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Forum - Schreiben - Übungen

Reizende Worte gegen Schreibblockaden

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Gelöscht.

23.01.2016 um 13:51 Uhr

Meister Y:

Den Leser hast du gleich mit aufs Glatteis geführt. Ich leide mit der Protagonistin, das ist mir nämlich auch schon passiert. 

Trotz der aufkommenden Phantomschmerzen: Sehr schöne, originelle Geschichte :)

Hat die Community verlassen.

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

23.01.2016 um 15:45 Uhr

@Wölfin: Ich kann dir nicht widersprechen. Aber sei ehrlich, hätte ich nicht gefragt, wäre es dann nicht untergegangen?

 

@MeisterY: Eine sehr gute Geschichte mit einer passenden Moral. Auch vom Schnee kann man eine schmerzende Kehrseite bekommen.

 

@Came: Auch deine Geschichte fand ich sehr gut, vor allem der sanfte Aufbau und Schluss.

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Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

23.01.2016 um 16:54 Uhr

Kaoru

@Wölfin: Ich kann dir nicht widersprechen. Aber sei ehrlich, hätte ich nicht gefragt, wäre es dann nicht untergegangen?

 

Ganz ehrlich: Bestimmt nicht.

 

 

 

Wölfin

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ungewiss

Profil unsichtbar.

25.01.2016 um 11:26 Uhr

Ihr Lieben,

 

bitte entschuldigt die lange Funkstille, aber eine heftige Erkrankung inkl. Krankenhausaufenthalt hat mir den Jahreswechsel ziemlich madig gemacht und ich bin noch dabei, zu alter Energie und Einsatzbereitschaft zurück zu finden. Danke, liebe Wölfin, für die Vertretung!

 

@Meister Y: Kompliment, ich habe bis zur letzten Zeile nicht mal ansatzweise geahnt, in welche Richtung die Geschichte noch gehen wird. Das passiert mir sehr selten, normalerweise habe ich schnell einen (richtigen) Verdacht. Aber wenn es mal ein Autor schafft, mich zu überraschen, genieße ich das umso mehr. Erst Recht, wenn auch das Irreführen vorher so schön stimmig und anregend ist.

 

@Cameo: Schön, dass du dich getraut hast, hoffentlich lesen wir dich hier künftig häufiger mit eigenen Entwürfen. Mir hat sich vor allem folgender Satz aus deiner Geschichte eingeprägt: "Eingefangen im Raum aus Glas wie ein Falter." In allen Schreibübungen wiederhole ich oft das Mantra "Beschreiben, nicht erklären" - genau das hast du mit diesem Satz vortrefflich erfüllt. Du hättest eine Erklärung darüber hinterher schieben können, dass Falter ja in kleinen Glaskästen aufgepinnt werden - viele Autoren hätten das getan, aus Angst, dass nicht jeder Lese die Analogie ohne Erklärung versteht. Meiner Meinung nach hätte die Erklärung aber die Wucht der Metapher versaut und die dein Bild ruiniert. Der Satz, so wie er ist, weckt sofort eine Assoziation im Kopf der Leser - eine visuelle (den Schmetterling aufgepinnt hinter Glas), aber auch eine emotionale (wie exponiert und ausgeliefert sie sich fühlen muss). Ganz großes Kino! Auch sonst gefällt mir deine Geschichte sehr, sehr gut und ich überlege, ob ich vielleicht meinen QiGong-Kurs absage und stattdessen hier zu Hause verhandle, ob wir nicht deine Methode der Stressbewältigung ausprobieren könnten

 

@beide: Ich bin schwer beeindruckt, dass es euch gelungen ist, "Raumerfrischer" so elegant in die Geschichten einzubauen. Wölfin, der war echt fies

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Meister Y

Autor. Förderer.

25.01.2016 um 13:22 Uhr

@Kaoru: Danke für das Lob. Schön, dass Dir die Zeilen gefallen haben.

 

@Cameo: Zunächst willkommen hier bei der Schreibübung und auf den Schattenzeilen an sich. Ich freue mich immer, wenn sich jemand traut, sich hier zu beteiligen. Aus meiner Sicht, da schließe ich mich ungewiss gerne an, ist Dir dies auch wirklich klasse gelungen. Du malst ein wunderschönes Stimmungsbild, schaffst es, die Reizworte geschickt und unauffällig zu verbauen. Ich habe es gern gelesen.

 

@ungewiss: Auch an Dich danke für die lobenden Worte. Es freut mich, wenn es mir gelungen ist, nicht sofort zu offenbaren, wo die Geschichte hingeht. Eines aber an der Stelle ganz besonders: Gute Besserung!

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Gelöscht.

25.01.2016 um 16:39 Uhr

geändert am 25.01.2016 um 16:40 Uhr

Ich danke Euch für das Lob und die netten Worte. Das macht Mut sich einmal öfter damit auseinander zu setzen.

@ungewiss: Schön, dass dir diese Metapher so gut gefallen hat. Hatte schon befürchtet, dass sie ein wenig übertrieben sein könnte - Glück gehabt. Wünsche dir viel Erfolg bei den Verhandlungen 

Hat die Community verlassen.

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dienerin

Autorin. Förderer.

25.01.2016 um 18:00 Uhr

Die Worte von Ungewiss haben mich so neugierig gemacht, dass ich schon den ganzen Nachmittag eingeloggt bin um ja nicht erst die Seite mit den Geschichten suchen zu müssen

Und es hat sich gelohnt.

Danke Ungewiss, (und gute Besserung)  dass du mich mit deinem Kommentar neugierig gemacht hast.

Danke an die beiden Autoren Cameo und Mister Y.

Euch sind schöne Geschichten gelungen und sie haben beide ihren eigenen Reiz trotz manchen Übereinstimmungen .

Spannenderweise ging es in beiden um Zeitnot, eine Alltagswirklichkeit, die hier schön genutzt wird.

Und beide haben einen angenehmen Schluss. Bei Cameo macht er Lust und ein erahnen ihrer Stimmung bei mir deutlich. Und bei Mister y hat er  bei mir ein Schmunzeln hinterlassen. Wofür ich sehr dankbar bin.

 

Ganz herzlichen Dank für eure schönen Geschichten.

 

Ich hatte noch gar nicht entdeckt, wo das Problem mit den Wörtern ist.

Irgendwie lässt sich doch alles irgendwie einbauen (denke ich), wenn ich es denn überhaupt schaffe, meinen Denkapparat in Richtung Fantasie zu bewegen, was oft genug nicht gelingt. Dabei hatten mir die Wörter eigentlich gefallen, aber ich brauche meinen Kopf gerade für andere Denkaktionen.

Ich gebe zu, dass es euch sehr gut gelungen ist, die Wörter zu anregenden und angenehm lesbaren Geschichten zu verarbeiten. Anregend nicht (nur) im Sinne von erregend, sondern auch von Anregungen für den Alltag.

 

Ich habe beim Lesen eine schöne Idee bekommen, für die bald anfangende Fastenzeit.

Danke

 

Viel Spaß beim weiteren schreiben.

Dienerin

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Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

26.01.2016 um 06:29 Uhr

dienerin

Viel Spaß beim weiteren schreiben.

 

Liebe dienerin,

 

damit das hier nicht abreißt: Schlag doch Du mal fünf neue Begriffe vor!

 

Gespannte Grüße

Wölfin

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

26.01.2016 um 20:30 Uhr

Dann muss ich ja auch noch schnell meinen Senf dazu geben... auch wenns nicht sonderlich lang ist:

 

 

Mit einem leisen Klacken tippte die brünette Frau nervös mit der Spitze des Bleistiftes auf das Blatt Papier, das vor ihr auf dem Tisch lag. Es war eine unbewusste Geste, dann ihre Konzentration lag eigentlich bei der darauf geschriebenen Rechenaufgabe. Und doch gelang es ihr nicht, ihre Gedanken in die richtigen Bahnen zu lenken. Erinnerungen an ihre Schulzeit wurden wach, in denen sie sich einer ähnlichen Herausforderung unter Zeitmangel gegenüber gesehen hatte.

Genau wie damals lagen ihre Finger auf den Tasten des Taschenrechners und genau wie damals vertippte sie sich natürlich genau im ungünstigsten Moment. Ihren fein geschwungenen Lippen entglitt ein Fluch, von dem sie im nächsten Moment hoffte, dass er ungehört geblieben war. Als sie jedoch ihre Augen hob, erkannte sie jedoch, dass sie nicht so viel Glück hatte.

Er saß neben dem hohen Fenster, dass von einem einzelnen Strohstern geschmückt wurde. Im Licht der roten Abendsonne wirkte es, als ob diese simple Verzierung in Flammen stand und sein Gesicht in ihre tanzenden Ableger tauchte. Kurze, graue Haare zeugten von fortgeschrittenem Alter und wache, eisengraue Augen erwiderten ihren Blick über den Rand einer Lesebrille.

Ihre verbale Entgleisung war ihm natürlich nicht entgangen und mit einem leisen Seufzer ließ er das Buch, in dem er bis eben gelesen hatte, in seinem Schoß ruhen. Dann wandte er sich von ihr ab und dem Tisch neben sich zu. Dabei konnte er sehen, wie sie gebannt seinen Bewegungen folgte.Neben einer kleinen Tube und einem gläsernen Raumerfrischer, lag dort auch eine offene Verpackung sowie seine Armbanduhr. Letztere nahm er schließlich auf und nachdem er die Zeit abgelesen hatte, kehrte sein Blick zu ihr zurück.

„Du hast noch zehn Minuten meine kleine Maus“, klärte er sie mit ruhiger Stimme. „Und für jeden Fluch kommt eine Minute dazu.“

Normalerweise wäre ein Prüfling über jede zusätzliche Minute überaus dankbar. Aber dies war so ganz und gar keine typische Prüfung. Andernfalls würde Kimberley sicherlich nicht in einem sündig schwarzen Nachthemd auf dem harten Stuhl sitzen. Und sie würde auch nicht jede Bewegung deutlich durch den kleinen Quälgeist spüren, den er zuvor aus der Verpackung genommen und mit dem Inhalt der Tube zu einem mehr als spürbaren Ärgernis gemacht hatte. Nur noch Elf, von einem brennenden Kribbeln gezeichnete, Minuten. Das wäre doch gelacht oder nicht?

Als die Spitze ihres Bleistiftes im nächsten Moment brach, konnte Kimberly sein breites Lächeln sehen, obwohl sie schon die Augen geschlossen hatte, um den Nachhall ihres nächstes Fluches zu genießen.

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dienerin

Autorin. Förderer.

26.01.2016 um 21:01 Uhr

Danke Kaoru,

dass du deinen "Senf" noch dazu gegeben hast. Mir hat deine Geschichte gut gefallen.

 

Und Wölfin, wie komme ich denn zu der Ehre 5 neue Begriffe auszusuchen?

Habe ich meine "Klappe" zu weit aufgerissen?

 

Ich fand die Begriffe schön, und um so mehr ärgert es mich dass ich keine Mus(se) zum schreiben habe.

 

Aber ich stelle mich der Aufgabe gerne

 

Wie wäre es denn mal mit

 

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Abendliche Grüße

Dienerin

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