Ich habe alle drei Bände innerhalb von einer Woche gelesen und fand sie ganz schön. Manchmal sogar echt witzig, aber in jedem Fall flüssig zu lesen und mein Kopfkino hat teilweise Überstunden gemacht. Alles in allem sind Bücher immer Geschmackssache und ich fand es eigentlich eine schöne Mischung aus Liebesroman, Selbstzweifeln, erotischen Andeutungen und einer sich entwickelnden Liebesbeziehung. Ich fand es schon irgentwie schade, als Band 3 zu Ende war...
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»Rezension: "Shades of Grey" von E. L. James« von ungewiss
Bezieht sich auf den Blogbeitrag »Rezension: "Shades of Grey" von E. L. James«.
Gelöscht.
Gelöscht.
Ich verstehe den Hype um diese Bücher einfach nicht, es ist nur einer der üblichen Herz-Schmerz-Romane. Nett zu lesen, mehr aber auch nicht
Gelöscht.
Wie wahr diese Zusammenfassung. Ich lese die 3 Bücher auch sehr gerne und immer wieder.
Autorin. Korrektorin. Teammitglied.
Nachdem mir meine Schwester letztens ihren Kindle zum testen geliehen hat und ich in der Bücherliste dann glatt "Shades of Grey" gefunden habe, war das nun in den letzten Tagen meine Garten- und Bettlektüre. Gekauft hätte ich es mir ja eher nicht, aber so für lau...
Ich muss sagen, ich war angenehm überrascht. Es gibt ja so einige softe BDSM-Frauen-Bücher auf dem Markt und hin und wieder lese ich eines. Darunter waren einige wesentlich schlechtere als dieses hier.
Klar, es ist eine BDSM-lastige Schmonzette. Aschenputtel und Pretty Woman treffen auf ein bisschen Fesseln und Hauen. Aber was soll's. Hin und wieder muss so etwas sein.
Stellenweise habe ich mich richtig amüsiert. Erstaunlich fand ich auch, dass ein paar Klischees ausgepackt, aber dann relativiert und wieder eingepackt werden. Als ich z.B. den Sklavenvertrag las, musste ich erst einmal die Augen verdrehen (Insider für alle, die das Buch schon gelesen haben), aber dann wurde an diesem Vertrag rumverhandelt, die Unterzeichnung immer weiter hinausgezögert und letztendlich nie unterschrieben. Und immer, wenn die Protagonistin ihn "Sir" nennt, trieft es vor Ironie. Das hat mir gefallen.
Fazit: Keine Weltliteratur, aber für alle Frauen, die hin und wieder gerne einfach mal seichte Unterhaltung lesen und dies gerne mit ein wenig BDSM würzen möchten, bestens geeignet.
Und wenn man bedenkt, dass das Buch in aller Hände war (ich habe es eine zeitlang wirklich überall gesehen, jeder zweite schien es in der Stadt zu lesen), ist es durchaus ein Werk, das dazu beiträgt, BDSM aus der Schmuddelecke zu holen und die Blümchenbevölkerung aufzuklären. Und das hat mir auch gefallen.
Jetzt werde ich mich in den nächsten Tagen an die beiden nächsten Bände machen...
Liebe Grüße
Devana
Ich warne vorsichtshalber schon mal: Die beiden anderen Bände sind nur mäßig aufregend. Beide zusammen genommen und dann um die Hälfte gekürzt - das hätte auch gereicht.
Ja, auch ich hab alle drei Bände in den Händen gehabt und an verschiedenen Stellen hineingelesen. Auch wenn es Texte gibt, die wesentlich schlechter sind, ist diese Triologie nicht wirklich gut. Meistens hab ich besseres zum Lesen.
Der Text ist vorhersehbar und bietet wenig Überraschungen. Man kann es lesen. Die Plätze auf den Bestsellerlisten, die großen Verkaufszahlen zeigen, dass es bei der Masse ankommt. Die Personen bieten genügend Leerstellen, um sich mit ihnen zu identifizieren. Aschenputtel, Reichtum und Heirat sind Themen, die allen gefallen. Mit Klischees arbeiten ist normal. Es ist leichte gut konsumierbare Lektüre.
Sprachlich ist es nicht herausragend, aber nicht unlesbar. Die drei Bücher bleiben unspektakulär und die ganze Aufregung darüber, dass Erotik oder sogar SM aus der Schmuddelecke heraus kämen, sind übertrieben.
Joja
Autorin. Korrektorin. Teammitglied.
Mittlerweile habe ich die beiden Folgebände auch gelesen. Na gut, zum Teil eher überflogen. Die gefühlt tausend Sexszenen, die fast alle sehr ähnlich (und meist ohne SMige Note) waren, musste ich mir nicht antun. Das hat vor allem den zweiten Band auf ungefähr die Hälfte reduziert.
Mir kam es manchmal vor, dass die Autorin erschrocken zurück gerudert ist, nachdem sie selbst gelesen hat, was sie im ersten Band mutig angegangen ist. Sie hätte sehr viel mehr Möglichkeiten gehabt. Nicht gefallen hat mir auch, dass die etwas härteren Praktiken doch wieder in die Perversen- beinahe sogar Krankenkiste gepackt wurden.
Warum die Bücher wochenlang in den Bestsellerlisten waren, ist mir allerdings doch ein Rätsel. Der erste Band ist zwar der beste, aber es gibt durchaus bessere SMige, aber dennoch recht harmlose, Bücher. Manchmal muss man die Welt aber nicht verstehen.
Aber gut, nun habe ich die Bücher auch einmal gelesen und kann mitsprechen. Der erste Band war auch durchaus spannend. Bei den Folgebänden schließe ich mich Joja an: Man kann es lesen.
Liebe Grüße
Devana
Alle drei Teile gelese!
Und der Hype erinnerte mich ein wenig an Harry Potter...
Ok, definitiv schon bessere Bücher in Hand gehabt,
aber sie haben wenigstens ein paar Winterabende versüßt
Übrigens, das muss die ultimative Sommerlektüre von 2013 sein,
im Urlaub hatte fast jede Frau dieses Buch in der Hand...
Gelöscht.
Man kann von Shades of Grey halten was man will.
Aber Fakt ist das dieser Titel Wellen geschlagen hat.
Das ist in erster Linie sehr positiv, wie ich finde.
Ein Einstieg für viele Interessierte in das Thema
BDSM. Damit unweigerlich verbunden mit einer
Medialen Entwicklung die eine Gesellschaftliche Akzeptanz fördert. Aus diesem Grunde, trotz einiger schwächen in der Handlung, ein "must have"!
Autor.
Hallo Carabas,
ich finde im Gegenteil, dass die Shades mit ihrer naiven, um nicht zu sagen trivialen Sichtweise von BDSM der Sache eher schaden als nutzen, indem sie aus einer Leidenschaft wieder einmal ein modisches Attribut machen. Vor ca. 20 Jahren gab es mit den 9 1/2 Wochen schon einmal so etwas.
Grüße von Gryphon
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