie macht es Spaß, also versuche ich es nochmal. Wer Tippfehler findet, darf sie behalten hehe

 

.. guck in die Luft

 

"Blöder Mist .." dachte ich mir noch, als ich nach einer endlosen Schicht vor dem Computer hockte. Mein 'netter' Chef hatte mir mit einem zahnigen Grinsen noch zwischen Mecedes-Tür und Fahrradspeichen verkündet, dass ich mich am nächsten Wochenende in einem überbetrieblichen Kurs an der Küste einzufinden habe. Es gehört wohl zum Bildungsplan. Das Hotel darf ich mir selbst aussuchen. "Nicht unter fünf Sternen, Blödmann." dachte ich weiter und klickte mich durch diverse Portale auf der Suche nach etwas Passendem, als ich mich an das Gespräch erinnerte. Seine selbstgefällige Art und die zusammen gekniffenen Schweinsäuglein wenn er grinste ließen mein Blut brodeln. Wenn er sich dann noch die Schweißperlen von der Stirn tupfte, weil er mal wieder von seinem unanständig gemütlichen Bürosessel aufstehen und ein paar Meter zum Privatparkplatz flanieren musste ließen mich fiese Flüche speien - natürlich hinter der Stirn. Sei es weil er einfach nicht einsehen wollte, dass er nicht seine Traumgröße trug und die Knöpfe nicht in alle Richtungen schossen weil sie schlecht verarbeitet waren, sondern weil die Knopfleiste sich aufblähte und verzweifelt versuchte ihren Träger zu umfassen. Eigentlich bin ich wirklich keine so eine lästernde Kratzbürste, zumal auch ich ein oder zwei Größen vom schlanken Durchschnitt entfernt bin. 

Heute ist es endlich soweit. ICE, erste Klasse denke ich noch mit erigiertem Mittelfinger gen Chefchen im Hirn und gluckse verhalten. Laut den ganzen Papieren die ich gestern .. GESTERN! .. zur Vorbereitung bekam, wird dort zeitgleich ein Seminar abgehalten, das als Fortbildung dient. Es wird also recht voll sein. Größere Menschenansammlungen behagen mir gar nicht. 

Nach zweistündiger Fahrt komme ich endlich an und fahre mit dem Taxi zum Hotel - eine kleine Sightseeingtour um das Viertel, fragt mich der Fahrer. "Aber sicher!" lautet die prompte Antwort und der zweite Mittelfinger erhebt sich. "Ich gebe Ihnen 500,-€ für sämtliche entstehende Kosten mit, Frau Hansen. Sie bringen mir den Rest und alle Quittungen mit - das ist mehr als großzügig." beweihräucherte Chefchen sich am Vorabend selbst. "So soll es sein..." denke ich mir feixend und nutze die wenigen Stunden zum Beginn der Kurse um das Meer zu genießen. Gierig sauge ich die salzige Luft ein, schaue den emsig kreisenden Möwen entgegen und grinse - zugegeben - etwas dämlich vor mich hin, als mein zielstrebiger Gang aprupt endet und ich auf dem Hinterteil lande. Autsch! 

Ich sehe auf und will das Hindernis definieren, das ein wenig zu weich für eine einfache Laterne war und sehe als erstes katzengrüne Augen die mich geduldig und irgendwie zu intensiv für meinen Geschmack mustern, während die Hände zu diesen Augen ein Stofftaschentuch aus der Hosentasche fischen und das Eis vom Hemd wischen, das wohl eben noch in der zerbröselten Waffel steckte. Oh nein! 

Eine Hand wird mir angeboten und eine etwas kratzige Stimme raunt ein wenig belustigt: "Sie scheinen mir nicht sehr vertraut mit Heinrich Hoffmann zu sein, junge Dame. Ein gewisser Hans ist in diesen Geschichten wesentlich nasser geworden.". Junge Dame? Verhöhnt der mich? Ich springe auf und bereue es sogleich, da ein kurzer Schwindel mein Hirn verdreht. Sogleich halten mich zwei kräftige Hände an den Oberarmen, obwohl ich mir sicher war, dass man das gar nicht hätte bemerken können. Ein Kribbeln rieselt meine Wirbelsäule hinab. Dieser bestimmende Griff lässt mich kurz tagträumen, von den Geschichten in den verbotenen Büchern unter der Matratze. Ich sehe ihn an, als er moch loslässt und gebe mich dem Spielchen hin. Den Kerl sehe ich nie wieder und warum nicht ein Geplänkel, das sich sonst nur in meinem Kopfkino abspielt? "Verzeihen Sie, mein Herr." murmle ich zerknirscht, wobei er mit einem schiefen Grinsen eine Braue lupft. Er muss mich für irre halten, aber ich habe meinen Spaß. "Kann ich mein Missgeschick denn irgendwie gut machen?" murmle ich weiter und senke den Blick. Er überlegt kurz, betrachtet meine Reisetasche und grinst erneut, etwas wölfisch. Er beugt sich zu mir hinab, was mich erneut schaudern lässt. "Hrm, Kleines. Sagen wir du wirst bei unserer nächsten Begegnung sofort eine Toilette aufsuchen und dich deiner Unterwäsche entledigen. Wenn du eine solche Situation für ein Spiel nutzen möchtest, spielen wir eben." flüstert er. "Und nun geh." raunt er bestimmend und mit hochrotem Kopf und eisigen Kribbelameisen unter der Haut komme ich seiner Aufforderung nach. Das war aufregend und es lässt mich den ganzen Tag nicht los. Schade, dass ich ihn wohl nicht wieder sehe, nein! Zum Glück! .. 

Am nächsten Morgen schlüpfe ich in ein leichtes Sommerkleid, beschwingt von einem merkwürdigem Selbstbewusstsein. 

Im Seminarsaal sitze ich recht weit hinten, als der Leiter den Raum betritt. Mir wird eiskalt, als mich belustigte katzengrüne Augen sofort anstarren. Oh nein .. Oh NEIN! 

"Einen schönen guten Morgen, mein Name ist Herr Stein und ich werde Ihnen in den nächsten Stunden ein wenig Ihr Wochenende verderben." stellt er sich vor und erntet Gekicher. Die Sympathie ist ihm bereits sicher. "Wer sich nicht in der Lage fühlt dies ohne Toilette durchzustehen - meine Damen .." erneutes Gekicher wallt auf. ".. den bitte ich das nun nachzuholen." schmunzelt er und blickt mich wie beiläufig an. 

Mit hochrotem Gesicht erhebe ich mich...

Hat die Community verlassen.

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dienerin

Autorin. Förderer.

31.01.2016 um 14:14 Uhr

Sehr schön.

Nun habe ich nicht nur die Worte und meine Inspiration in den Raum geschmissen, sondern auch die daraus entstandenen Geschichten gelesen.

Klasse.

So unterschiedlich alle sind, so ideenreich sind sie auch.

Ich gestehe mein persönlicher Favorit ist die von Cameo. Alle Geschichten haben aber dazu beigetragen, dass ich bei der nächsten Fortbildung zum Bildungsplan (es kommt noch der praktische Umgang damit, wünschen würde, dass ihr die Ausgestaltung dieser übernehmen würdet. Ich bin mir sicher, dass mir die Inhalte dann mehr Spass machen würde. Aber auch so werde ich an euch denken

 

Sonntägliche Grüße

Dienerin

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Meister Y

Autor. Förderer.

01.02.2016 um 19:19 Uhr

geändert am 01.02.2016 um 19:27 Uhr

@Cameo: Ich kann mich dienerin nur anschließen. Eine wirklich schöne Geschichte, die mal wieder zeigt, dass man niemals nie sagen sollte. Flüssig und real geschrieben. Ich habe sie wirklich gern gelesen. 

 

@Kaoru und dienerin: Spannender Dialog zwischen Dom und Sub . Gestattet mir, ein klein wenig einzusteigen, ohne dabei die Übung außer Acht zu lassen.

 

 Vorlaut

 

 "dienerin: Sub zu Dom: Ja, gerne, die 3 Kondome und 2 Batterien kann ich schnell als Übersicht darstellen. Und die Torte bringe ich dann auf demTeller."

 

Die Art mit der Mario die Augen von der Vorlage des Bildungsplanes nahm, Theresa anschaute jagte ihr sofort einen Schauer über den Rücken. Ein trockener Hals und der Versuch, beschämt auf den Boden zu schauen, waren die Folge.

 

„Kam da gerade wieder die kleine Kratzbürste durch?“

 

Theresa schob ein wenig die Unterlippe nach vorn, schüttelte wortlos mit dem Kopf.

 

„Mir scheint, ich sollte unseren Wochenendausflug ans Meer mit einer dringend notwendigen Fortbildung in Sachen Gehorsam verbinden.“

 

Mario schob den Bürostuhl zurück, stand betont langsam auf. Theresa spürte, wie ihre Knie immer weicher wurden, das flaue Gefühl im Magen zunahm. Sich gleichzeitig ein wohliges Kribbeln in ihrem Unterleib breit machte. Als er einen Schritt auf sie zu kam, sank sie auf die Knie.

 

„Dass wir mit Akkus deutlich umweltbewusster sind, habe ich schon vor Wochen gesagt. Und wer hatte denn das Laden vergessen und durfte deswegen wegen 2 Batterien abends um neun auf die Suche gehen, hatte Glück an der Tankstelle? Ach ja, drei Kondome erschienen Dir wenig? Erinnere ich mich richtig, oder warst Du es, die mich gebeten hat, diesen Abend im Club, den mit Ben, Frank und Thomas nicht zu wiederholen?“

 

Langsam schob Mario seinen rechten Zeigefinger unter Theresas Kinn. Hob ihren Kopf ein klein wenig an.

 

Theresa fühlte ihr Herz bis zum Hals pochen. `Mist, warum muss ich auch immer so vorlaut sein´, dachte sie sich. Stellte sich innerlich auf eine Strafe mit dem ungeliebten Rohrstock ein. Atmete fast schon seufzend.

 

„Wobei, ein Stück Torte ist ja gar keine so schlechte Idee. Es könnte mich gnädiger stimmen.“

 

Die deutlich sanfter klingende Stimme beruhigte Theresa ein wenig. Langsam blickte sie auf, sah Marios Augen funkeln, erspähte den Ansatz eines Lächelns. Ein wenig Erleichterung machte sich in ihr breit.

 

„Allerdings nicht auf einem Teller. Auf dem kleinen Glastablett, dem mit den Ketten und den Klammern. Nackt, die Hände im Nacken verschränkt. In fünf Minuten!“

 

Theresas Augen begannen zu leuchten. Gerade wollte sie ansetzen, um etwas zu sagen, da verschloss ein langer Kuss ihren Mund, gleichzeitig spürte sie Marios linke Hand an ihrem rechten Nippel. Ein kurzes Streicheln, ein sanftes Rollen, ein heftiges Ziehen….

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