»Schwester Bine« von Rose Kane

»Schwester Bine«

von Rose Kane

Damals waren wir uns an einem regnerischen Frühlingsnachmittag auf einem Jahrmarkt begegnet. Sie hatte einen knallgelben Regenmantel mit schwarzem Gürtel und schwarzen Knopfverzierungen an, dazu eine schwarze Reiterhose und gelbe Gummistiefel. Sie fiel mir sofort ins Auge.

Die Fetisch-Geschichte lesen: »Schwester Bine« von Rose Kane

Ich brauchte eine ganze Weile, bis ich die Assoziationen zu „meinem“ Fußballverein beim Lesen aus dem Kopf bekommen habe. Das Bild von 25000 Bienen im Ganzkörperanzug auf der Süd des Westfalenstadions hält sich noch hartnäckig, aber dafür kann die Geschichte nichts.

Das hat sie sicherlich auch nicht bezweckt. Aber was dann?

Wieso Bruder und Schwester?

Nicht falsch verstehen, ich mag auch Geschichten, die Platz lassen für Spekulationen und Fantasien. Weniger ist manchmal mehr. Hier ist es mir zu wenig.

Wölfin

ich finde den Text sehr poetisch und schön

wundervoll .. macht Laune für einen guten Tag

Danke

Das ist ein Text, mit dem ich wenig anfangen kann. Er liefert zwei voneinander gelöste Momentaufnahmen, zwischen denen die Verbindung fehlt. Die einzelnen Bilder sind klar und deutlich vor meinen Augen. Der Bezug zwischen den Personen ist nur angedeutet. Das Geschwistermotiv ist zusammenhanglos in den Text gestellt und macht das Ganze sperrig, bis unvollständig. Den Schluss habe ich als solchen nicht erkannt. Ich rechnete nach dem Schließen der Leselupe eigentlich mit dem Hinweis, dass nun der jugendgefährdende Teil beginnt.

Insgesamt zeigt der Text gute Ansätze: Sprache, Personenbeschreibung und beginnender Spannungsaufbau sind gelungen.

Joja

der Text macht neugierig auf sich, auch wenn er irgendwie konfus wirkt. Ich bezeichne dieses kleine Werk für mich einfach mal als abstrakte Kunst und lasse es so auf mich wirken, denn ich mag abstrakte Kunst ... ich weiß nicht, was es ist, aber es gefällt mir ^^

... da bleiben mehr Fragezeichen als Einsichten - und ich grüble, ob es an mir oder am Text liegt.

Zwielicht wirft frühe Helden auf dem Rummelplatz.

Schauspielernd ziehen Clowns durch die Leben,

werfen bunte Blenden vor die Welt.

Wen kümmert das Salz in der Geschirrspülmaschine

wenn die Schildkröte Geburtstag hat.

Am Ende kommen noch Gratulanten.

Gut, wer da imkern kann.

Frischer Honig für alle, denn sie sind immer da.

Hm, weiß nicht so recht, gut beschriebene Momentaufnahmen, allerdings fehlen mir die näheren Zusammenhänge...

Es ist in der Mitte ein fast anrührendes Märchen ( nicht nur die 'Taler' sprechen dafür ), der Rahmen ist der Versuch ( ? ) einer leicht lasziv wirkenden Gexchichte im 'Jetzt' und dazwischen..., tja da fehlt mir irgendetwas. Schade

Ich habs nun mehrfach gelesen.

Bei Bildern, die mir nicht gefallen, sage ich manchmal: "Schönes Motiv, aber leider die Farben vergessen." Bei dieser Geschichte geht es mir umgekehrt. "Schöne Farben, aber leider das Motiv vergessen". Ich kann einfach keinen wirklich tieferen Sinn finden in der Geschichte. Wenn sie einfach nur leichte Unterhaltung rüberbringen sollte, dann war es leider nur Smalltalk. Wenn sie irgendwas beabsichtigte, blieb es mir verborgen.

Ivonne

Gut Momentaufnahme, aber ich kann den tieferen Sinn leider nicht entdecken.