Moin
Sich zu outen - ob mit Absicht oder aus Versehen - immer ein gewisses Risiko(?).
Mit anderen Menschen, die vermutlich nicht genügend Toleranz besitzen könnten sich diesem Thema mit großem Respekt und Achtung zu nähern, ist immer sehr dünnes Eis?
Nur können wir diesen Menschen daraus eine Vorwurf machen? Sie konnten noch nie über den berühmten Rand blicken - woher oder wodurch sollten sie es Wissen?
Neigungen - Faible oder Vorlieben .... die sind nicht nur sehr persönlich sondern auch sehr intim - jemanden davon zu erzählen ist schon ein großer Vertrauensbeweis(?).
Sich von diesen abweisenden Aussagen beirren zu lassen wäre wohl aber ein Fehler - man sollte immer auf seine Emotionen hören - wie fühlt der Körper .... der Lügt nämlich nicht .... fühlt es sich gut an, weiter gehen - aber die Augen und Ohren offen halten - Hinweise und Äußerungen nie völlig außer acht lassen, es könnte etwas dran sein(?).
Sonst aber den Weg weitergehen - Erfahrungen sammeln und sich entwickeln ... .
Über diese Empfindungen zu reden ist schon mit anderen Bdsm‘lern schwer - mit „normalen“ Menschen darüber zu diskutieren fast aussichtslos. Die Ecke Bdsm ist zu dunkel - das Thema submissives Empfinden der Frau im Zeitalter der weiblichen Emanzipation zu „provokant“ .
Unsicher werden/sein - ist man dies nicht ständig? Wer kann einem schon sagen, was richtig und falsch ist?
„Heilbare Störung“ - bist Du oder andere wegen ihrer Vorliebe gestört? Wem tust Du weh - wen grenzt Du damit in seinem persönlichem Freiraum ein?
Hier prallten wieder einmal die gegenseitigen Empfindungen aufeinander - wie schon so oft - Du schreibst, Du hältst dich nicht für sehr Selbstsicher - dann können wir uns ja die Hand geben - was ist denn das - Selbstsicher sein? Schwanken wir nicht ständig?
Wie die anderen Mitglieder Dir schon sagten - lasse dich nicht verunsichern - gehe deinen Weg - Du wirst es erkennen.
Aus dem Film Mona Lisas lächeln:
„ Der Horizont ist eine imaginäre Linie die zurück weicht, wenn man sich ihr nähert“.
Gruß Bernd