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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Nummer 1: Der Weihnachtsmann« von Rasputinka

Bezieht sich auf die Fantasy-Geschichte »Nummer 1: Der Weihnachtsmann«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Nummer 1: Der Weihnachtsmann«

von Rasputinka

 

Ihr durch Rußwolken von heftigen Hustenanfällen geplagter Besuch erschrak sehr, als er sie bemerkte. Ob sie nicht im Bett sein müsse um diese Zeit, erklärte er. Und unschuldig fragte sie, mit wem. Auf ihrer Liste der Männer, mit denen sie noch schlafen wollte, stand jedenfalls an erster Stelle: Der Weihnachtsmann.

 

Die Fantasy-Geschichte lesen: »Nummer 1: Der Weihnachtsmann« von Rasputinka

Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

17.12.2013 um 07:14 Uhr

geändert am 17.12.2013 um 09:13 Uhr

Was für ein schönes Erstlingswerk hier! Die Sprache begeistert mich, die Sätze kommen mit einer wunderbaren Leichtigkeit daher. Lange hat mich beim Lesen ein Schmunzeln begleitet. Ganz besonders mochte ich den Satz, als Amy dem Weihnachtsmann vorschlägt, er könne sich doch wünschen, was sie sich wünscht. Das versuche ich auch hin und wieder – also nicht beim Weihnachtsmann…

Was mich irritiert ist die Zeugung des neuen Tages. Der Gedanke ist schön und ich mag ihn und natürlich können in heiteren Erzählungen auch solche Dinge Platz finden. Aber hier ist die Geschichte damit meiner Meinung nach überladen.

Wenn ich darüber hinweglese, bleibt ein ausgesprochenes Lesevergnügen übrig, das ich nun mitnehme in meinen Tag.

 

Wölfin

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Margaux Navara

Autorin. Förderer.

17.12.2013 um 17:34 Uhr

geändert am 17.12.2013 um 17:53 Uhr

Wölfin hat recht, die Sprache ist schön, aber ich bin etwas irritiert über den Verlauf.

 

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Söldner

Autor. Korrektor.

17.12.2013 um 21:40 Uhr

Hier gibt es eine Freikarte für ein Karussell, die Fahrt gleicht einem Drehtanz, der die Welten durcheinander würfelt, wobei die Fahrdienstleiterin zwar natürlich drauf ist, aber in rotseidenhemdiger Verkleidung den Weihnachtsmann derart dominiert, dass er es gerade noch so unter Wahrung letzer Contenance schafft, sich in die Zwischenwelt zu verpuffen.

Als Moral der Geschichte nehme ich die Warnung vor Scheinengeln mit in meine Weihnachtstage.

Schön schräg, hier bin ich gern mitgefahren.

 

Noch ein Zitat.

"Weil die Nacht niemals enden wird, wenn wir uns nicht lieben."

Das war stark.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

03.05.2014 um 14:32 Uhr

Bis zu der Sonnengeburt total schön und berührend geschrieben. Dem Weihnachtsmann mal einen Wunsch zu erfüllen, ihm somit mal etwas zurück zugeben, fand ich eine sehr süße Idee! Aber der letzte Teil passte nicht zu dem Anfang, vielleicht hätte man aus diesen Gedanken eine eigene Geschichte machen können, die Zeugung und Geburt vom Licht in der Weihnachtsnacht fand ich ziemlich abstrakt!

Danke für Deine ganz anderen Gedanken an die Weihnachtsnacht.

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Rasputinka

Profil unsichtbar.

05.05.2014 um 16:48 Uhr

Liebe Rote Sonne, vielen Dank für Deinen netten Kommentar zu meiner Geschichte.

 

Es amüsiert mich etwas, daß Du den letzten Teil der Geschichte zu abstrakt findest; daß die Wintersonnenwende die Wiedergeburt des Lichts ist, ist ein Teil meiner Religion (ich bin Wicca), und da wir das als Fest feiern, ist das für mich alles andere als abstrakt, sondern sehr konkret erfahrbar. Ein Teil des Festes besteht darin, alle Lichter zu löschen und das Feuer vollkommen neu zu entzünden (mit Feuerstein und Stahl). Es hört sich vielleicht seltsam an, aber man weiß erst dann richtig, was man an der "Wiederkehr des Lichts" hat, wenn man es tatsächlich richtig entbehrt hat. Das ist für uns moderne Menschen kaum erfahrbar, man kann es in gewissem Umfang "simulieren" (im Ritual), es gibt immerhin eine Ahnung davon, was es unseren frühesten Vorfahren bedeutet haben mag.

 

Auch das "Geburtsthema" ist aufgrund meiner ungewollten Kinderlosigkeit ein sehr persönliches und auch intimes Thema für mich (und kein Abstraktum). Was es mir bedeutet, kann offenbar niemand nachvollziehen; es ist interessant, daß ich zu der anderen Geschichte (Schneefall) viel positivere Kommentare bekomme, obwohl das tatsächlich nur eine konstruierte Geschichte ist; es ist wohl so, daß an solche Geschichten bestimmte Erwartungen gestellt werden, die man nicht "ungestraft" enttäuscht. Dann gefällt's halt "den vielen" nicht so gut

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Meister Y

Autor. Förderer.

02.05.2016 um 12:41 Uhr

Mhm...

Ein bisschen bin ich hin- und hergerissen.

Gelesen habe ich die Zeilen gern. Fand sie sprachlich klasse, handwerklich gut gemacht. Schmunzeln musste ich schon zu Beginn. Wann liest man schon mal von einer Frau, die eine Liste von Männern führt, mit denen sie noch schlafen muss... Dann kommt an Nr. 1 der Weihnachtsmann . So weit, so gut.

Was dann folgt ist eine klasse Mischung aus verdienter Strafe und purer Verführung mit den Waffen einer Frau. Mit einem knappem Neglige. Mit Worten, mit Blicken, mit Gesten und Berührungen. Kein Wunder, dass er schwach wird.

Ein bisschen irritiert mich dann die Sonnengeburt, vielleicht überfrachtet sie die bis dahin heitere Geschichte ein wenig. Dennoch ist es gelungen, auch dieses Thema (für sich betrachtet, abseits vom BDSM-Kontext) erlebbar zu beschreiben. Ja, Geburt setzt Zeugung voraus, sein Dahinschmelzen gehört zu ihrem Erstarken dazu. Vielleicht irritiert mich auch einfach das Raffen der Zeit, denn eigentlich stirbt er, der Erzeuger, doch erst zur Herbsttagundnachtgleiche (oder wird zur Sommersonnenwende geopfert...)

Vielleicht denke ich aber auch einfach nur zu viel nach und habe vergessen, dass ich alles und allem, eine toll geschriebene, aufheiternde Geschichte gelesen habe. Dies zwei Tage, nachdem wir mit grossen Hexenfeuern das Ende des Winters gefeiert, dem Frühling, der Kraft des Lebens Platz verschafft haben.

Danke, dass ich die Zeilen lesen durfte.

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