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Passwörter

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Gelöscht.

28.07.2011 um 11:13 Uhr

Moin

 

Weiß jetzt nicht genau, ob es das hier schon gibt .. wenn ja - einfach weg damit .

 

Es ist ein Passwort Tester - viele habe ja aus Unwissenheit oder aus "Bequemlichkeit" Passwörter im Einsatz , die das Wort nicht wert sind.

 

Link

 

Hier kann man sein Passwort checken und sich erkundigen ,ob es überhaupt einen Sicherheits Aspekt hat.

 

Gruss Bernd

Hat die Community verlassen.

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Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied.

28.07.2011 um 12:32 Uhr

 

Ihr Lieben,

 

ich bin bei Passwort-Check-Seiten immer vorsichtig und warne eher davor...

 

Ich versuche es mal nicht allzu technisch zu beschreiben, aber empfehle Euch dringend, alles zu lesen.

 

Passwörter werden meistens in den Datenbanken der Seiten, für die sie gewählt sind, verschlüsselt gespeichert. Jemand, der unbedingt einen fremden Zugang kapern möchte, hat unter anderem zwei Möglichkeiten.

 

Entweder kann er alle möglichen Passwörter durchprobieren. Das muss er nicht von Hand tun, dafür gibt es mittlerweile Programme. Diese Programme nutzen Wortlisten, in denen sehr viele gebräuchliche Wörter und Wortkombinationen enthalten sind, und sie klappern Möglichkeit für Möglichkeit ab, bis der Login klappt. (Daher sind Passwörter wie "Halsband" oder "Lederpeitsche" im Grunde nutzlos.)

 

Eine weitere Möglichkeit eines Angreifers ist, über illegale Wege an die Datenbank zu kommen, um dort die den Nutzern zugeordneten Passwörter zu sehen und sie dann auf anderen Seiten, auf denen der Nutzer auch angemeldet ist, auszuprobieren. (Daher immer die Warnung, niemals gleiche Passwörter auf unterschiedlichen Seiten zu verwenden.) Da die Passwörter verschlüsselt in der Datenbank vorliegen, versuchen Programme, aus Listen gebräuchlicher Wörter die Schlüsselwerte zu erzeugen und diese dann mit denen in der Datenbank zu vergleichen. Stimmen der erzeugte und der gespeicherte Schlüssel überein, weiß der Angreifer auch ohne Entschlüsselung das Passwort.

 

Letztendlich hängt der Erfolg des Angreifers also unter anderem davon ab, wie umfangreich und gut die von ihm verwendete Wortliste ist. Gute Wortlisten haben daher einen Wert und werden auch gehandelt. Erstellt werden diese Listen aber nicht, indem jemand am Computer sitzt und den Duden abtippt und mögliche Passwörter erfindet. Viel einfacher ist es doch, wenn man die Nutzer selbst fragt. Und das tut man am besten, indem man sie zu einem Passworttest auffordert, ihnen ein (durchaus vernünftiges) Ergebnis präsentiert - und ganz nebenbei sowie unbemerkt das vom Nutzer eingegebene Passwort in die Wortliste aufnimmt.

 

Wer also sein Passwort auf Passwort-Check-Seiten eingibt, der teilt es einem ihm unbekannten Dritten unverschlüsselt mit und hat fortan keine Garantie mehr, dass es nicht schon eine Stunde später in irgendeiner Wortliste im Web unterwegs ist. Aus meiner Sicht verliert ein Passwort seinen Schutz, sobald man es auf diese Weise testet.

 

Nun noch eine wichtige Anmerkung: Mein Hinweis ist allgemein gemeint und bezieht sich ausdrücklich nicht auf eine bestimmte (insbesondere nicht speziell auf die von meinem Vorredner genannte) Passwort-Check-Seite. Es gibt sicher auch gut gemeinte und zuverlässige Passwort-Check-Seiten sowie Seiten augenscheinlich bekannter Anbieter - aber wer kann sicher sein, dass eine solche Seite nicht auch schon kompromittiert wurde? Jeder muss mit Hilfe seines Verstandes selbst entscheiden, was er im Web für richtig hält.

 

Liebe Grüße

Jona

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Gelöscht.

28.07.2011 um 17:45 Uhr

Moin

 

Wow .... da habe ich mich aber falsch ausgedrückt(?). Muss mich wohl entschuldigen.

 

Ein Passwortcheck sollte nie das echte Passwort enthalten ! Es ist nur eine Hilfe, um eine "Sichere" Passwort Kombination ( kryptisch) zu erzeugen.

Zu viele nutzen ein Passwort , das in sehr kurzer Zeit entschlüsselt werden kann - ohne das sich die Nutzer darüber klar sind.

 

Es ist immer wichtig, sein Passwort nur für den einen Zweck zu nutzen ... es sonst an niemanden "auszuleihen".

Ich kann den Worten von Jona nur zustimmen.

 

Gruß Bernd

Hat die Community verlassen.

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Devana

Autorin. Korrektorin. Teammitglied.

29.07.2011 um 17:50 Uhr

Das passt zwar nun nur indirekt zum Thema, aber ein recht sicheres Passwort kann man generieren, wenn man sich einen Satz, möglichst mit Zahlen darin, ausdenkt und dann immer nur die Anfangsbuchstaben mit Beachtung von Groß- und Kleinschreibung nimmt.

 

Beispiel:

Mein Hund heißt Rex und hat 4 Beine

 

Ergibt das Passwort

MHhRuh4B

 

Das kommt in keiner Wortliste vor.

Und so seltsame Sätze kann man sich manchmal besser merken als einzelne Wörter.

 

Liebe Grüße

Devana

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