Ich mache mir gerade Gedanken darüber wie denn die "Bewertungen" zu überhaupt zu verstehen sind? Ich bin kein Autor, sondern "nur" Konsument - und ich lese wirklich viel, und meist - im Privaten - auch fast nur Erotisches. Erschwerend kommt hinzu, dass ich auch noch sehr Neu hier bin, aber wie habe ich bisher "bewertet"?
Meine Vorschreiberin hat das Wort "Zensur" benutzt - eine valide Auslegung des Bewertungsbegriffs. Auf mich trifft das nun aber so gar nicht zu. Ich "bewerte" schlicht wie mir (persönlich) die Geschichte gefällt und wenn mir eine Geschicht gar nicht gefällt (der Topic heißt "schlechte Bewertungen") kann das vielfältige Gründe haben. Für mich am wahrscheinlichsten trifft die Geschichte dann wohl eher (gerade) nicht meinen (momentanen) "Film". Darüberhinaus könnte es aber natürlich auch "handwerkliche" Gründe haben, oder mir fehlt vielleicht die Rahmenhandlung, oder oder oder ...
Aus meiner Sicht sind "Bewertungen" mittels ankreuzen nicht aussagekräftig und ich wüßte nicht was eine AutorIn damit anfangen kann, schlicht weil sie gar nicht weiß wie die "Bewertung" zustande kam. Meineserachtens sagt eine solche "Bewertung" sogar mehr über die "BewerterIn" aus, denn über die Geschichte. Von daher fände ich die Vorab-Überlegung einer AutorIn während des Schreibens hinsichtlich einer möglichen "Bewertung" eher befremdlich.
Für mich sind die "Bewertungen" eher ein sehr subjektives Feedback, aber da ich das "Ankreuzen" für wenig hilfreich erachte, schreibe ich lieber dann auch einen Kommentar dazu - dann hat die AutorIn wenigstens einen Chance das Feedback auch einordnen zu können. Weiterer Nebeneffekt eines Kommentares: die AutorIn könnte darauf (privat oder öffentlich) antworten - wobei ich (noch) nicht weiß ob das hier gebräuchlich ist.
Aber um nicht missverstanden zu werden, ich plädiere nicht für einen Kommentarzwang - ich sage nur für mich(!): Entweder ("hilfreiches" Feedback) / Oder ("klappe halten").
Danke fürs Durchhalten bis hierher .