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Forum - BDSM - Umfragen

Wie gut kannst du deine Neigung zu BDSM oder Fetisch für dich selbst akzeptieren?

Bezieht sich auf die Abstimmung »Wie gut kannst du deine Neigung zu BDSM oder Fetisch für dich selbst akzeptieren?«.

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Gelöscht.

25.08.2011 um 02:33 Uhr

es war sehr schwer für mich ...mir ein zu gestehen das ich etwas anders bin als von der Gesellschafft erwartet.

bis ich an einen Punkt war wo ich wirklich nicht mehr weiter wusste...nun da ich beschlossen habe so leben zu wollen... geht es mir gut. Ich bin frei ....glücklicher ...offener. Auch wenn der nächste schritt wieder schwer sein wird... den richtigen Partner zu finden, ich werde diesen Weg gehen. Denn nur so kann ich glücklich werden und vor allen dingen glücklich machen!

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Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

28.08.2011 um 16:16 Uhr

Wie ich schon einmal an anderer Stelle erklärt habe, habe ich schon meine „neigungsfreie“ Sexualität in jedem Entwicklungsschritt freudvoll angenommen. Und das findet heute seine Fortsetzung im BDSM-Bereich.

Klar haben auch mein Mann und ich uns nach Entdeckung dieser jahrelang verborgenen Leidenschaften gefragt, ob wir noch alle Tassen im Schrank haben; jeder für sich und auch gemeinsam. Wir haben jedoch fröhlich und schnell festgestellt, dass es sich für uns gut anfühlt und die Psychoanalytiker und –therapeuten in unseren Köpfen des Schlafzimmers verwiesen. Das fällt nach einer Einschätzung in die Kategorie problemfreier Umgang mit der eigenen Neigung. Darüber bin ich sehr froh, denn ich weiß, wie viele Kämpfe hier von vielen ausgefochten werden mussten.

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Gelöscht.

29.08.2011 um 15:59 Uhr

Für mich war es noch nie wirklich ein Problem diese Neigung anzuerkennen. Warum auch? Ich tue nichts verbotenes; habe noch nie etwas getan, was meine Spielpartnerin nicht wollte...

 

Allerdings vermute ich, dass sich der Dominante Part mit dem akzeptieren seiner Neigungen um ein vielfaches leichter tut als der devote...

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Gelöscht.

30.08.2011 um 10:50 Uhr

Moin

 

Allerdings vermute ich, dass sich der Dominante Part mit dem akzeptieren seiner Neigungen um ein vielfaches leichter tut als der devote...

Signatur

 

.... hmm ...... ist dies wirklich so einfach? Gehört zu dem Part des dominanten nicht auch, das er sich mit dem des/der devoten auseinandersetzt?

 

Viele, die nicht als Switch fühlen , könnten hier etwas Schwierigkeiten bekommen, da ihnen dieses Gefühl dafür abgeht?

 

Gruß Bernd

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Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

30.08.2011 um 11:32 Uhr

Allerdings vermute ich, dass sich der Dominante Part mit dem akzeptieren seiner Neigungen um ein vielfaches leichter tut als der devote...

 

Ich glaube nicht, dass Du mit Deiner Vermutung richtig liegst, sondern glaube vielmehr, dass es mit der Biographie und dem Selbstverständnis des jeweiligen dominanten oder submissiven Menschen zusammenhängt.

Wie viele (auch Männer) sind mittlerweile und zum Glück so erzogen und sozialisiert, dass es überall möglichst gewaltfrei zuzugehen hat. Männer in meinem Alter haben sich in Jugendjahren auf dem Schulhof schon noch ordentlich geprügelt, wohingegen früh feststand: „Ein Mädchen haut man nicht!“, woraus wurde: „Eine Frau schlägt man nicht!“ .

Sich so herangereift einzugestehen, dass man einen Lustgewinn daraus bezieht, seine möglicherweise aufrecht geliebte Frau zu schlagen / zu unterwerfen, das stelle ich mir sehr schwer vor. Dann noch einen Schritt weiter zu gehen und aus der Phantasie Wirklichkeit werden zu lassen, ist wahrscheinlich eine nicht minder schwere Hürde.

Aber das ist nur ein mögliches Bespiel von vielen; bei umgekehrten Geschlechterrollen mag es ähnlich sein, manchem Dom-Mann mögen Eingeständnis, Outing und Ausleben problemlos möglich sein usw. usw.

 

Schattenwölfin

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Gelöscht.

30.08.2011 um 12:36 Uhr

Allerdings vermute ich, dass sich der Dominante Part mit dem akzeptieren seiner Neigungen um ein vielfaches leichter tut als der devote...

 

Ich glaube nicht, dass Du mit Deiner Vermutung richtig liegst, sondern glaube vielmehr, dass es mit der Biographie und dem Selbstverständnis des jeweiligen dominanten oder submissiven Menschen zusammenhängt.

Wie viele (auch Männer) sind mittlerweile und zum Glück so erzogen und sozialisiert, dass es überall möglichst gewaltfrei zuzugehen hat. Männer in meinem Alter haben sich in Jugendjahren auf dem Schulhof schon noch ordentlich geprügelt, wohingegen früh feststand: „Ein Mädchen haut man nicht!“, woraus wurde: „Eine Frau schlägt man nicht!“ .

Sich so herangereift einzugestehen, dass man einen Lustgewinn daraus bezieht, seine möglicherweise aufrecht geliebte Frau zu schlagen / zu unterwerfen, das stelle ich mir sehr schwer vor. Dann noch einen Schritt weiter zu gehen und aus der Phantasie Wirklichkeit werden zu lassen, ist wahrscheinlich eine nicht minder schwere Hürde.

Aber das ist nur ein mögliches Bespiel von vielen; bei umgekehrten Geschlechterrollen mag es ähnlich sein, manchem Dom-Mann mögen Eingeständnis, Outing und Ausleben problemlos möglich sein usw. usw.

 

Schattenwölfin

 

Moin

 

Männer und Gewaltfrei .... ein großes Thema in sich ... hat sich hier wirklich so viel geändert?

Früher wurde sich geprügelt - heute wird totgeschlagen .... Zeitgeist?

 

Die geliebte Frau zu schlagen - zu unterwerfen ... ist es tatsächlich so? Lässt diese geschlagene und unterworfene Frau es nicht ausdrücklich zu - wünscht sie es nicht von sich aus so ?

Wer ist hier als der Unterworfene ?

 

Sich so heran gereift einzugestehen ... das setzt aber ein konsequentes und selbstkritisches Denken voraus - das nur durch konsequente und kritische Selbsterziehung sowie dem lösen aus allen Schubladen erfordert.

 

Kann man eine derartige Stufe überhaupt erweichen?

 

Gruß Bernd

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Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

30.08.2011 um 13:00 Uhr

 

Die geliebte Frau zu schlagen - zu unterwerfen ... ist es tatsächlich so? Lässt diese geschlagene und unterworfene Frau es nicht ausdrücklich zu - wünscht sie es nicht von sich aus so ?

Wer ist hier als der Unterworfene ?

 

 

Es macht es natürlich leichter (hoffe ich doch) für den dominierenden Partner, wenn er weiß, dass die Dominanz auf fruchtbaren, weil submissiven Boden fällt. Nach meinem Selbstverständnis bin tatsächlich ich die sich Hingebende und sich Unterwerfende. Dabei haben mein Mann und ich das Heft gemeinsam in der Hand. Wir stehen uns (so absurd das für Nicht-BDMS-ler klingen mag) gleichberechtigt gegenüber im Geben und Nehmen von dem, was der andere begehrt bzw. zur Befriedigung seines Begehrens beiträgt.

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Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

30.08.2011 um 13:08 Uhr

 

Sich so heran gereift einzugestehen ... das setzt aber ein konsequentes und selbstkritisches Denken voraus - das nur durch konsequente und kritische Selbsterziehung sowie dem lösen aus allen Schubladen erfordert.

 

Kann man eine derartige Stufe überhaupt erweichen?

 

 

Wenn man aber gar nie in einer Schublade gesteckt hat, aus der man sich erst lösen müsste? Dann braucht es kein konsequentes und selbstkritisches Denken und keine dementsprechende Selbsterziehung mehr. Und wenn man in der Mann-schlägt-keine-Frau(en)-Schublade sozialisiert ist, muss man sich dann nicht eher kritisch mit der Schublade als mit sich selbst auseinaner setzen, um sichaus ihr zu lösen?

 

Spannende Fragen, wie ich finde, und ich würde mich freuen, mehr Meinungen dazu zu hören.

 

Schattenwölfin

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Gelöscht.

30.08.2011 um 13:14 Uhr

Es macht es natürlich leichter (hoffe ich doch) für den dominierenden Partner, wenn er weiß, dass die Dominanz auf fruchtbaren, weil submissiven Boden fällt. Nach meinem Selbstverständnis bin tatsächlich ich die sich Hingebende und sich Unterwerfende. Dabei haben mein Mann und ich das Heft gemeinsam in der Hand. Wir stehen uns (so absurd das für Nicht-BDMS-ler klingen mag) gleichberechtigt gegenüber im Geben und Nehmen von dem, was der andere begehrt bzw. zur Befriedigung seines Begehrens beiträgt.

 

Signatur

 

Das hört nach einer Symbiose an - gleichberechtigt - nicht nur für Nicht Bdsm'ler - auch oft für Bdsm'ler ein Buch mit sieben Siegeln(?).

 

Ich drücke Dir die Daumen , das es immer so bleibt ... muss sehr schön sein. .

 

Gruß Bernd

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Gelöscht.

30.08.2011 um 13:21 Uhr

 

Sich so heran gereift einzugestehen ... das setzt aber ein konsequentes und selbstkritisches Denken voraus - das nur durch konsequente und kritische Selbsterziehung sowie dem lösen aus allen Schubladen erfordert.

 

Kann man eine derartige Stufe überhaupt erweichen?

 

 

Wenn man aber gar nie in einer Schublade gesteckt hat, aus der man sich erst lösen müsste? Dann braucht es kein konsequentes und selbstkritisches Denken und keine dementsprechende Selbsterziehung mehr. Und wenn man in der Mann-schlägt-keine-Frau(en)-Schublade sozialisiert ist, muss man sich dann nicht eher kritisch mit der Schublade als mit sich selbst auseinaner setzen, um sichaus ihr zu lösen?

 

Spannende Fragen, wie ich finde, und ich würde mich freuen, mehr Meinungen dazu zu hören.

 

Schattenwölfin

 

Hmmm ... selbst wenn man sich nie in einer Schublade befand - kein Katalog denken kannte .... ich halte selbstkritisches Denken für unablässig - eben weil ich mich dadurch entwickle und ein stehen bleiben in mir selbst verhindere(?).

 

Selbst in dem Prozess der Auseindersetzung damit ist die Gefahr in eine Schublade zu fallen groß .... nur die ständige "Kontrolle " darüber kann dies im wesentlichen verhindern (?).

 

Bernd

 

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